Präsidiumstagung des DSAB – Blick in die Zukunft
Am 09. Februar 2019 traf sich das Präsidium des DSAB in Berlin zu einem sehr voll gepackten Paket in der Tagesordnung, so dass sofort klar war, das ist nicht an einem Tag zu schaffen.
Zuerst stand der Bericht von Präsident Oliver Stegemann auf der Tagesordnung, der als frisch gewählter Sprecher der „Interessengemeinschaft Nicht Olympischer Spitzenverbände“ (IG NOV) im DOSB ein noch wesentliche höhere Verantwortung übernommen hat, aber gleichzeitig wesentlich mehr Einblicke in die gesamte Sportpolitik in Deutschland bekommt.
Siehe auch hier: https://sportakrobatikbund.de/oliver-stegemann-neuer-vorsitzender-der-interessengemeinschaft-der-nichtolympischen-spitzenverbaende-ig-nov/
Diese IG NOV ist auf 31 Verbände angewachsen, was zur Folge habe kann, wenn die Fördersumme des Bundesministeriums des Inneren (BMI) nicht steigt, dass der Verteilungskampf ungünstiger wird.
Für die Sportakrobatik werden die wichtigsten Wettkämpfe die Weltmeisterschaften zur Qualifikation zu den World Games sein, denn die Teilnahme an den World Games ist ein entscheidender Fakt über die Höhe der Förderung.
Für alle NOV’s sind die bisher anerkannten DOSB-Stützpunkte weggefallen, so auch für die Sportakrobatik. Daraus ergibt sich auch die volle Konzentration auf den Spitzensport in oberster Region. Aufgrund der günstigeren finanziellen Situation konnten aber zusätzliche Trainerstellen geschaffen werden, die Basis für ganz „Oben“ unterstützen. Dazu konnte eine Choreografin gewonnen werden.
Obwohl überall die Digitalisierung im Raum steht, ist die die gesamte Bürokratie enorm gestiegen, was ja in unserem Verband alles ehrenamtlich gelöst werden muss. Die Kader werden über eine DOSB-Datenbank geführt, die nur einen sehr begrenzten Zugang hat.
Für den gesamten Leistungssportbereich wurden der Strukturplan und der Rahmentrainingsplan entsprechend den DOSB-Vorgaben überarbeitet.
Für den „Breitensport“ wurde der Begriff „Wettkampfsport“ für gut befunden. Für diesen Bereich gibt es am 23./24. März eine Tagung in Dresden, wofür die Einladungen noch kommen werden.
Im DSAB gibt es insgesamt 705 Trainerlizenzen „C“, „B“ und „A“.
Wichtiger Hinweis noch mal: Die Kampfrichterweiterbildung gilt für die Anerkennung zur Trainerlizenzverlängerung nur für 10 Lehrgangseinheiten (LE). Die weiter nötigen 5 LE müssen in spezifischen LE dazu geleistet werden. Das kann auch über den http://www.acromanager-elearning.de/ per E-Learning gelöst werden.
Die Homepage des DSAB ist der Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit und demnächst wird ein Modul für die Jugendarbeit mit angehängt, sodass die Transparenz insgesamt noch mehr verbessert wird.
Die Facebook-Seite (https://www.facebook.com/sportakrobatikbund/ ) entspricht etwa einer Zeitung, die alles nach außen hin bündelt und somit bei über 900 Abonnenten zwischen 1500 und 5000 Zuschaltungen pro Woche hat. Dazu gehören auch Teile des DOSB, der Sportjugend und auch die NADA. „Acro Sport TV“ (https://www.facebook.com/acrosporttv/ , https://www.youtube.com/user/acrosporttv ) kann aus rechtlichen Gründen nur privat betrieben werden, hat aber auch weltweit 2030 Abonnenten. Die Zuschaltungen laufen hier zu Höhepunkten bis über 10 000 pro Beitrag.
Ab 2020 wird der Deutschland Cup eingeführt. Der Beginn der Wertungs-Serie für das Finale ist der Zwinger Cup in Dresden.
Beschlossen wurde auch, das Lizenzsystem über den DTB zu führen. 10 LV sind in den LTV organisiert und eine Kooperation mit dem DTB ergibt sich als sinnvoll. Die nötigen Informationen erfolgen noch
Über die Details des neuen Leistungsaufbausystems wurde schon eingängig zur Tagung der Technischen Kommission berichtet. Das soll nun auf den Weg gebracht werden. Ergänzend dazu wird es dazu wie schon genannt eine Tagung in Dresden geben.
Am 29. Juni wird es in Frankfurt die fällige Delegiertenversammlung geben. Einladungen erfolgen dazu rechtzeitig.
Werner Hassepaß