Zum 25. Mal das Traditionsturnier
Als der Begründer dieses Turniers Gerhard Thomaschke 1988 mit seinen damals bescheidenen internationalen Kontakten diesen Wettkampf ins Leben rief, hatte er wohl nicht vermutet, dass Turniertermine fast 30 Jahre später in Europa knapp werden. Gerhard Thomaschke war in diesem Jahr 80 Jahre geworden. Für seine Pionierleistung erhielt er schon vor einigen Jahren die Ehrennadel des Deutschen Sportakrobatik Bundes in Gold. Jetzt sitzt er mit seiner Frau als Ehrengast immer dabei. Sein weiterer Verdienst war es, die Sportakrobatik und damit dieses Turnier in eine hervorragende Nachfolgerhand zu legen. Torsten König meistert die Sache ausgezeichnet und man merkt, er war selbst mal hervorragender Sportakrobat als Aktiver gewesen. An alle wird gedacht, an die Sportler zuerst und dort bis zum Aktiven, dem das Glück an dem Tag nicht so hold war, an die Trainer und Verantwortlichen in den Abteilungen und an die Kampfrichter. In diesem Familienbetrieb fühlt man sich wohl.
Bei der großen Fülle an internationalen Turnieren mit zwei World Cups war nicht zu erwarten, dass in diesem Jahr Ottendorf-Okrilla gestürmt wird. Kurze Zeit vorher kam ein schönes Plakat ins Internet, welches fast 3000 „gefällt mir“ erhielt. Das zeigt doch, das Traditionsturnier ist nicht vergessen.
Aber bei den vielen Turnieren gibt es sicher auch Grenzen für die Sportler und Betreuer.
So stand die sächsische Solidargemeinschaft gut aufgestellt zu diesem Turnier und treue Gäste aus der Schweiz und aus Tschechien waren dabei.
Der Wettkampf war gut organisiert im Ablauf bis hin zur Wertungsanzeige. Bei der Leistungsstärke der Sachsen in Deutschland insgesamt und den attraktiven Gästen kam so auch ein schöner Wettkampf zu Stande, der alle Zuschauer begeistern konnte.
Die Ergebnisse sind hier zu finden: https://sportakrobatikbund.de/events/25-internationales-traditionsturnier-in-der-sportakrobatik/ .
Werner Hassepaß