Am letzten Wettkampf-Tag der WM-Wettbewerbe hat es mit einer weiteren deutschen Medaille doch noch geklappt: Daniel Blintsov und Pia Schütze belohnten sich für ihre harte Vorbereitung mit Bronze im Balance-Finale. Auch für den Herrenvierer, die Damengruppe, dem Herren- sowie dem Damenpaar endeten die Wettkämpfe in Baku mehr als versöhnlich.
Als Vierte von acht Finalteilnehmern gingen die amtierenden Vizeweltmeister Daniel Blintsov und Pia Schütze in die Entscheidung in ihrer Lieblingsdisziplin. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille sollten sie dieses Finale zufrieden beenden können. Mit einem fast makellosen Auftritt und 28.940 Punkten am Ende mussten die beiden Sachsen lediglich die Mixed-Paare aus Großbritannien und Belgien an sich vorbeiziehen lassen. Am Ende hätten sich diese beiden Länder auch nicht darüber beklagen dürfen, wenn der Ausgang zugunsten des deutschen Paares erfolgt wäre. Es ist schon mehr als beachtlich, wo die beiden Ausnahmeathleten ihre Nervenstärke immer wieder hernehmen. Denn gerade nach der missglückten Qualifikation in ihrer Dynamik-Übung hätten die meisten von uns bestimmt bei den nächsten Übungen wackelige Knie gezeigt. Anders bei der Startgemeinschaft vom SC Riesa & SC Hoyerswerda. Man analysierte direkt nach dem enttäuschenden 12ten Platz in der Qualifikation die Dynamik-Übung und zog gemeinsam mit Bundestrainer Igor Blintsov seine Lehren aus den Fehlern, um bei den anschließend noch ausstehenden Finalteilnahmen im Mehrkampf und Balance das Optimum abrufen zu können. Am Ende lief dies wie geplant und beide gewannen bei dieser WM zweimal Edelmetall in Form von zwei Bronze-Medaillen. Einfach überragend und weltklasse !!!
Ebenfalls nach Plan lief es auch für die übrigen Starter bei den Senioren. Mit durchaus starken Leistungen und insgesamt elf Finalteilnahmen konnte die Nationalmannschaft bestehend aus Gina de Vivo und Lea Petri (TSGV Albershausen), Aelita Schelhorn, Christina Lust und Diana Lust (SV Mergelstetten), Tobias Vitera und Albrecht Kretzschmar (Dresdner SC/SC Riesa), Tom Mädler, Vincent Kühne, Danny Ködel und Ben Ködel (Dresdner SC) das angepeilte Minimalziel erreichen.