Die World Games lassen sich in ihrer sportlichen Bedeutung durchaus mit den Olympischen Spielen vergleichen – auch wenn das große Spektakel, das mediale Tamtam, manchmal etwas kleiner ausfällt. Wenn man sich jedoch die Eröffnungsfeier und die ersten Wettkämpfe anschaut, stehen die World Games den Olympischen Spielen in nichts nach.
Am morgigen Sonntag werden nun endlich unsere BadBoys mit Andreas Benke, Carl Frankenstein, Aaron Borck und Pascale Dreßler ins internationale Rampenlicht treten . Sie erhalten ihre Bühne – und damit den verdienten Fokus der sportinteressierten Welt.
Morgen Vormittag um 08:00 Uhr Ortszeit ist es soweit: Die vier Athleten aus Dresden wollen in der Qualifikation ihr Können unter Beweis stellen. Das Selbstvertrauen ist groß – und dies hat seine Gründe. Spätestens seit ihren letzten herausragenden Auftritten ist unser Herrenvierer „heiß“ auf diesen Moment. In den vergangenen Wochen hat das Quartett von Trainer Aleksandr Hauk, täglich hart gearbeitet und pünktlich zum Wettkampfhöhepunkt die Bestform erreicht.
Unbestritten zählen die vier DSC-Athleten zum Kreis der besten Formationen der Welt. Die jüngsten Erfolge haben die Hoffnung auf eine erneute Medaille bei einem der wichtigsten Sportereignisse der Sportakrobatik genährt. Dennoch wäre es vermessen, dies als Selbstläufer zu betrachten – die Konkurrenz ist extrem stark, die Leistungsdichte unter den Top-Nationen enorm.
Taktik als Schlüssel zum Erfolg
Um den gewünschten Erfolg zu erreichen, braucht es morgen nicht nur fehlerfreie Übungen, sondern auch die richtige taktische Ausrichtung. Bundestrainer Igor Blintsov hat in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen, dass er das richtige Händchen für solche Momente hat – zuletzt bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und den vergangenen World Games.
Welche Marschroute die deutsche Formation diesmal wählt und ob diese zum Erfolg führt, wird sich morgen zeigen. Die letzten Auftritte haben jedenfalls bestätigt: Die Stabilität in den Elementen ist vorhanden, das Ziel „Finalteilnahme“ ist realistisch.
Der DSAB drückt die Daumen und sagt: Toi toi toi, Männer!












