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Der Deutschland-Vierer verpasst das Finale nach großem Kampf 

Der Herrenvierer mit Tom, Danny, Vincent & Ben und ihrer Trainerin Petra Vitera mussten sich in der Qualifikation mit 54,430 Punkten den favorisierten Ländern aus Israel, Großbritannien, Belgien und der Ukraine geschlagen geben und verpassten das Finale der besten vier Nationen. Leider sollte es nicht sollen sein… Mit etwas mehr Glück und einer in der Balance-Übung besseren und vielleicht in der Dynamik-Übung auch faireren Wertung, wäre am Ende doch noch mehr möglich gewesen. 

Die vier Dresdner kamen in ihre erste Übung bei den World-Games, der Balanceübung, nicht sehr gut in die erste Pyramide. Der Übergang von der Flagge zum Einarmigen verläuft nicht wie geplant und auch die zweite Pyramide sitzt nicht so perfekt wie in den letzten Tagen im Training. Dem Kampfgericht bleibt dies nicht verborgen und bestraft es mit einem Zeitfehler. 27,060 Punkte.

Schon wenige Stunden später stehen die vier „Vitera-Boys“ wieder auf der Matte und zeigen diesmal eine in allen Belangen nahezu perfekte Tempo-Übung:

8/4 gestreckt mit 720°, Kolonne, Doppelschraube, Doppelschraube mit Wechsel, 7/4 vorwärts gebückt und abschließend der Dreifachsalto… es sind kaum Fehler zu erkennen.

Doch leider, aus welchem Grund auch immer, sieht dies das eingesetzte Kampfgericht anders und vergibt 27,370 Punkte. Dies sollte nicht reichen, um den Abstand nach der Balanceübung zu verkürzen bzw. einen Finalplatz zu erreichen. 

Petra Vitera: „Eine sensationelle Übung meiner Jungs. Ich war mir so sicher, dass konnte nur eine großartige Wertung geben !!! Doch als ich die Wertung sah, war uns allen bewusst, dass der Traum vom Finale geplatzt war. Als Trainerin ist mir klar, dass es keine gute Wertung gibt, wenn man Fehler macht. Aber keine gute Wertung zu bekommen, für eine wirklich gute Übung, ist schon bitter und ernüchternd. Viele, die diese Übung gesehen haben, werden mir zustimmen, dass diese Übung mit Sicherheit nicht die schlechteste der fünf gezeigten Übungen war. Für mich war es eine der besten Tempo-Übungen. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, die nach der nicht ganz optimalen ersten Übung einen tollen Kampf gezeigt haben!“

Im anschließend Finale ohne deutsche Beteiligung siegt Großbritannien vor Belgien, der Ukraine und Israel.


„Männer, Ihr habt an diesem Tage nicht verloren ! Mit Eurem Kampf habt ihr die deutsche Sportakrobatik mehr als stolz gemacht. Ihr gehört zu den fünf besten Herrengruppen dieser Welt !!!! Vielen Dank Ben, Tom, Danny, Vincent, Petra und Eurem ganzen Team, welches hinter Euch steht !“

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