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ENDLICH!

Voller Vorfreude blickt DOSB-Vizepräsident und Delegationsleiter Oliver Stegemann auf die in dieser Woche beginnenden World Games in den USA.

Fünf Jahre nach den letzten World Games in Wroclaw, Polen im Jahr 2017 und genau ein Jahr nach dem ursprünglich geplanten Termin finden vom 7. bis zum 17. Juli die World Games in Birmingham, Alabama, USA statt. Mit 254 Sportlerinnen und Sportlern wird das Team D um rund 70 Athletinnen und Athleten größer sein als die Mannschaft von 2017. Dies liegt vor allem an der erfreulichen hohen Quote der Qualifizierten – von 34 Sportarten, die in diesem Jahr zum Programm der World Games gehören, haben es die deutschen Sportlerinnen und Sportler nur in vier Sportarten nicht geschafft, sich zu qualifizieren. Auch dies zeigt, auf welch hohem Leistungsniveau sich der deutsche nicht-olympische Sport befindet.

Die World Games sind für die Athlet*innen des nicht-olympischen Sports die größtmögliche Bühne. Eine Bühne, die durch die Übertragung von Sport1 und die umfangreiche Berichterstattung auf den reichweitenstarken Social-Media-Kanälen des Team D noch ein Stückchen größer geworden ist. So erhalten die Sportler*innen die Möglichkeit, die Faszination ihrer Sportarten auch einem breiten Publikum in Deutschland zugänglich zu machen und für sich und ihren Sport zu werben. Diese Sichtbarkeit ist für die Weiterentwicklung des nicht-olympischen Sports immens wichtig! Auf dieser Bühne wird das Team D World Games auch optisch wieder als Einheit auftreten. Wie bereits vor fünf Jahren hat Adidas eine eigene Ausstattung für die Mannschaft der World Games kreiert.

Mit der kurzfristig gestiegene Mannschaftsgröße und der deutlich höheren Reisekosten war zunächst eine hohe Eigenbeteiligung der Verbände (und damit letztlich der Sportlerinnen und Sportler) zu befürchten. Der Deutsche Bundestag und das Bundesministerium des Innern haben hierauf reagiert und den Beitrag zu den Entsendekosten erhöht, so dass nun alle Athlet*innen ohne eigene Kosten an den Spielen teilnehmen können. Auch dies ist eine wertvolle Unterstützung und Anerkennung des nicht-olympischen Sports.

Ich bin sehr stolz, die deutsche Delegation bei den World Games gemeinsam mit Dirk Schimmelpfennig als Chef de Mission anführen zu dürfen. Allen Beteiligten, die sich um das Team D in den letzten Wochen und Monaten gekümmert haben, die mit in Birmingham dabei sein werden, die dafür gesorgt haben, dass wir so eine Unterstützung für die World Games bekommen – Ihnen allen ist an dieser Stelle ein großer Dank auszusprechen.

Und fünf Jahre nach den World Games in Polen heißt es am Donnerstag endlich:
let the Games begin!

(Autor: Oliver Stegemann, DOSB-Vizepräsident)

https://www.dosb.de/sonderseiten/news/news-detail/news/endlich-1

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