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Karczmarzyk & Ohlsen triumphieren in Portugal

Mit einem überragenden zweiten Platz und dem damit verbundenen Gewinn einer Silbermedaille bei ihrem ersten Auftritt auf internationalem Terrain beim FIG World-Cup in Maia/POR kehrt das Damen-Paar Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen vom Schwarz-Weiß Oldenburg mit ihrer Trainerin Christiane Karczmarzyk am heutigen Montag Abend über Porto nach Deutschland zurück. Mit einer nahezu fast perfekten Finalübung und einer Wertung von 27,360 Punkten (Technik: 17,500 Punkte / Artistik: 8,600 Punkte) mussten sich die beiden niedersächsischen Ausnahmeathleten nur knapp dem bereits im Vorfeld als Top-Favoriten gehandelten Damenpaar aus Israel Maayan Zunenshine und Almog Green (28,660 Punkten) geschlagen geben. Den dritten Platz sicherte sich die USA (27,050 Punkte) vor der Formation aus Großbritannien (26,540 Punkte).

Über das gesamte Wettkampfwochenende zeigten Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen herausragende Leistungen und setzten mit dem Gewinn ihrer Silbermedaille im gestrigen Finale ein Ausrufezeichen auf internationalem Parkett und können sich nun durchaus Hoffnungen auf weiteres Edelmetall beim nächsten World-Cup in Puurs/BEL sowie bei den anstehenden Europameisterschaften in Varna/BUL machen. Einige wenige Experten standen einem Start nach der doch eher kurzen Vorbereitung eher skeptisch gegenüber. Bereits nach den beiden ersten starken Auftritten in der Qualifikation in Maia wurde auch der letzte Skeptiker davon überzeugt, wohin bei diesem World-Cup der Weg der beiden Oldenburger gehen wird. Am Ende auf das Treppchen !

Ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterließ die Damengruppe Laura Konrad, Lisa Konrad und Finja Kaminski als zweiter deutschen Starter beim World-Cup. Für die Kasseler stand am Ende ein herausragender 6ter Platz im Finale. Mit etwas Glück wäre durchaus auch hier noch eine etwas bessere Platzierung möglich gewesen. Nun heißt es bis zu den nächsten Wettkämpfen, die Fehler zu analysieren und abzustellen sowie im Training an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen, um erneut gut vorbereitet zu sein. 

Beim zeitgleich stattfindenden internationalen Maia-Cup konnten die deutschen Starter, bis auf das siegreiche Damenpaar bei den Senioren Lea Petri und Gina de Vivo von dem TSGV Albershausen, leider noch nicht durchweg überzeugen. Rund ein halbes Jahr vor dem Start der Europameisterschaften in Bulgarien suchen viele Formationen noch nach ihrer Top-Form.

Die Zuschauer bekamen an den Wettkampftagen größtenteils nur durchwachsende Leistungen der deutschen Equipe zu sehen. „Wir müssen die verbleibenden Wochen und Monate gemeinsam dazu nutzen, um die Übungen und Elemente zu verbessern !“, kommentierte Hannes Schenk dies und zog am Ende ein gemischtes Fazit: „Einerseits können wir stolz sein, auf diesem qualitativ hochwertigen Wettkampf als erste Standortbestimmung vor der EM bereits gegen die Besten der Besten bestanden zu haben, auf der anderen Seite hat man aber auch gesehen, dass es noch viel Luft nach oben gibt. Trotzdem wird uns dieser World-Cup einen weiteren Aufschwung in die noch bevorstehenden Vorbereitung bringen. 

Ergebnisse:

World-Cup 2023 Maia

MIAC 2023

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