Der Deutsche Sportakrobatikbund (DSAB) hat mit Leonie Zado aus Dresden eine neue Honorar-Choreografin gewonnen. Die ehemalige erfolgreiche Sportakrobatin wird ab sofort neben Ana Matyskina aus Hoyerswerda die kreativen Wettkampfchoreografien für viele der deutschen Sportakrobatinnen und Sportakrobaten gestalten. Von 2014 bis 2019 war sie Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und nahm an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil.
Zado bringt nicht nur ihre eigene Erfahrung aus dem Leistungssport mit, sondern hat sich bereits als Choreografin einen Namen gemacht. In den vergangenen Jahren arbeitete sie erfolgreich mit Formationen aus Nordhorn, Dresden, Düsseldorf, Hamm, Wilhelmshaven, Hoyerswerda und Nieder-Liebersbach zusammen. Ihre Choreografien zeichnen sich durch eine perfekte Verbindung aus Technik, Ausdruck und künstlerischer Kreativität aus. Unterstützt wird Leonie Zado dabei von ihrer Mutter Sabine, die als Inhaberin der Lizenzstufe 2 wichtige Hinweise aus der Sicht eines internationalen Kampfrichters geben kann.
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Neben ihrer Arbeit als Choreografin absolviert Zado derzeit ein Studium für Medienforschung, Anglistik und Amerikanistik an der UNI Dresden. Trotz ihres intensiven Studiums blieb sie der Sportakrobatik immer eng verbunden und nutzt nun ihre breitgefächerten Fähigkeiten, um Athletinnen und Athleten gezielt in ihrer Ausdrucksstärke und Präsentation zu entwickeln.
Im Jahr 2020 verlagerte sie ihren Schwerpunkt auf das Tanzen und bildet sich seitdem kontinuierlich in verschiedenen Tanzstilen weiter. Seit 2022 ist sie Mitglied der „In Presence Dance Company“ und wirkte in dieser Funktion bei diversen Aufführungen mit, darunter der Dresdner Weihnachtszirkus und die „futureSAX“ Live Show. Aktuell plant Leonie Zado, ihre tänzerischen Fähigkeiten durch eine professionelle Tanzausbildung weiter zu vertiefen.
„Ich freue mich sehr, meine Erfahrung und mein Wissen an die Sportlerinnen und Sportler des DSAB weiterzugeben. Mein Ziel ist es, durch kreative und individuell angepasste Choreografien die bestmögliche Wirkung auf den nationalen wie auch internationalen Wettkämpfe zu erzielen“, so Leonie Zado über ihre neue Aufgabe.
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Als freiberufliche Choreografin wird sie Trainingslager, Bundeskaderlehrgänge und Vereine betreuen, um die deutsche Sportakrobatik weiterzuentwickeln. Projekte u.a. mit dem DSAB sind bereits in Planung. Die Zuschauer bei den nächsten Großevents, wie EM in Luxemburg sowie die Finals in Dresden dürfen sich bereits auf mitreißende neue Choreografien freuen.