Augsburg bewirbt sich um die Sportakrobatik-EM 2027. Ausrichtungsbewerbung beim DSAB eingereicht. Ministerpräsident Markus Söder als Schirmherr vorgesehen.
Augsburg hat offiziell seine Bewerbung für die Ausrichtung der Europameisterschaft in der Sportakrobatik 2027 eingereicht. Die Bewerbungsunterlagen befinden sich derzeit zur Prüfung beim Deutschen Sportakrobatik Bund (DSAB) und sollen anschließend an die European Gymnastics weitergeleitet werden, die über die Vergabe des Events entscheidet.
In der vergangenen Woche besuchte das Präsidium des DSAB die potenzielle Wettkampfstätte, um sich von den möglichen Rahmenbedingungen ein Bild zu machen. Bei einem Ortstermin im Curt-Frenzel-Stadion tauschten sich die Verantwortlichen um Präsident Oliver Stegemann mit Alexander Baur vom SAV Augsburg-Hochzoll aus, der als Organisator der Bewerbung fungiert.
„Augsburg hat großes Potenzial als Austragungsort. Die Stadt bietet nicht nur eine hervorragende Infrastruktur, sondern auch eine begeisterte Sportakrobatik-Community“, betonte Baur nach dem Treffen. Das Curt-Frenzel-Stadion, bekannt als Eissportarena, könnte durch entsprechende Umbaumaßnahmen zur Wettkampfstätte umfunktioniert werden.
Ein starkes Signal für die Bewerbung: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat seine Bereitschaft erklärt, die Schirmherrschaft für das Event zu übernehmen. Damit erhält das Vorhaben zusätzliche Unterstützung auf höchster politischer Ebene.
Die Vergabe der EM 2027 bleibt dennoch spannend, denn auch die Niederlande prüft eine Bewerbung. Sollte sich das Land offiziell bewerben, würde Augsburg einen starken Mitbewerber bekommen. Die finale Entscheidung über den Austragungsort würde dann in den kommenden Monaten von European Gymnastics getroffen werden. Sollte Augsburg den Zuschlag erhalten, wäre dies ein weiterer bedeutender Meilenstein für die deutsche Sportakrobatik und ein großer Erfolg für den SAV Augsburg-Hochzoll.

Ein Bericht vom SAV Augsburg-Hochzoll vom 16.02.2025