Am morgigen Mittwoch beginnen die 32. Europameisterschaften in der luxemburgischen Coque Arena. 23 Nationen, vertreten durch 346 Athleten und Athletinnen, werden ab Mittwoch um die begehrten Medaillen kämpfen.
Alle Veranstaltungsinformationen, einschließlich vollständiger Startlisten und Ergebnisse, sind auf:
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Nach einer der erfolgreichsten Wochen in Luxemburg bei den European Age Group Competitions mit dem Gewinn eines gesamten Medaillensatzes und einem herausragenden Platz 3 im Medaillen-Ranking hinter Israel (8 Medaillen) und Bulgarien (4 Medaillen), folgt nun eine Woche voller Spannung und Sportakrobatik vom Feinsten mit den European Championships der Junioren und Senioren. Nach den Europameisterschaften 2023 in Varna mit insgesamt 11 Medaillen blickt die deutsche Equipe mit insgesamt 11 Formationen voller Vorfreude auf den ersten Jahreshöhepunkt.

Zu Beginn der zweiten Wettkampfwoche fand das Orientation Meeting für die Leiter der Delegationen der Nationen statt. Lisa Worthmann, Generaldirektorin von European Gymnastics, hieß Vertreter aus insgesamt 23 Nationen herzlich willkommen. Neben der bereits angereisten Präsidentin Carine Charlier von European Gymnastics wird im Laufe der Woche auch die FIG Acrobatic Gymnastics Technical Committee Präsidentin Nikolina Hristova erwartet. Dies unterstreicht die Bedeutung und den Stellenwert dieses Wettbewerbs für den europäischen Dachverband.
Die gestrige Anreise der Mitglieder des deutschen Teams verlief nahezu problemlos. Einige Teams konnten sogar noch kurz mit Mitgliedern der Nationalmannschaft aus der ersten Woche den „Staffelstab“ übergeben.
Für unsere Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger, die in der ersten Woche das schweizerische sowie in Teilbereichen auch das deutsche Team unterstützt hat, blieb ein halber Tag zum Luft holen, bevor die EM-Woche mit den Programmpunkten Training, Qualifikation, Finale und Farewell Party von vorne beginnt.
Das erste Training verlief äußerst vielversprechend für das deutsche Team. Alle Formationen nutzten die Gelegenheit, zwei Übungen mit Musik auf dem Competition-Floor und in der Warmmachhalle unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Nationalmannschaft. Dennoch blieb er in den Teammeetings aufmerksam und adressierte wichtige Hinweise, die im Wettkampf möglicherweise den entscheidenden Unterschied ausmachen könnten.
Zwei deutsche Athlet*innen feiern bei dieser EM besondere Meilensteine – auf ganz unterschiedliche Weise. Für Charlotte Kallai aus Wilhelmshaven ist es der erste internationale Auftritt im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Die junge Jadestädterin zeigte sich beim Training hochmotiviert und voller Vorfreude auf ihren EM-Einstand auf großer Bühne. Ganz im Gegensatz steht Daniel Blintsov: Für den erfahrensten Sportakrobaten sind es bereits die sechsten Europameisterschaften. Seine EM-Premiere feierte er 2015 in Riesa mit dem Gewinn einer Silbermedaille bei den 11-16jährigen — ein Jahrzehnt voller Spitzenleistungen und internationaler Erfahrungen mit insgesamt vier verschiedenen Tops liegt mittlerweile hinter ihm.











Die Organisation der deutschen Tagesabläufe wurde im Vorfeld und vor Ort durch den „Head of Delegation“, Hannes Schenk, hervorragend geplant und perfekt durchgeführt. Diese gute Vorbereitung schafft einen optimalen Rahmen für einen erfolgreichen Wettkampf, in dem sich die Nationalmannschaft voll und ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren kann. Unterstützt wird er von Erfolgscoach und Teammanagerin Christiane Karczmarzyk.
Als VertreterInnen der deutschen Sportakrobatik werden Sabine Zado und Wlad Ljubimov die deutschen Farben im Kampfgericht vertreten. Beide absolvierten am heutigen Tag ein knapp dreistündiges Meeting, in dem noch einmal explizit auf aktuelle Neuerungen und Regeldetails hingewiesen wurde. Ihre Fachkompetenz und ihr Engagement werden mit entscheidend sein, für den fairen Ablauf des Wettbewerbs und der richtigen Beurteilung der gezeigten Leistungen.
Und wer darf nicht fehlen ? Natürlich Felix Kuntoro. Er landete ebenfalls am gestrigen Tag in Luxemburg und wird ungesehene EM-Momente der Nationalmannschaft festhalten. Wie schon so oft, wird Felix Kuntoro jeden Schritt auf dem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche EM mit seiner Kamera für die Ewigkeit festhalten.
Die deutsche Nationalmannschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Wettkämpfe und hofft auf herausragende Ergebnisse ähnlich wie 2023 in Varna, Bulgarien.
