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Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch !

Liebe Sportakrobaten, Mitglieder, Trainer, Kampfrichter und Freunde der Sportakrobatik,

zum Jahresende möchten wir gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr 2025 zurückblicken – ein Jahr mit großen sportlichen Erfolgen, wertvollen Impulsen für die Außenwirkung unserer Sportart, aber auch mit klar erkennbaren Aufgaben für die Zukunft.

Ein sportlicher Höhepunkt waren zweifellos die Europameisterschaften in Luxemburg. Unsere Athletinnen und Athleten präsentierten sich dort in hervorragender Form und bestätigten eindrucksvoll die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Sportakrobatik im Vergleich mit den Top-Nationen.

Besonders hervorzuheben ist zudem der in Aalen/Baden-Württemberg ausgetragene World-Cup & Limes Cup. Die Veranstaltung wurde nicht nur sportlich auf hohem Niveau durchgeführt, sondern erfuhr auch eine intensive mediale Begleitung in Funk und Fernsehen. Diese Sichtbarkeit ist für unsere Sportart von enormer Bedeutung und hat Deutschland und uns als Verband international in ein sehr positives Licht gerückt. Gerade vor dem Hintergrund, dass mediale Präsenz im Alltag unserer Sportakrobatik nach wie vor nicht selbstverständlich ist, zeigt dieser World-Cup/Limes-Cup, welches Potenzial hier vorhanden ist – und zugleich, dass dies ein Bereich bleibt, an dem wir konsequent weiterarbeiten müssen.

Einen weiteren wichtigen Impuls für die öffentliche Wahrnehmung setzten die Deutschen Meisterschaften, die im Rahmen der Finals in Dresden ausgetragen wurden. Die Einbindung in dieses Multisport-Event zeigte deutlich, welches Interesse und welche Aufmerksamkeit unsere Sportart erzeugen kann. Gleichzeitig wurde auch hier sichtbar: Diese positiven Effekte entstehen bislang nur punktuell. Es fehlt weiterhin an der notwendigen Kontinuität, um die Sportakrobatik dauerhaft im medialen und öffentlichen Fokus zu verankern.

Sportlich wurde das Jahr leider auch von Rückschlägen begleitet. Die bittere Verletzung unseres Mixed-Paares Daniel Blintsov und Diana Lust kurz vor den World Games in Chengdu traf uns besonders schwer, da sie als klare Medaillenkandidaten an den Start gegangen wären. Umso bemerkenswerter war der Zusammenhalt im Team.

Trotz dieser schwierigen Ausgangslage überzeugten unsere Damengruppe aus Hoyerswerda mit Trainer Sergej Jeriomkin sowie unser Herrenvierer aus Dresden mit Trainer Aleks Hauk mit herausragenden Leistungen und verpassten eine Medaille jeweils nur äußerst knapp.

Die knappen internationalen Resultate hatten leider strukturelle Konsequenzen: Für u.a. das WM-Jahr 2026 wurde der Deutsche Sportakrobatik Bund in das Finanzierungs-Cluster 2 eingestuft, was mit reduzierten Fördermitteln verbunden ist. Dies stellt uns vor zusätzliche Herausforderungen, die wir nur gemeinsam und mit klaren Prioritäten bewältigen können.

Gleichzeitig konnten wichtige personelle Weichen gestellt werden. Der Vertrag von Bundestrainer Igor Blintsov wurde verlängert und sichert weiterhin Stabilität und Kontinuität in unserem Verband. Darüber hinaus freuen wir uns, neben Petra Vitera einen neuen Disziplintrainer in Rechberghausen, Yves Vander Donckt, gewonnen zu haben. Dort entsteht aktuell – auch auf Vereinsebene – ein neues, innovatives Trainingskonzept, das das Potenzial hat, langfristig etwas Großes für die deutsche Sportakrobatik aufzubauen.

Zum Abschluss des Jahres möchten wir vor allem DANKE sagen: DANKE an unsere Athlet*innen, Trainer, Vereine und Ehrenamtlichen, die mit großem Engagement, Leidenschaft und Verantwortungs- bewusstsein unsere Sportart positiv nach aussen tragen. Ihr alle seid sind die Grundlage für unsere sportlichen Erfolge, Sichtbarkeit nach außen und die Weiterentwicklung und Professionalisierung auf allen Ebenen.

Wir blicken mit Zuversicht auf das kommende Jahr 2026 – mit dem klaren Ziel, Erfolge, mediale Präsenz und strukturelle Entwicklung künftig nicht nur punktuell, sondern nachhaltig und kontinuierlich zu gestalten.

Wir wünschen Euch allen, Euren Familien und Freunden eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Euer DSAB

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