Die Zeit drängt… trotzdem hat Bundestrainer Igor Blintsov das Ziel WM und World-Games-Qualifikation fest im Blick. Bei dieser Aufgabe wird Blintsov tatkräftig von seinem Trainerteam unterstützt. Auch ohne den einen oder anderen Leistungsträger, der nicht mehr zur Verfügung steht, stehen die Chancen nicht schlecht, eine starke und schlagkräftige Equipe auf die Platte zu zaubern. Ob sich jedoch solch ein Märchen wie in Varna im letzten Jahr wiederholen lässt, ist dennoch fraglich. Schon jetzt ist bekannt, dass bei der WM in Guimaräes/Portugal viele Länder ein ganz anderes Gesicht aufsetzen werden. Hinzu kommt noch, dass die zum Teil unfassbare Qualität aus Amerika & Südostasien dazustehen wird.
Noch 143 Tage bis zur ersten Übung, die im Norden von Portugal im Distrikt Braga geturnt werden wird. Die Zeit schwindet und Bundestrainer Igor Blintsov ist sich durchaus bewusst, dass er gemeinsam mit seinem Team nun bei anstehenden Sichtungen, Trainingsüberprüfungen und Bundeskaderlehrgängen Vollgas geben muss. Im wahrsten Sinne des Wortes beginnt nun die heiße WM-Phase und wird für alle Sportler, Trainer, Eltern und Verantwortliche eine echte Herausforderung werden.
Igor Blintsov: „Wir werden in beiden WM Wochen jeweils eine schlagkräftige Mannschaft auf die Matte schicken. Da bin ich mir schon jetzt sicher. Natürlich bleibt nicht mehr viel Zeit, aber aktuell sind wir voll im Soll. Zudem erweisen sich immer mehr neu zusammengestellte, aber auch „alt eingesessene“ Formationen als positive Überraschung. Das Erreichen von Finalplätzen in allen Altersklassen ist durchaus möglich !
Die endgültigen Mannschaftsentscheidungen bzw. WM-Nominierungen, welche natürlich im Mittelpunkt jedes Interesses Sportakrobatikdeutschlands stehen, wird der Bundestrainer in enger Absprache mit Sportdirektor Hannes Schenk, dem Vizepräsidenten für Leistungssport, Bernd Hegele sowie mit Petra Vitera treffen. Die Entscheidung soll im Anschluss an den World-Cup/Internationalen Acro Cup in Rszesow/Polen fallen. Bis dahin wird Bundestrainer Igor Blintsov noch sehr viele Kilometer in Deutschland „abreißen“, um die richtige Auswahl treffen zu können.