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Zweimal Edelmetall für Deutschland beim Sportakrobatik-World-Cup in Aalen – Nächster Halt: World Cup in Rzeszów

Beim internationalen Sportakrobatik-World-Cup in Aalen durfte sich die deutsche Nationalmannschaft über zwei Medaillen freuen. Vor heimischem Publikum überzeugten das Damenpaar Laura Karczmarzyk / Leni Ohlsen sowie das Herrenpaar Lyven Pascal Strempel / Hannes Woitaß. Portugal war die dominierende Nation des Wettkampfs und sicherte sich drei Goldmedaillen.

Silber für Karczmarzyk / Ohlsen im Damenpaar

Mit einer eleganten, technisch ausgereiften Final-Übung sammelten Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (Oldenburg) 26.410 Punkte und erturnten sich damit die Silbermedaille – es war bereits ihre zweite auf Weltcup-Niveau in binnen von 14 Tagen. Nur das britische Spitzenduo Jessica Flay und Lydia Mulvey (27.740 Punkte) lag in der Endabrechnung vor dem deutschen Team. Nach der Qualifikation noch auf einem Medaillenrang (Bronze) liegend, kamen Lena Börner und Paula Rakers aus Nordhorn als undankbare Vierte ins Ziel.

Damengruppen auf Platz sechs und sieben

Für das Trio Mia Ohlsen, Beeke Damaschke und Gina Sperling reichte es trotz gelungener Darbietung nicht für einen Podestplatz. Die Norddeutschen beendeten den Gruppenwettbewerb mit 26.950 Punkten auf Rang sechs. Die Startgemeinschaft mit Lisa Konrad, Luisa Schuldt Itturi und Pauline Fuchs die in Kassel trainieren reicht es am Ende für den siebten Platz. Die Medaillen gingen an Portugal (28.720 Punkte), die Niederlande (28.230) und Großbritannien (27.600).

Bronze für Strempel / Woitaß bei den Herrenpaaren

Im kleineren, aber anspruchsvoll besetzten Wettbewerb der Männerpaare zeigten Lyven Pascal Strempel und Hannes Woitaß (SC Riesa) eine engagierte Leistung und wurden mit 25.820 Punkten Dritte. Portugal (Parreira/Lopes – 27.850) und Großbritannien (Curtin-Lawrence/Kinghorn – 27.830) lagen leistungstechnisch klar vorn. Die Mixed-Kategorie gewann Portugal vor Österreich und Polen.

Starke Moderation und Medialer Rückenwind

Ein besonderes Highlight für die deutsche Sportakrobatik war die Liveübertragung des SWR, die dem Wettkampf zusätzliche Reichweite verlieh. Sascha Kohn, selbst eng mit der Sportakrobatik verbunden, moderierte gemeinsam mit dem SWR-Team kompetent, unterhaltsam und präzise – eine großartige Bühne für die Athletinnen und Athleten und wertvolle Werbung für den Sport in Deutschland.

Sportakrobatik erneut in der Sportschau vertreten

Besonderer Grund zur Freude: Zum zweiten Mal nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den World Games wurde die deutsche Sportakrobatik in der ARD-Sportschau präsentiert. Die erneute Berichterstattung im wichtigsten deutschen Sportformat unterstreicht die steigende Anerkennung und das wachsende mediale Interesse an dieser ästhetischen und anspruchsvollen Sportart.

Ausblick: World Cup in Rzeszów

Lange ausruhen bleibt keine Option: Schon am kommenden Wochenende reist das Nationalteam weiter nach Rzeszów (Polen) zum nächsten World-Cup. Mit dabei sind dann auch der Herren-Vierer aus Dresden sowie das Mixed Paar aus Riesa, um auf internationaler Bühne um Spitzenplätze zu kämpfen.

Der DSAB wünscht viel Erfolg für Rzeszów – und bedankt sich bei allen Beteiligten in Aalen für einen rundum gelungenen Heim-World-Cup !!!

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