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Augsburg rückt näher an die Europameisterschaft 2027 heran

Deutsche Bewerbung geht in die nächste Phase – Entscheidung der UEG rückt näher.

Die Bewerbung zur Austragung der Europameisterschaft in der Sportakrobatik 2027 in Augsburg nimmt weiter an Fahrt auf. Nachdem sich das Präsidium des Deutschen Sportakrobatik Bundes (DSAB) im Februar zu einer Ortsbegehung getroffen hat, geht das ambitionierte Projekt nun in eine entscheidende Phase.

„Mit dem Curt-Frenzel-Stadion als möglicher Austragungsstätte konnten wir ein sehr attraktives Angebot präsentieren“, erklärt Alexander Baur, 1. Vorsitzender des Sportakrobatikvereins Augsburg-Hochzoll. „Einige Herausforderungen, insbesondere der begrenzte Zeitraum ohne Eis im Mai und Juni, ließen sich jedoch nicht vollständig lösen.“ In enger Abstimmung mit der Messe Augsburg wurde daher eine überzeugende Alternative gefunden: Der Zeitraum vom 01. Juli bis 08. September 2027 steht nun für die Ausrichtung der Europameisterschaft bereit – eine Lösung mit viel Potenzial.

Die Bewerbung Augsburgs steht im Wettbewerb mit der niederländischen Stadt Rotterdam, die ebenfalls als Austragungsort im Gespräch ist. Die Entscheidung über den Zuschlag trifft die European Gymnastics Union (UEG). In den kommenden Wochen wird die UEG beide Bewerbungen eingehend prüfen und sich vor Ort ein Bild der jeweiligen Austragungsorte machen. Die finale Entscheidung wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.

Augsburg zeigt sich bestens vorbereitet: In den vergangenen Monaten wurden intensive Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geführt. Mehrere potenzielle Sponsoren stehen in den Startlöchern, um das Großprojekt bei einem Zuschlag sofort zu unterstützen.

Ein bedeutender Meilenstein war zudem die Zusage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, die Schirmherrschaft über die Europameisterschaft zu übernehmen – ein starkes politisches Signal auf Landesebene.

Mit Engagement begleitet DSAB-Präsident Oliver Stegemann die Bewerbung: „Sein Einsatz war bereits entscheidend für die erfolgreiche Bewerbung Karlsruhes für die World Games 2029“, betont Alexander Baur. „Wir sind überzeugt, dass er auch für Augsburg den Weg ebnen kann.“

Die Messe Augsburg bietet als neuer Austragungsort ideale Bedingungen: moderne Infrastruktur, großzügige Hallenflächen, barrierefreier Zugang und ein integriertes Tagungszentrum – alles Voraussetzungen, die auf europäischem Niveau überzeugen.

Der Sportakrobatikverein Augsburg-Hochzoll hat gemeinsam mit dem DSAB alle notwendigen Schritte eingeleitet, um die Europameisterschaft 2027 nach Deutschland zu holen – mit Leidenschaft, Kompetenz und Rückhalt aus der Region.

Nun liegt der Ball bei der UEG. Augsburg ist bereit.

DSAB-aktuell

DSAB-Camps 2025 – Förderung des Nachwuchsleistungssports geht in die nächste Runde

Der DSAB gibt die Termine für die kommenden DSAB-Camps 2025 bekannt. Die beliebten Weiterbildungsangebote richten sich an leistungsorientierte Formationen sowie engagierte Trainerinnen und Trainer aus dem gesamten Bundesgebiet. Ziel ist es, die Grundlagen zu vertiefen, neue Elemente zu erlernen und den Einstieg in den Nachwuchsleistungssport gezielt zu fördern.

Zwei Termine – ein Ziel: Leistung nachhaltig fördern

Die DSAB-Camps finden an zwei Wochenenden im kommenden Sommer in den Räumlichkeiten von Eintracht Frankfurt e. V. statt:

  • 1. DSAB-Camp: 31. Mai – 1. Juni 2025
  • 2. DSAB-Camp: 30. – 31. August 2025
  • Ort: Eintracht Frankfurt e. V., Alfred-Pfaff-Straße 1, 60386 Frankfurt
  • Zeiten: Jeweils 10:00 – 13:00 Uhr & 14:30 – 17:30 Uhr

Geleitet werden die Camps von den erfahrenen Referent:innen Celine Caro und Johannes Belovencev.

Praxisnah, kompakt und zukunftsorientiert

Im Fokus der Camps stehen:

  • Die Vermittlung grundlegender Techniken in der Sportakrobatik
  • Das Erlernen neuer Elemente im Nachwuchsleistungssport

Die Camps bieten nicht nur eine wertvolle Möglichkeit zur sportlichen Weiterentwicklung, sondern auch zur Trainerfortbildung: Teilnehmende Trainerinnen und Trainer erhalten 6 Lerneinheiten (LE) im Bereich Praxis zur Lizenzverlängerung angerechnet.

Anmeldung und Organisation

  • Teilnehmerzahl: Max. 35 Personen pro Camp
  • Kostenbeitrag:
    • Sportlerinnen und Sportler: 5 €
    • Trainerinnen und Trainer: 10 €
  • Anmeldung über Gymnet: Menüpunkt „Bildungsmaßnahmen“ > „DSAB_Camp“
  • Verpflegung und Unterkunft: eigenverantwortliche Organisation

Der DSAB freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und zwei lehrreiche, inspirierende Camp-Wochenenden voller Motivation, Austausch und sportlicher Entwicklung.

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Sporthilfe-Förderung für Blintsov/Lust bestätigt !

Sporthilfe-Förderung für Diana Lust und Daniel Blintsov bestätigt – Gutachterausschuss erkennt außergewöhnliche Leistungen an.

Der DSAB freut sich, bekanntzugeben, dass das Mixed-Paar Diana Lust (Mergelstetten) und Daniel Blintsov (Riesa) auch im Jahr 2025 weiterhin durch die Deutsche Sporthilfe gefördert wird.

Obwohl die beiden Athlet:innen die formalen Förderkriterien – insbesondere den Gewinn einer WM-Medaille – nicht vollständig erfüllen, hat sich der Gutachterausschuss der Sporthilfe für eine Ausnahmeentscheidung zugunsten des Duos ausgesprochen.

„Das ist eine großartige Nachricht für Diana und Daniel – und für uns als Verband,“ sagt Sportdirektor Hannes Schenk. „Die Entscheidung zeigt, dass nicht nur Medaillen zählen, sondern auch der sportliche Weg, die Perspektive und das außergewöhnliche Potenzial unserer Athlet:innen gewürdigt werden.“

Der DSAB dankt der Deutschen Sporthilfe und speziell dem Gutachterausschuss für das entgegengebrachte Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung der deutschen Sportakrobatik.

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FIG-Weltmeisterschaften 2026 in Italien

Das Exekutivkomitee hat die neuen Termine und den Austragungsort für die 30. FIG-Weltmeisterschaften in der Sportakrobatik genehmigt. Die Veranstaltung wird vom 24. bis 27. September 2026 in Pesaro, Italien stattfinden.

Die 2. FIG Junioren-Weltmeisterschaften in der Sportakrobatik und die 14. FIG Youth-Weltmeisterschaften in der Sportakrobatik werden ebenfalls in Pesaro vom 17. bis 20. September 2026 ausgetragen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.gymnastics.sport/site/news/displaynews.php?urlNews=4453669

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Bewerbungsschluss Nachwuchstrainerausbildung

Am 30.04.25 endet die Anmeldefrist für die DOSB-Zertifikatsausbildung zum Trainer*in im Nachwuchsleistungssport 2025/2026! 

Die Trainerakademie Köln des DOSB hat noch Plätze frei und würde sich über weitere Anmeldungen freuen!! Die Ausschreibung und der Flyer im Anhang dürfen gerne geteilt werden.

www.trainerakademie-koeln.de

http://www.trainer-im-leistungssport.de

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Der letzte EM-Bericht aus Luxemburg

Nach dem Gewinn der Bronze-Medaille im Mehrkampffinale beendeten die beiden Aushängeschilder der deutschen Sportakrobatik Daniel Blintsov und Diana Lust (SC Riesa/SV Mergelstetten) die Europameisterschaften in Luxemburg mit einem weiteren Paukenschlag! Am Ende einer spannenden Wettkampfwoche sichern sich die beiden in der Balance-Finalübung die Bronzemedaille und damit insgesamt die vierte Medaille für Deutschland. Mit 28.480 Punkten (Technik: 18,000/Artistik: 8,900/Schwierigkeit:2.08) eroberten sich Blintsov/Lust trotz eines Größenabzuges von 0,500 Punkten den dritten Platz in der Qualifikation hinter Israel und der Ukraine. 

Im anstehende Finale war es dann eher wieder etwas für Alfred Hitchcock… Daniel Blintsov und Diana Lust mussten als drittletzte Formation auf die Wettkampffläche. Mit einer nochmaligen Steigerung von 0,200 Punkten auf 28.680 Punkten erhöhten die Deutschen, knapp hinter dem ukrainischen Mixed-Paar Ivan Labunets und Yevfrosynila Kryvytska auf dem Silberrang liegend, nochmals den Druck auf die letzten beiden Starter. Würde dies jetzt reichen? Fast….mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.110 Punkten schoben sich noch die amtierenden Europameister des Mehrkampfes aus Isreal Amy Refaeli und Yonatan Fridman an Blintsov/Lust vorbei und holten sich die Silbermedaille.

Trainerin Nina Blintsov: „Wir sind überglücklich mit dem Gewinn der zweiten Bronzemedaille und gratulieren dem ukrainischen und israelischen Mixed-Paar. Man zittert bis zuletzt und hofft, dass man nicht mehr verdrängt wird. Nervenkitzel pur. Wir wussten ja, dass mit dieser Wertung mehr möglich sein könnte, aber in diesem starken Feld kann fast jeder eine Medaille gewinnen. Der Abstand lag mit 0,110 Punkten umgerechnet lediglich bei „einem gestreckten Fuss“.

Rückblickend kann die deutsche Mannschaft mit ihrem Nationaltrainer Igor Blintsov mit dem Abschneiden bei dieser EM durchaus zufrieden sein. Natürlich hätte man sich von vielen Seiten gewünscht, den größten Erfolg der Verbandsgeschichte mit 10 gewonnen Medaillen 2023 in Varna zu wiederholen, aber dies war aufgrund der noch stärker gewordenen Konkurrenz einfach nicht möglich. Die Zukunft wird nun zeigen, dass der DSAB nicht nur individuelle Leistungsträger und Medaillengewinner, wie Daniel Blintsov & Diana Lust und unserem Herrenvierer aus Dresden Andreas Benke, Pascale Dressler, Carl Frankenstein, Aaron Borck hervorbringt, sondern auch weitere Ausnahmesportler wie das Damenpaar aus Hoyerswerda Nona Kara und Johanna Schöne sowie hierzu noch überzeugende Nachwuchskonzepte weiter entwickeln kann. Durch die immer weiter vorangetriebene Professionalisierung in vielen Kernbereichen in der deutschen Sportakrobatik wird man sukzessiv immer wieder Ausrufezeichen in der Weltspitze setzen können. Deutschland verfügt jedoch nicht nur mit den drei World-Games-Formationen über Sportakrobaten und Sportakrobatinnen, die international erfolgreich sein können. Mit Petra Vitera, Yves Vander Donckt, Bundestrainer Igor Blintsov und den vielen herausragenden Vereinstrainern muss in den nächsten Monaten noch gezielter und effektiver „gescoutet“, gefördert und womöglich Sportler bis in die Weltspitze entwickelt werden.

Hier plant die Verbandsspitze um Präsident Oliver Stegemann seinen Sportlern und Trainern mit ihren grundlegenden Perspektiven die notwendigen Schritte aufzuzeigen und die erforderlichen zukunftsorientierten Bedingungen zu schaffen. Talente mit einem dynamischen Potential, wie auch gerade bei dieser EM in Luxemburg gesehen, wird in Zukunft in ihrer Entwicklung mehr Vertrauen geschenkt werden. Die WM 2028 und die World-Games 2029 sind das angestrebte Ziel !

Trotzdem sind Prognosen für unsere Zukunft immer eine schwierige Angelegenheit. Sie können richtig und/oder falsch sein. Hätte man im Vorfeld zur EM den sportlichen Erfolg der deutschen Mannschaft prognostizieren müssen, wäre dies wohl schwer gefallen. Aber weshalb ist dies so und weshalb kann man dies im Vorfeld nicht gesichert sagen ? Die Antwort liegt auf der Hand und läßt sich in den gezeigten bzw. fehlenden Schwierigkeiten in den jeweiligen Wettkampfübungen begründen. Bei jeder Übung wird neben einer Techniknote und einer Artistiknote auch zusätzlich eine Schwierigkeitsnote (Difficulty) vergeben. Umso höher die Schwierigkeiten in einer Übung und die daraus resultierende Schwierigkeitsnote umso größer der Vorteil und umso wahrscheinlicher ist die Möglichkeit, eine Medaille bei EM, WM oder den World-Games zu gewinnen. Sieg und Niederlage hängen auf das Engste miteinander zusammen und mancher Finalplatz hätte auch bei dieser EM mit etwas mehr Glück auch ein Medaillenplatz sein können. Im technischen Vergleich mit der Weltspitze (Techniknote) liegt Deutschland oft in Schlagdistanz und in den Finals: sogar auf einem Medaillenrang. Doch was muss und wird sich ändern ? Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für das Leistungssportpersonal werden weiter optimiert, der internationaler Wissensaustausch in der Trainerschaft weiter vorangetrieben, ein zielführendes Wissensmanagement weiter integriert, das technologische Umfeld weiter auf den Prüfstand gestellt sowie die Trainingsqualität und -intensität weiter optimiert werden. Doch der wichtigste Punkt ist eine noch höhere Einflussnahme des Bundestrainers Igor Blintsov mit DSAB-Trainerin Petra Vitera bei der Entwicklung von Perspektivformationen und der Auswahl von Elementen, die in der Weltspitze geturnt werden.

Sollte Deutschland in der internationalen Konkurrenz auf Dauer einen Platz unter den besten Nationen festigen können, so wäre dies schon als Erfolg und als eine Bestätigung für eine zukünftig kompetente Führungsarbeit anzusehen.

Foto: Felix Kuntoro/DSAB – Alle Rechte vorbehalten

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Abschluss mit Bronze – Vierte Medaille für Deutschland

Der letzte Bericht dieser Europameisterschaft gebührt unserem herausragenden Mixed-Paar Daniel Blinsov und Diana Lust vom SC Riesa/SV Mergelstetten, das im gestrigen Balance-Finale seine zweite Bronzemedaille gewinnen konnte. Damit sicherten sie nicht nur einen weiteren Podestplatz, sondern zugleich auch die insgesamt vierte Medaille für das deutsche Team bei dieser EM.

Ein ausführlicher Bericht über diesen großartigen Erfolg folgt in Kürze.

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Zado & Ljubimov positiv bewertet !

Neben den starken sportlichen Leistungen auf der Matte sorgten bei den diesjährigen Europameisterschaften auch unsere deutschen Kampfrichter für Aufmerksamkeit. An verschiedenen EM-Wettkampftagen wurden unsere Kampfrichter Sabine Zado und Wlad Ljubimov für ihr professionelles Bild ihrer Arbeit, ihrem Engagement und dem perfekten Gefühl für eine gerechte Wertung von der UEG positiv bewertet. Mit einem sicheren Gespür für Technik, Ausführung und Präsentation trugen sie über die gesamte Europameisterschaft maßgeblich zu einem fairen und ausgewogenen Wettkampfverlauf bei. Ihre einzelnen Wertungen waren konstant objektiv und nachvollziehbar. Diese positive Bewertung unterstreicht einmal mehr, die hohe fachliche Qualität unserer deutschen Kampfrichter.

Seit 2019 setzt die UEG „AJIR“ (Automatic Judges Individual Report) ein. Dies ist ein Analysewerkzeug für Kampfrichter, welches ermöglicht, die Arbeit der Kampfrichter bei den Wettkämpfen zu analysieren. Das Ziel ist dabei „doppelt“ ausgerichtet. Zum einen erhält jeder Kampfrichter am Ende jeden Tages ein Feedback über seine Wertung mittels einem vertraulichen Berichts, diverser Auswertegraphiken und zusätzlich eine qualitative Einschätzung seiner Arbeit. Zum anderen sollen die Einsätze der Kampfrichter kontrolliert werden, damit verifiziert werden kann, dass der jeweilige Kampfrichter den Anforderungen entspricht.

Foto: Felix Kuntoro/DSAB – Alle Rechte vorbehalten

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Damengruppe erfüllt sich lang ersehnten Traum

Nach vielen Jahren des Wartens und der Geduld war es endlich so weit: Die Damengruppe aus Hoyerswerda Tia Gazsi, Tara Engler und Anna Jesse konnte sich ihren großen Traum erfüllen und auf der internationalen Bühne zeigen, was in ihr steckt. Aufgrund des bislang nicht passenden Alters ihres Obermanns Tara Engler war ein Start auf höchstem Niveau lange nicht möglich – umso bemerkenswerter, was das Trio nun bei den Europameisterschaften ablieferte.

Mit starken Leistungen erreichten sie nicht nur das heutige Balance-Finale, sondern auch das Mehrkampf- und Dynamik-Finale – ein beeindruckendes Ergebnis, das für langjährigen Trainingsfleiß und Teamgeist steht. Als letzte Starterinnen der deutschen Nationalmannschaft im Balance-Finale setzten sie noch einmal ein Ausrufezeichen.

Trainer Sergej Jeriomkin zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung seiner Athletinnen und richtet den Blick bereits nach vorn: Eine mögliche Nominierung für die World Games in China rückt in greifbare Nähe. Allerdings ist die Konkurrenz groß – auch die Damengruppen aus Kassel und Oldenburg hoffen auf einen Startplatz bei den World Games.

Welche Formation sich am Ende gemeinsam mit dem bereits gesetzten Herrenvierer und dem Mixed Paar für die Reise nach China qualifizieren wird, werden die kommenden World Cups entscheiden. Eines steht fest: Der Kampf um die begehrten Tickets ist in vollem Gange.

Foto: Felix Kuntoro/DSAB – Alle Rechte vorbehalten

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Herrenvierer verpasst knapp das Podest

Herrenvierer aus Dresden verpasst knapp das Podest: Starke Leistung trotz letztem Wackler.

Der deutsche Herrenvierer Andreas Benke, Pascale Dressler, Carl Frankenstein, Aaron Borck hat im Dynamik-Finale eine beeindruckende Vorstellung gezeigt – und das Edelmetall nur hauchdünn verpasst. Bis zur allerletzten Landung war die Übung nahezu perfekt und ließ die Hoffnung auf eine Top-Platzierung, vielleicht sogar Gold, aufkeimen. Doch genau dieser letzte Moment kostete den Platz auf dem Treppchen.

Trotzdem: Die vier von Coach Aleks Hauk trainierten Ausnahmeathleten präsentierten einen Wettkampf mit fünf herausragenden Übungen auf konstant hohem Niveau. Eine unfassbare Entwicklung, die die vier Jungs aus Sachsen in den letzten Monaten genommen haben. Sie beweisen seit den letzten Wettkämpfen eine enorme Klasse – das bleibt, auch wenn es diesmal nicht für eine zweite Medaille gereicht hat.

Mit ihrer energiegeladenen Choreografie zu “Low Rider“ setzten sie ein echtes Ausrufezeichen. Und so viel ist sicher: Dieser kleine Rückschlag wird sie nicht aufhalten. Ganz im Gegenteil – die Richtung stimmt. Die nächste große Bühne wartet bereits auf unsere Jungs : die World Games im Sommer in China. Dort werden sie erneut alles geben, um sich dort die verdiente Medaille zu holen. Ganz sicher !!!

Foto: Felix Kuntoro/DSAB – Alle Rechte vorbehalten