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1. Wartburg-Cup in Eisenach

Zum ersten Mal wird in Eisenach ein Sportakrobatik-Wettkampf ausgetragen, was die Stadt in den Fokus der deutschen Sportakrobatik rückt. Die Veranstaltung verspricht ein spannendes Ereignis zu werden, da sowohl nationale als auch regionale Talente ihre Fähigkeiten zeigen werden. Bereits 100 Formationen haben ihr Kommen angekündigt. Die Wettkämpfe finden in der Werner-Aßmann-Halle statt, die ideale Bedingungen bietet.

Organisiert wird das Event vom SV Wartburgstadt Eisenach e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Thüringen. Zuschauer können sich auf eine Vielzahl von Altersklassen freuen, darunter Level 1-3, WKK 1.1, WKK 1.2, WKK 2, Leistungsklasse. Für viele Nachwuchsakrobaten, aber auch für den Verein und die Stadt Eisenach wird dieser Wettkampf eine hervorragende Gelegenheit darstellen, sich für weitere sportliche Ereignisse und Wettkämpfe zu präsentieren.

Insgesamt verspricht der Wettkampf in Eisenach ein besonderes Highlight im Kalender der Sportakrobatik zu werden.

Ab dem kommenden Samstag, 17.08.2024 hat man die Möglichkeit, beim Radiosender MDR-Jump für die Veranstaltung abzustimmen. Als Gewinn lockt ein Livestream mit professionellen Kameras für den Wettkampf.

https://www.mdrjump.de/radio/event/fans-im-osten-136.html#sprung0%0A

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FIG Acro-Coaches Academy in Aalen

In der vergangenen Woche durften insgesamt 10 vom DSAB ausgewählte bzw. nominierte Trainerinnen & Trainer mit Kollegen aus 7 Nationen (Niederlande, Estland, Spanien, Belgien, Portugal, USA, Australien) in Theorie und Praxis ausgebildet werden. Im Laufe des Lehrgangs wurden alle Teilnehmer von den international sehr erfolgreichen Trainern Lourenco Franca (POR) und Jorge Meendez (ESP) in Theorie und Praxis ausgebildet und am Ende geprüft. Ausgebildet wurden die Coaches u.a. in den Bereichen Anatomie, Physiologie, Psychologie und Biomechanik. Aus Deutschland nahmen Nina Blintsov, Carmen Uhlemann, Monique Kicherer, Tobias Vitera, Felix Hohmann, Jana Halder und Sabrina Findeis erfolgreich teil.

Die teilnehmenden Sportler/Formationen, die größtenteils aus der aktuellen Senioren-Nationalmannschaft bestand, konnten von der direkten Arbeit der Referenten profitieren.

Ausrichter der FIG Coach Academy 1 im Landesleistungszentrum in Aalen war der Deutsche Sportakrobatik Bund. Verantwortlich für die Organisation zeigten sich Albert Jung, Bundeslehrreferent des DSAB. Tatkräftig unterstützt wurde er von Frank Böhm, Bernd Hegele sowie Elli & Todor Kolev. Nicht nehmen ließen es sich Präsident Oliver Stegemann und Sportdirektor Hannes Schenk, die erfolgreiche Trainer-Veranstaltung zu besuchen.

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Deutsch-Französisches Jugendcamp in Voiron 2024

Das Deutsch-Französische Jugendcamp des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) wurde nach einer jahrelangen Pause im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge erfolgreich in Frankreich durchgeführt. Eingebettet in einen französischen Sportakrobatiklehrgang, auf dem Sportcampus in Voiron, ermöglichte dieser internationale Austausch jungen Sportlerinnen und Sportlern, ihre sportlichen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig kulturelle Brücken zu bauen. Aus Deutschland nahmen zwei Formationen aus Ebersbach teil: die Damen-Gruppe 12-18 Weissinger/Weissinger/ Maldacker sowie das Schüler Damen-Paar Walter/Ruoss. Begleitet wurden sie von ihren Trainerinnen Monique Kicherer und Sandra Weissinger. Auch aus Frankreich nahmen zwei Formationen teil.

Das Training wurde von der ehemaligen französischen Nationaltrainerin Eva Mauriceau geleitet, unterstützt von den Trainerinnen Camille Curti und Alizze Costes. Unter der fachkundigen Anleitung dieses Trainerteams konnten die Teilnehmer ihre Techniken verfeinern und neue Elemente erlernen. Neben den intensiven täglichen Trainingseinheiten wurde den Teilnehmern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten, um sich nicht nur in der Halle, sondern auch außerhalb der Trainingszeiten besser kennenzulernen.

Zu den Freizeitaktivitäten zählten eine Stadtrallye in Voiron, abendliche Spiele sowie ein aufregender Besuch im Kletterwald. Ein besonderes Highlight war der Austausch von Fahnen, auf denen alle Sportler und Trainer unterschrieben hatten – ein Symbol für die entstandenen Freundschaften und die internationale Zusammenarbeit. Die Unterbringung erfolgte in einem Internat in Voiron, was den Teilnehmern auch außerhalb der Trainingszeiten die Möglichkeit bot, sich auszutauschen und besser kennenzulernen. Die Trainingseinheiten fanden in der modernen Halle „Salle Pierre de Coubertin“ statt, die optimale Bedingungen für die Sportakrobatik bot.

Das Camp wurde von Sophie Coudert aus Frankreich geleitet, die mit ihrer Organisation und ihrem Engagement maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beitrug. Für die sprachliche Unterstützung und die reibungslose Kommunikation sorgte die Dolmetscherin Janine Brackrock.

Das Deutsch-Französische Jugendcamp in Voiron 2024 war ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Partnerländern. In den kommenden Jahren sollen solche Austausche regelmäßig organisiert werden, um den jungen Sportlerinnen und Sportlern weiterhin diese wertvollen Erfahrungen zu ermöglichen. Derzeit werden noch Ausrichter aus Deutschland gesucht, um diese Tradition fortzuführen und weiter auszubauen. Wir danken allen Teilnehmern, Trainern und Organisatoren für ihr Engagement und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Austausche in der Zukunft.

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Daniel Blintsov bei der UEFA Euro 2024 !!!

Besser mittendrin als nur dabei! Unser Athletensprecher und einer der erfolgreichsten Sportakrobaten Daniel Blintsov ist einer von über 1000 freiwilligen Helfern, die dafür sorgen, dass im Leipziger Stadion alles reibungslos abläuft. Wer sich als Fußballinteressierter wundert, wieso Leipzig-Stadion? Dem kann man diese Frage schnell beantworten. Die aus der Bundesliga als Red Bull Stadion bekannte Arena wurde eigens fur die UEFA Euro 2024 umbenannt, um den Vorschriften der UEFA bezüglich Sponsoring und Namensrechten gerecht zu werden. Dabei erlaubt die UEFA keine Stadionnamen, die direkte Werbung für Unternehmen oder Marken beinhalten.

Als einer der „Anti-Doping-Chaperone“ ist Daniel für einen reibungslosen Ablauf der einzelnen Dopingkontrollprozesse der „auserwählten“ Profi-Kicker verantwortlich. Und dabei läuft ihm natürlich der ein oder andere Top-Spieler über den Weg! Ohne die Volunteers würden Jude Bellingham, Kylian Mbappe, Jamal Musiala oder Niclas Füllkrug die EM in dieser Form nicht spielen können. Vielleicht ein wenig übertrieben, doch im Kern trifft es die Sache. Alleine in Leipzig sind über 1000 freiwillige Helfer im Einsatz, damit der Ball bei der Fußball-Europameisterschaft im Leipzig Stadion rollen kann.

Sein Herz schlägt für RB Leibzig und für den Fußball im Allgemeinen – weshalb er sich als einer von 150 000 deutschlandweit um die Stelle beworben hatte, wie Daniel erzählt.

Seinen ersten Einsatz hatte Daniel beim Spiel Portugal gegen Tschechien (2:1). Um 15.30 Uhr trafen sich die Volunteers in dem für sie eingerichteten Center auf dem Gelände des Leipziger Stadions. Von dort aus ging es zum Doping-Bereich in die Katakomben, wo Daniel in erster Linie dafür verantworlich ist, den Profifussballern mitzuteilen, dass sie für eine Dopingkontrolle ausgewählt wurden. Dies muss in Übereinstimmung mit den festgelegten Protokollen erfolgen, um sicherzustellen, dass z.B. Christiano Ronaldo sofort über die Kontrolle Bescheid weiss und sich unverzüglich zur Dopingkontrollstation begibt. Daniel und seine Kollegen sind dabei in ihren grünen mit gelben Streifen durchsetzten Uniformen gut zu erkennen. Für die Sicherheit sind sie nicht verantwortlich. Dafür sorgen externe Unternehmen.

Daniel wird neben dem Portugal-Spiel noch zwei weitere Gruppenphasenspiele sowie ein Achtelfinalspiel begleiten dürfen. Hier könnte es zu der Begegnung der Franzosen gegen die Türkei kommen. „Durch die vielen Kontakte, lernt man auch den ein oder anderen bekannten Profi der Fussballbundesliga kennen“, so Daniel. „In einem Gespräch mit dem ehemaligen Gladbacher Marcus Thuram, jetzt Inter Mailand, hat er mir sein Trikot versprochen. Alleine aus diesem Grunde hoffe ich auf das Achtelfinale mit französischer Beteiligung. Wäre schon cool, wenn er sich daran erinnern würde und ich so an sein Trikot käme. Auch wenn es mit dem Trikot nicht klappen sollte, war es eine wahnsinnige Erfahrung mit vielen Kontakten, die man für die Zukunft noch nutzen kann“, so ein zufriedener Daniel Blintsov weiter. 

Viel Zeit zum Verschnaufen, neben dem täglichen Training mit seiner Partnerin Diana Lust, bleibt dem Sportbegeisterten Daniel Blintsov nicht. Denn ab dem 23. Juli wird Daniel als Volunteer bei den Olympischen Spielen in Paris im Einsatz sein. „Es wird eine einmalige Gelegenheit sein, um internationale Freundschaften zu knüpfen, Teil eines weltweiten Gemeinschaftsgefühls zu sein und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln“, so Daniel Blintsov. 

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Mit Vollgas in Richtung WM & World-Games

Blintsov ab sofort im Dienstwagen unterwegs.

Am letzten Wochenende nahm Bundestrainer Igor Blintsov seinen neuen Dienstwagen entgegen. Happy Pet-Chef Heiko Weissinger und Vizepräsident des DSAB, Bernd Hegele, persönlich überreichten dem Erfolgstrainer den Schlüssel seines neuen Volkswagen Arteon Shooting Brake. Mit diesem Dienstwagen ist es Igor Blintsov nun wieder möglich, die hunderte von Kilometer pro Woche von Riesa aus in alle Sportakrobatik-Städte Deutschlands zurückzulegen.

„Schaut überragend aus. – Design und sportliche Fahrleistungen passen optimal zusammen“, sagt Bundestrainer Blintsov, nachdem er am Steuer seines neuen Volkswagen Platz genommen hatte. „Mit unserem neu gewonnenen Sponsor und diesem herausragenden Dienstwagen kann ich mich voll identifizieren. Beide zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation aus! Einfach überragend. Das ist wie Weihnachten! Ich freue mich riesig. Vielen Dank an Heiko Weissinger von Happy Pet und den DSAB.“

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Silber für Blintsov & Lust in Rzeszow

Die deutsche Delegation reiste mit 13 Sportakrobaten aus Oldenburg, Dresden, Riesa und Mergelstetten zum World-Cup nach Rzeszow. Die Titelkämpfe standen dabei bereits im Zeichen der im September stattfindenden Weltmeisterschaften in Guimarães/POR. Mit einer Silbermedaille und den Finalplätzen 4 & 7 kehrten Sportler & Verantwortliche durchaus zufrieden zurück.

Die in der jüngsten Vergangenheit herausragenden und gleichzeitig sensationellen Platzierungen bei den Europameisterschaften in Varna nährt in Deutschland natürlich die Hoffnung auf erneute Medaillengewinne. Angesichts des aktuellen Eindrucks darf man sogar von dem ganz großen Wurf bei der WM träumen. Doch gerade bei den Mixed, Herren- und mittlerweile auch wieder bei den Damen-Paaren ist eine enorme Leistungsdichte unter den weltbesten Nationen festzustellen. Hier könnten im September Kleinigkeiten oder/und die Tagesform über die Medaillenvergabe entscheiden.

Am Ende eines spannenden Wettkampfwochenendes sichern sich Daniel Blintsov und Diana Lust im Finale die Silbermedaille hinter Raziya Seyidli/Aghasif Rahimov_AZE und vor Yevfrosyn Kryvytska/Ivan Labunets_UKR! Nach der Qualifikation lagen die Schützlinge von Heimtrainerin Nina Blintsov in Führung. Im anstehende Finale war es dann eher etwas für Alfred Hitchcock… Daniel Blintsov und Diana Lust mussten als letzte Formation auf die Wettkampffläche. Mit 28.890 Punkten steigerten sich die Deutschen nochmals. Doch zum World-Cup-Sieg reichte es nicht. Mit einem dünnen Vorsprung von 0.390 Punkten behielten die amtierenden Weltmeister aus Aserbaidschan die Oberhand und holten sich den World-Cup und damit auch den Gesamtsieg in der World-Cup-Serie 2024.

Daniel Blintsov: „Wir sind überglücklich mit dem Gewinn der Silbermedaille und gratulieren Raziya und Aghasif. Es war eine sehr interessante Erfahrung, drei Weltcups in wenigen Tagen hintereinander zu absolvieren. Gerade mental aber auch körperlich hatte man das Gefühl, an seine Grenzen gehen zu müssen. Nach einem sehr guten Weltcup in Bulgarien, folgte eine misslungene Finalübung in Portugal. Aus diese Grunde hatten wir uns für Rzeszow sehr viel vorgenommen. Wir sind hochmotiviert für die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im September. Jetzt haben wir Zeit, die Fehler zu analysieren, zu korrigieren und vielleicht auch unsere Schwierigkeiten etwas aufzustocken. Vielen Dank an alle Beteiligten, die uns auf dem Weg hierher begleitet haben.“

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WM-Nominierung steht aus…

Oldenburg, Baunatal, Nordhorn, Dresden, Wilhelmshaven, Augsburg, Hoyerswerda, Frankfurt, Arheilgen, Ebersbach ….dies ist keine Zeile eines neuen Hip-Hop-Songs der Fantastischen Vier, sondern eher das Gedankenkarussell, welches sich im Kopf von Bundestrainer Igor Blintsov dreht bzw. bereits abschließend gedreht haben könnte. Denn wenn man richtig informiert ist, soll die Entscheidung bereits am letzten Samstag in einem Vierer-Gremium, bestehend aus Bundestrainer Igor Blintsov, Sportdirektor Hannes Schenk, Vizepräsidenten Bernd Hegele und DSAB-Nachwuchstrainerin Petra Vitera, getroffen worden sein. Somit sollte in Kürze mit einer Veröffentlichung der Nominierungsliste zu rechnen sein. 

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Nach Augsburg, Dresden folgt nun Oldenburg !

An diesem Wochenende findet im polnischen Rzeszow mit dem dritten World-Cup nach Burgas & Maia die nächste internationale Bewährungsprobe statt. Bei dem letzten World-Cup der Serie treten insgesamt 18 Nationen an. Der World-Cup ist für die deutsche Delegation von besonderer Bedeutung, da sie die beste Gelegenheit ist, sich mit den besten Formationen der Welt zu messen und bei den Damengruppen (SW Oldenburg) noch einen Platz bei der WM im September zu sichern. Nachdem in Burgas_Augsburg und in Maia_Dresden bereits mit guten Leistungen aufwarten konnten, ist es nun dem „Oldenburger Dreier“ vorbehalten, die Entscheidung von Bundestrainer Igor Blintsov abzuschließen.

Vom Team Deutschland werden wieder Athleten aus Riesa, Mergelstetten, Dresden und Oldenburg antreten.

Als internationale Kampfrichter fungieren Sabine Zado und Albert Jung.

Alle wichtigen Informationen findet man: https://online.itdsport.pl/#/strony/turniej/267

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Bronze für Benke_Dressler_Borck_Frankenstein

Starke Leistungen des deutschen Teams beim FIG Acro World Cup in Maia

Als nächster Step auf dem Weg zur WM reisten in der letzten Woche die Herrengruppe – Andreas Benke, Pascale Dressler, Aaron Borck und Carl Frankenstein (Dresdner SC), die Damengruppe – Pauline Fuchs, Flora Jesse und Luisa Schuldt Iturri (Dresdner SC / SV Kubschütz), das Damenpaar Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) und das Mixed-Paar Daniel Blintsov (SC Riesa) und Diana Lust (SV Mergelstetten) zum zweiten World-Cup nach Maia/POR. Mit einer Bronzemedaille und den Finalplätzen 4, 5 und 8 kehrten Athleten & Verantwortliche durchaus zufrieden zurück.

Der Maia World Cup wurde wie in den letzten Jahren zusammen mit dem International Acro Cup durchgeführt, welcher von einigen deutschen Vereinen besucht und sehr erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit mehr als 1.500 Teilnehmenden und Wettkämpfen in zwei Hallen, ein echtes Akrobatik Festival. Der Maia Acro Cup ist jedes Jahr ein Highlight im Sportakrobatik-Kalender. Die Stimmung in den Hallen ist grandios. Die vielen portugiesischen Vereine bringen die Wettkamstätten bei jeder einzelnen Übung zum Beben. Was für die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne akustische und visuelles Highlight bildet, ist für viele Sportlerinnen und Sportler eine ungewohnte Atmosphäre, die das Adrenalin bei Betreten der Matte noch höher schießen lässt.

Das Starterfeld beim Word-Cup war ähnlich wie in Burgas/BUL hochkarätig besetzt. Insgesamt 16 Nationen nutzen diesen Wettkampf als weiteren Vorbereitungsschritt auf den Jahreshöhepunkt im September in Guimarães/POR. 

Die Herrengruppe konnte sich im Finale den dritten Platz sichern und damit die Bronzemedaille nach Hause bringen. Dies ist ein bedeutender Erfolg für die Dresdner mit ihrem Coach Aleksander Hauk und ein Beweis für die kontinuierliche und gute Arbeit im Training.

Für das Mixed-Paar Daniel Blintsov und Diana Lust verlief das Finale bei diesem World-Cup nicht optimal. Gerade bei den Mixed-Paaren ist eine enorme Leistungsdichte unter den weltbesten Nationen festzustellen. Hier entscheiden im Moment Kleinigkeiten und häufig auch die Tagesform.

Die Damengruppe erreichte im Finale den vierten Platz. Ein kleiner Fehler in einem dynamischen Element verhinderte eine Medaillenplatzierung. Dennoch präsentierte sich die Gruppe aus Dresden im Wettkampf mit drei guten Übungen bereits sehr stabil.

Das Damenpaar zeigte durchweg fehlerfreie Übungen und erzielte im Finale die höchste Techniknote aller Finalistinnen. Diese Leistung unterstreicht die technische Qualität der beiden Oldenburgerinnen. Schon beim nächsten World-Cup in Polen wird man unsere beiden Europameisterinnen noch weiter verbessert sehen.

https://www.gymnastics.sport/site/news/displaynews.php?urlNews=4165649

https://www.gymnastics.sport/site/news/displaynews.php?urlNews=4087181

Die sportliche Leitung in Vertretung durch Sportdirektor Hannes Schenk äußerte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Wir sind auf einem guten Weg zur Weltmeisterschaft und können uns mit der internationalen Konkurrenz messen! Diese Ergebnisse zeigen, dass das Team gut aufgestellt ist und kontinuierlich Fortschritte macht. Es ist trotzdem vermessen, bei jedem internationalen Auftritt unserer Nationalmannschaft jedes Mal eine Medaille von den deutschen Sportakrobaten zu erwarten. Auch der nächste World-Cup in definitiv kein Selbstläufer.

In zwei Wochen steht nun der dritte und letzte World-Cup der Serie 2024 im polnischen Rzeszów an. Sicherlich bereits dann schon ein erster Wettlauf mit der Zeit, um die notwendige Stabilität in die einzelnen Übungen unserer Nationalmannschaft zu bringen. Man darf gespannt sein, wie verbessert sich dann unsere Nationalmannschaft präsentiert.