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Silber für Blintsov & Lust in Rzeszow

Die deutsche Delegation reiste mit 13 Sportakrobaten aus Oldenburg, Dresden, Riesa und Mergelstetten zum World-Cup nach Rzeszow. Die Titelkämpfe standen dabei bereits im Zeichen der im September stattfindenden Weltmeisterschaften in Guimarães/POR. Mit einer Silbermedaille und den Finalplätzen 4 & 7 kehrten Sportler & Verantwortliche durchaus zufrieden zurück.

Die in der jüngsten Vergangenheit herausragenden und gleichzeitig sensationellen Platzierungen bei den Europameisterschaften in Varna nährt in Deutschland natürlich die Hoffnung auf erneute Medaillengewinne. Angesichts des aktuellen Eindrucks darf man sogar von dem ganz großen Wurf bei der WM träumen. Doch gerade bei den Mixed, Herren- und mittlerweile auch wieder bei den Damen-Paaren ist eine enorme Leistungsdichte unter den weltbesten Nationen festzustellen. Hier könnten im September Kleinigkeiten oder/und die Tagesform über die Medaillenvergabe entscheiden.

Am Ende eines spannenden Wettkampfwochenendes sichern sich Daniel Blintsov und Diana Lust im Finale die Silbermedaille hinter Raziya Seyidli/Aghasif Rahimov_AZE und vor Yevfrosyn Kryvytska/Ivan Labunets_UKR! Nach der Qualifikation lagen die Schützlinge von Heimtrainerin Nina Blintsov in Führung. Im anstehende Finale war es dann eher etwas für Alfred Hitchcock… Daniel Blintsov und Diana Lust mussten als letzte Formation auf die Wettkampffläche. Mit 28.890 Punkten steigerten sich die Deutschen nochmals. Doch zum World-Cup-Sieg reichte es nicht. Mit einem dünnen Vorsprung von 0.390 Punkten behielten die amtierenden Weltmeister aus Aserbaidschan die Oberhand und holten sich den World-Cup und damit auch den Gesamtsieg in der World-Cup-Serie 2024.

Daniel Blintsov: „Wir sind überglücklich mit dem Gewinn der Silbermedaille und gratulieren Raziya und Aghasif. Es war eine sehr interessante Erfahrung, drei Weltcups in wenigen Tagen hintereinander zu absolvieren. Gerade mental aber auch körperlich hatte man das Gefühl, an seine Grenzen gehen zu müssen. Nach einem sehr guten Weltcup in Bulgarien, folgte eine misslungene Finalübung in Portugal. Aus diese Grunde hatten wir uns für Rzeszow sehr viel vorgenommen. Wir sind hochmotiviert für die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im September. Jetzt haben wir Zeit, die Fehler zu analysieren, zu korrigieren und vielleicht auch unsere Schwierigkeiten etwas aufzustocken. Vielen Dank an alle Beteiligten, die uns auf dem Weg hierher begleitet haben.“

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