HSAV Flyer_12.03.22

NEU: Vertikalakrobatik im LV Hessen

Alle kennen die Sportakrobatik – eine ästhetische Sportart die Kraft, Beweglichkeit, artistische Figuren und ausdrucksstarke Choreografien miteinander verbindet und beeindruckende Wettkampfübungen entstehen lässt. Der Hessische Sportakrobatik Verband e.V. hat ganz aktuell sein Spektrum der Sportakrobatik erweitert und mit einer neuen Wettkampfdisziplin weiterentwickelt – Vertikalakrobatik. Egal in welchem Alter, ob männlich oder weiblich, ist es in dieser Disziplin möglich an Akrobatikwettkämpfen teilzunehmen. Gemeinsam mit der ehemaligen Sportakrobatin Charlotte Martin aus Hannover, hat der HSAV dieses Projekt erarbeitet und gestartet. Charlotte Martin präsentiert in dem beiliegenden Video einige Elemente, die in einer Vertikalübung geturnt werden können. Mit ihr gemeinsam werden in geplanten Workshops die Vertikalelemente erlernt und geschult. Bei Interesse lasst Euch von der Akrobatik an der Vertikalstange faszinieren.

https://www.instagram.com/tv/Cao5uFUl4rX/?utm_medium=copy_link

Am 12.03.2022 findet um 10:30 Uhr die erste Online Veranstaltung zur Einführung in die Vertikalakrobatik statt. Über den QR-Code findet Ihr zum Zoom Link (siehe Flyer).

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Corona hält Dresden nicht auf !

Nur wenige Tage vor dem Flug der deutschen Junioren-Equipe wurden drei Sportakrobaten positiv auf das Coronavirus getestet. Hiervon waren zwei Formationen der Altersklasse 13-19 Jahre betroffen: die Herrengruppe um Carl Frankenstein, Aaron Borck, Pascale Dressler, Andreas Benke vom Dresdner SC sowie die Damengruppe um Anna Jesse, Mareike Kott, Liese Lemke vom MSV Bautzen 04/Dresdner SC. Alle Sportler waren von Beginn an symptomfrei und wurden direkt von ihren Teammitgliedern getrennt. Nachdem auch die PCR-Tests in der letzten Woche positiv ausfielen, versuchten Verantwortliche der Vereine direkt den letzten Strohalm zu ergreifen, um am Ende vielleicht doch noch eine Teilnahme an der WM zu ermöglichen. Man plante trotz dieses Rückschlages gemeinsam mit den verantwortlichen Personen der zuständigen Kommunen, der Politik sowie gemeinsam mit Sportdirektor Hannes Schenk ein mögliches weiteres Vorgehen. Die bestehende Flüge nach Baku wurden kurzfristig umgelegt. Die ausstehende Freitestung musste alles entscheiden. Gott sei Dank konnten alle drei Sportler freigetestet werden und treten nun die Reise nach Baku an und werden mit ihren Formationen bei der WM an den Start gehen können. Eine letzte Vorbereitung und damit ein Training in der Wettkampfhalle wird jedoch nicht mehr möglich sein. „Egal“ kann man da nur sagen… ! Das Wichtigste ist für alle die Teilnahme. Und wer weiß… der Sport hat in der Vergangenheit schon sehr häufig seine eigene Geschichte geschrieben.

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Auf dem Weg zur WM…

Nach dem Schock über die Invasion Russlands in die Ukraine hat es im gesamten Weltsport bereits die ersten Konsequenzen gegeben. Ausnahmslos verurteilten alle deutschen Sport-Spitzenverbände die Schritte Russlands aufs Schärfste. Nichtsdestotrotz stehen aktuell viele Veranstaltungen im Sportkalender. Eine dieser Veranstaltung ist die in der kommenden Woche beginnende WM für die Sportakrobatik. Am heutigen Sonntag reiste die deutsche Delegation der Altersklassen 12-18 & 13-19 über Frankfurt in die Hauptstadt Aserbaidschans, nach Baku zu den „World Age Group Competitions 2022“.

Wir wünschen unseren Sportlern und Trainern eine gute letzte verletzungsfreie Vorbereitung und viel Glück und Erfolg bei den am Donnerstag beginnenden Wettkämpfen!

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Letzter Kaderlehrgang vor Baku

Der Kaderlehrgang der Senioren & Junioren im Bundesleistungszentrum Dresden ist der letzte große Test vor den Weltmeisterschaften in Baku/AZE.

Die deutschen WM-Fahrer*innen bereiten sich derzeit in ihren Vereinen sehr intensiv auf den ersten großen Höhepunkt in diesem Jahr vor und freuen sich an diesem Wochenende noch einmal mit Bundestrainer Igor Blintsov an der einen oder anderen Stellschraube drehen zu können.

Eigentlich sollte dieser Lehrgang auch für das Damenpaar Johanna Ter Haseborg und Mia Ohlsen vom SW Oldenburg noch einmal ein wichtiger Test sein, doch leider musste Johanna die Teilnahme aufgrund einer Knieverletzung absagen. Auch die WM wird die 18-Jährige nicht bestreiten können. Auf diesem Wege wünschen wir gute Besserung und einen hoffentlich schnellen Heilungsprozess !

Erste Eindrücke vom Training:

https://www.gymnastics.sport/site/news

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9 Kaderathleten trainieren im OSP Stuttgart

Normalerweise erhalten am Olympiastützpunkt Stuttgart nur Athleten der olympischen Disziplinen (Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader und Nachwuchskader der Spitzenverbände) und deren verantwortliche Trainer eine intensive Unterstützung in den einzelnen Betreuungs- und Serviceeinrichtungen. Nach vielen intensiven Gesprächen mit Personen aus dem Sport und der Politik des Landes Baden-Württemberg konnte nun DSAB-Präsident Oliver Stegemann die Aufnahme von neun Kaderathleten in den OSP Stuttgart offiziell bekanntgeben. Ab sofort haben drei Damenpaare sowie eine Damengruppe des Baden-Württembergischen-Landeskaders jederzeit die Möglichkeit, mit ihren Trainern die qualitativ hochwertige und komplexe sportmedizinische, physiotherapeutische, trainings- und bewegungswissenschaftliche, soziale, psychologische und ernährungswissenschaftliche Betreuung in Anspruch zu nehmen. Auf Einladung des OSP Stuttgarts konnte sich jetzt eine Delegation des DSAB (Bernd Hegele, Hannes Schenk, Todor Kolev, Celine Caro Bauder und Albert Jung) über die optimalen Trainingsbedingungen vor Ort informieren.

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Oliver Stegemann: „Es ist großartig, bei World Games dabei zu sein!“

Oliver Stegemann zu Herausforderungen nicht-olympischer Athlet*innen und Verbände. Ein Interview mit & von Ulrike Spitz.

Die World Games für die nicht-olympischen Sportarten, auch „Olympische Spiele für nicht-olympische Sportarten“ genannt, finden in diesem Jahr vom 7. bis 17. Juli in Birmingham/ Alabama statt. Wie so vieles in diesen Zeiten war das anders geplant, nämlich für den Juli 2021 – traditionell finden die World Games ein Jahr nach den Olympischen und Paralympischen Spielen statt. Durch die Verlegung der Tokio-Spiele um ein Jahr war aufgrund der Terminlage die Durchführung im Jahr 2021 nicht möglich. Über die Bedeutung der World Games und die Herausforderungen an die nicht-olympischen Athlet*innen und Verbände sprach die DOSB-Presse mit dem DOSB-Vizepräsidenten Oliver Stegemann, gleichzeitig Präsident des Deutschen Sportakrobatik-Bundes.

DOSB-PRESSE: Welche Bedeutung haben die World Games für die Athlet*innen der nicht-olympischen Sportarten und deren Verbände?

OLIVER STEGEMANN: Für die nicht-olympischen Verbände ist das der Zielwettkampf, da wollen wir alle hin. Zwar werden in vielen Sportarten die Welt- und Europameisterschaften auf einem ähnlichen Niveau ausgerichtet wie die World Games, aber das ist ja nicht in allen Sportarten so. Vor allem aber kommt man natürlich bei so einem Multisportevent mit anderen Sportler*innen über die Grenzen der Sportarten hinaus zusammen. Das ist einzigartig und in diesem Sinne vergleichbar mit Olympischen Spielen. Wir nennen die World Games ja auch die Olympischen Spiele für nicht-olympische Sportarten. 

DOSB-PRESSE: Einige nicht-olympische Sportarten sind ja durchaus schon ins olympische Programm aufgenommen worden. Ist das ein Hauptanliegen der World Games? 

OLIVER STEGEMANN: Es ist und bleibt natürlich ein Traum für alle, beim größten Sportfest der Welt dabei zu sein. Aber es ist auch großartig, bei den World Games dabei zu sein. Denn die World Games haben vor allem in der Leistung und auch in der Organisation deutlich aufgeschlossen zu den Olympischen Spielen. Es sind andere Sportarten, es sind andere Disziplinen als bei den Olympischen Spielen, aber die Veranstaltung läuft auf einem vergleichbar professionellen Niveau. Und es ist ganz schön schwer, sich zu qualifizieren, weil die Teilnehmerzahl deutlich geringer ist. In vielen Sportarten muss man zur absoluten Weltspitze gehören, um dabei zu sein: Bei den Turnsportarten muss man beispielsweise bei der Weltmeisterschaft unter die besten fünf kommen, um sicher qualifiziert zu sein – es starten jeweils sechs, und dann gibt`s vielleicht noch eine Wild Card für den Ausrichter. 

DOSB-PRESSE: Hat sich das geändert im Vergleich zu früher? War es früher einfacher?

OLIVER STEGEMANN: Ich habe den Eindruck, dass die World Games von vielen Nationen mittlerweile ernster genommen werden als früher. Ich nehme das Beispiel Sportakrobatik: Wir sind früher durchaus mal reingerutscht mit Formationen, obwohl wir uns nicht qualifiziert hatten. Gerade die 

Ukrainer oder die Polen haben das in der Vergangenheit nicht immer ernst genommen, die haben das Geld nicht für eine Teilnahme an den World Games ausgegeben, und das sind alles große Nationen bei uns. Das hat sich definitiv verändert in den vergangenen zehn Jahren. Jetzt ordnen diese Nationen die World Games ebenso als ihren Zielwettkampf ein, also als die Olympischen Spiele für die nicht-olympischen Sportarten. Dadurch ist ein eventuelles Nachrutschen sehr viel schwieriger geworden. 

DOSB-PRESSE: Haben sich auch die Leistungsdichte und die Leistungen generell verändert? 

OLIVER STEGEMANN: Die Qualität der World Games ist in der Tat insgesamt gestiegen, weil die Sportarten sich professionalisiert haben. Die Leistungen sind deutlich besser geworden. Das hängt auch damit zusammen, dass die World Games inzwischen überall oder in weiten Teilen als das anerkannt werden, was sie sind, nämlich der große Vergleichswettkampf alle vier Jahre.

DOSB-PRESSE: Welchen Stellenwert haben die World Games in der Öffentlichkeit?

OLIVER STEGEMANN: Das ist sehr heterogen. Wir haben natürlich Sportarten, die direkt von uns Richtung Olympische Spiele durchgestartet sind, weil sie so attraktiv sind, zum Beispiel Speedklettern. Das war in Breslau so ein Knaller, dass das zweimal ins olympische Programm marschiert ist, sogar noch ausgebaut wird und wahrscheinlich irgendwann auch langfristig dabeibleiben wird. Diese Sportarten werden in der Öffentlichkeit natürlich stark wahrgenommen. Aber es gibt eben auch ganz andere Sportarten, die bei den World Games zum ersten und einzigen Mal professionelle Bilder produziert bekommen. 

DOSB-PRESSE: Wie könnte sich die Situation verbessern?

OLIVER STEGEMANN: Das Wichtigste ist nach wie vor, dass man im Fernsehen gut rüberkommt. Alle reden zwar von Social Media; YouTube hatte früher die Slogan „broadcast yourself“, und das funktioniert alles ja auch ein Stück weit. Aber die wichtigste Plattform ist eben immer noch das traditionelle Fernsehen, auch für die Sponsoren. Und da reinzukommen, ist für uns halt sehr schwer. Nach Fußball kommt erst mal Fußball, danach haben einige andere aufgeschlossen, der Rest hat alle vier Jahre Olympische Spiele, und dann kommen wir. 

DOSB-PRESSE: Wäre denn genügend Interesse da, wenn mehr gezeigt würde?

OLIVER STEGEMANN: Wenn ich mal wieder unsere Sportart als Beispiel nehmen darf: Wir sind alle vier Jahre beim Deutschen Turnfest mit dabei, in Hallen mit relativ großer Zuschauerkapazität. Die Tribüne ist immer voll. Wir hatten sogar schon auf 1800 Plätze erweitert, und es war voll. Natürlich ist das auch „unser“ Publikum, ein turn-affines Publikum, das solche Sportarten gerne schaut. Ich glaube, dass da große Chancen liegen würden, aber dauerhaft finden wir keinen Weg zu diesen Leuten. Das A und O, gerade in unserer Sportart, sind natürlich gute Bilder. Aber für die Produktion von guten Bildern sind die Anfangskosten so hoch für uns, dass wir uns das einfach nicht leisten können.

DOSB-PRESSE: Und andere Kanäle wie z.B. Sportdeutschland.tv? 

OLIVER STEGEMANN: Sportdeutschland.tv ist für uns insofern super, dass wir die Möglichkeit haben, bei jeder normalen Meisterschaft ein oder zwei Kameras aufzustellen, die einfach das Geschehen übertragen. Das hilft schon mal weiter, aber es sind natürlich nicht die Bilder, die wir für ein größeres Publikum bräuchten. Das ist eine Dimension, die die olympischen Sportarten während der Spiele wenigstens einmal haben und die uns fehlt. Es müsste ja nicht zwingend live sein. Ein bisschen Hoffnung haben wir ja, dass es bei den World Games dann doch mal so etwas ähnliches gibt, also wenigstens ansatzweise eine Verbreitung übers Fernsehen in Deutschland, zum Beispiel am Abend eine zehn- oder 15-minütige Zusammenfassung während dieser zehn Tage. Ich bin sicher, dass es dafür Interesse gibt. 

DOSB-PRESSE: Die World Games wurden ja auch analog zu den Olympischen und Paralympischen Spielen wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben. Wie schwierig war das?

OLIVER STEGEMANN: Ziemlich schwierig. In unserer Sportart hatten wir zum Beispiel ein Spitzenteam, Goldmedaillengewinner der letzten World Games, die den Zenit eigentlich schon überschritten hatten. Sie wollten für uns aber im Frühsommer 2020 nochmal zur Qualifikation antreten, um Quotenplätze für ein gutes Nachfolge-Paar zu holen. Und dann ist der schöne Plan kaputt. Konkret blieben von acht Formationen, die zur Qualifikation antreten wollten, noch zwei – alle anderen haben aufgehört. Für die jungen Leute war es eine schwierige Zeit. Es wurde schon viel darauf geschaut, was in der Zeit des Lockdown alles verloren gegangen ist. Aber alle haben sich wieder aufgerappelt, und was sie dann geleistet haben, war großartig. Wir sind bei den World Games jetzt wirklich gut vertreten. Und ich denke, so in etwa war der Verlauf für alle Sportarten. 

DOSB-PRESSE: Viel Geld ist sicher nicht zu verdienen für die World-Games-Teilnehmer*innen.

OLIVER STEGEMANN: Das ist auch gar nicht das Anliegen. Wir wären froh, wenn der Eigenanteil, den die Athlet*innen aufbringen müssen, sich im Rahmen hält. Es ist nicht einfach für die nicht-olympischen Sportarten. Die Sportler*innen zahlen zum Beispiel in unserer Sportart, je nachdem, wo der Wettkampf stattfindet, ja schon 500 bis 800 Euro, um sich nur qualifizieren zu können. Der Verband ist nicht in der Lage, das komplett zu übernehmen. Und bei den World Games müssen wir für die wenigen, die wir mitnehmen dürfen, auch 350 Euro pro Person bezahlen. Mein großer Wunsch wäre, dass wir mal dahin kommen, dass beim Zielwettkampf der Hauptteil übernommen werden kann für all die, die die ganze Zeit schon Eigenleistungen erbringen müssen.

Die Fragen stellte Ulrike Spitz

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Eintracht Frankfurt baut eigene Sportakrobatik-Halle

Die Sportakrobatikabteilung der Eintracht aus Frankfurt zieht um und baut Am Riederwald eine neue Sporthalle. Für den DSAB ist das Projekt wegweisend.

Im September 2021 stellte Fussballprofi Sebastian Rode den neuen Highend-Campus der Eintracht vor. Im Herzen Europas, so die Straßenwidmung, entstand ein hochmodernes Proficamp, welches womöglich seines Gleichen sucht. Dies beeindruckte. Dass die Eintracht jedoch nicht nur auf einer solchen Ebene ein Ausrufezeichen setzen kann, zeigt ganz aktuell die Sportakrobatikabteilung: Am Riederwald entsteht etwas ähnlich Großartiges: eine hochmoderne Sportakrobatikhalle, die keine Wünsche offen lassen wird. Baubeginn war der August 2021, die Fertigstellung ist bereits für April 2022 vorgesehen. 

„Die Eintracht baut für die Zukunft und wird sich dadurch neu und innovativ aufstellen können“,sagt DSAB-Präsident Oliver Stegemann. In der neuen sportspezifischen Halle soll alles unter einem Dach gebündelt werden, von Eliteförderung bis hin zum Service für Regional- und Landesverbände und für den DSAB. Aber auch Schulen oder Kitas sollen an Wochentagen die Möglichkeit erhalten, außerhalb der Trainingszeiten das neue Gebäude zu nutzen. „Mit diesem Jahrhundertprojekt werden sich Chancen für die Entwicklung der deutschen Sportakrobatik ergeben, die wir gemeinsam mit der Eintracht mit aller Entschlossenheit und Überzeugung nutzen wollen“, so der neu gewählte DOSB-Vizepräsident.

Neben der Errichtung der Sportakrobatikhalle wird es auf 644 Quadratmetern außerdem ein Büro- und Funktionsgebäude geben. Im ersten Stockwerk befinden sich eine Lounge für die Zuschauer der Sportakrobatik, fünf Büros, ein Seminarraum und eine kleine Physiopraxis. Im Erdgeschoss wird es einen Klubraum sowie Umkleidekabinen, sanitäre Anlagen, Lagerräume und eine Werkstatt geben. Die über 600 Quadratmeter große Sportakrobatikhalle mit einer sieben Meter hohen Decke wird professionell ausgestattet, so dass in naher Zukunft neben Dresden auch in Frankfurt ein Bundesstützpunkt entstehen könnte.

Nachdem der geschäftsführende Vorstand zur Realisierung den Standort Am Riederwald und damit in direkter Nachbarschaft zum Fanshop und zum Riederwaldstadion  präferierten, wurden neben der Entwicklung des Projektes unter Einbeziehung interner und externer Experten die Gespräche mit der Stadt aufgenommen und intensiv geführt und final entschieden. Mitte März 2021 wurde der Generalübernehmervertrag mit der Firma Goldbeck unterschrieben und der Bauantrag direkt gestellt. Es ist laut der zuständigen Abteilung eine Zukunftsinvestition für den Verein, der nicht von der Fußball AG querfinanziert wird. 

Derzeit werden 81 Sportakrobaten im Leistungsbereich – vom Nachwuchs bis zur Elite – von 4 Trainer/innen und weiteren Übungsleitern betreut. „Mit der eigenen Sportakrobatikhalle haben wir die Möglichkeit, unsere Nachwuchs- und Jugendarbeit zu verstärken und noch mehr Kinder und Jugendliche zu trainieren. In Zukunft kann die Kapazität auf 400 Akrobaten aufgestockt werden“, so die Verantwortlichen.

Daten & Fakten

  • Turnhalle: 602 Quadratmeter, erdgeschossig, Deckenhöhe circa sieben Meter.
  • Büro- und Funktionsgebäude: 644 Quadratmeter.
  • Räume 1. OG: Lounge für Zuschauer Turnen, fünf Büros, Seminarraum, Physioraum,       
  • Spielerapartment.
  • Räume UG: Toiletten, Lager, Klubraum, Umkleide, Werkstatt Platzwart.
  • Zwei E-Ladesäulen für das Aufladen von Elektroautos.
  • Fassadenbegrünung auf drei Seiten.
  • Photovoltaik auf dem Dach der Turnhalle zur Energiegewinnung.
  • Energiesparende Heizungsanlage.
  • Zysterne zur Bewässerung der Grünflächen.

https://epaper.eintracht.de/eintracht

visueller Hallenrundgang

https://www.goldbeck.de/standorte/frankfurt/

FIG-newsletter

11 Bundeskampfrichter bestehen Prüfung zum internationalen Kampfrichter

Am vorletzten Wochenende wurde durch die FIG eine Online-Ausbildung abgeschlossen. Alle teilnehmenden deutschen Kampfrichter bestanden die abschließende Prüfung.

Neben Albert Jung, Kerstin Hoffmann, Anita Bartoschik, Gabriella Fuchs, Stefanie Caro Ortiz, Olga Mehlhaff konnten mit Michael Halder, Stephanie Böhm, Sabine Zado, Doreen Heckmann-Nötzel und dem in den Niederlanden als Trainer arbeitenden Wladislav Ljubimov fünf weitere Bundeskampfrichter die Ausbildung erfolgreich abschließen.

„Wir gratulieren unseren internationalen Kampfrichter*innen zur erfolgreich abgelegten Prüfung und wünschen ihnen bei ihren kommenden Aufgaben viel Erfolg!“, so Sportdirektor Hannes Schenk. „Die Ausbildung war aufgrund der bestehenden Pandemie mit vielen Online-Veranstaltungen nicht leicht für die Teilnehmer*innen. Wir sind mit dem Abschluss und den gezeigten Leistungen der Kampfrichter*innen sehr zufrieden.“