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Es muss nicht immer eine Medaille sein

Das Ende der Europameisterschaften von Pesaro/Italien liegt nicht einmal fünf Wochen zurück. Für tiefgreifende Analysen war eigentlich noch keine Zeit, da Bundestrainer Igor Blintsov sich direkt schon Gedanken zu den bevorstehenden World-Games in Birmingham/USA (07.07.-17.07.) und den Weltmeisterschaften in Baku/Aserbaidschan (02.03.-13.03.2022) machen muss. Die nächsten Termine mit den Kaderlehrgängen der Senioren und Junioren 12-18 im Bundesleistungszentrum in Dresden und Leistungszentrum Riesa stehen direkt an. Herausragend in diesem Zusammenhang ist dabei die Verpflichtung vom belgischen Nationalcoach Sergey Tretyakov durch Bundestrainer Igor Blintsov. Dieser wird gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Igor Blintsov ab dem heutigen Donnerstag (28.10. – 02.11.2021) die Senioren in Riesa auf die kommenden Aufgaben intensiv vorbereiten. 

Zurück zur EM… Mit insgesamt einmal Silber und dreimal Bronze kann der Deutsche Sportakrobatik Bund durchaus zufrieden sein. Und doch muss man nüchtern konstatieren, dass die Deutsche Equipe in der Breite besser aufgestellt werden muss. Zahlreiche Sportler haben ihre Karriere nach der EM beendet. Spätestens jetzt ist es an Sportdirektor Hannes Schenk die Weichen richtig zu stellen und Bundestrainer Igor Blintsov die notwendigen Unterstützungen u.a. bei der Nachwuchsförderung von 11-19 zukommen zu lassen. 

Neben den Medaillengewinnern aus Riesa, Hoyerswerda und Dresden zeigten einige der deutschen Athletinnen und Athleten teilweise sehr gute Übungen bis hinzu Leistungen, die durchaus eine Medaille verdient gehabt hätten. Eine Liste der knapp oder sogar unglücklich verpassten Chancen ließe sich mit einigen Namen füllen. Zu nennen wären hier das 11-16 Damenpaar Josi Jando und Liora Ebnet aus Hoyerswerda, das Junioren 1 Damenpaar Johanna ter Haseborg und Mia Ohlsen aus Oldenburg, die Senioren-Damengruppe Lena Holdefer, Kira Winter und Josephine Beaupre aus Erbstetten und Nieder-Liebersbach und „last but not least“ der Senioren-Herrrenvierer mit Tom Mädler, Vincent Kühne, Danny Ködel und Ben Ködel aus Dresden, die mit hohen Wertungen im 26er- bis 27er-Bereich aufhorchen ließen.

Betrachtet man abschließend nicht nur die Medaillenanzahl, sondern alle Finalplätze in den verschiedenen Altersklassen, bleiben in Europa immer noch Länder wie Russland, Portugal, Israel und Belgien für die deutschen Athleten außer Reichweite. Aber mit den erreichten Finalplätzen ließ man Länder wie z.B. Spanien, den Niederlanden und Frankreich hinter sich. Es muss der deutschen Sportakrobatik in den nächsten Jahren gelingen, die Zahl der Finalplatz-Formationen zu erhöhen, um dann die Chancen auf einen Medaillengewinn zu steigern. Doch auch andere Nationen schlafen nicht und haben ihrerseits durch gute und strukturierte Nachwuchsfördermaßnahmen und insgesamt modifizierte Leistungsprogramme aufgeholt bzw. klopfen schon des Öfteren an die Weltspitze in der Sportakrobatik an. Genau dies muss auch das Ziel des deutschen Verbandes sein. Eine Zentralisierung der besten Nachwuchskräfte unter der Regie eines Co-Bundestrainers oder Bundestrainerin mit dem Ziel der Nachhaltigkeit und Vorbereitung auf den Spitzenbereich könnte bereits zielführend sein. 

Zu groß ist ansonsten die Gefahr, dass talentierte Nachwuchssportler weder in Kaderlisten auftauchen oder gar wegen fehlender Perspektive von der Bildfläche verschwinden und der Sportakrobatik den Rücken kehren.

In den einzelnen Vereinen werden die Athleten und Athletinnen oft langfristig unter der Leitung ihrer Heimtrainer geformt. Hier heißt es für den DSAB anzusetzen. 

Wie in vielen anderen Sportarten steht der Verband in der Verantwortung, talentierten Sportakrobaten mit einer grundlegenden Perspektive die notwendigen Schritte aufzuzeigen sowie die erforderlichen zukunftsorientierten Bedingungen zu schaffen.

Bundestrainer Igor Blintsov wird sich in den nächsten Wochen und Monaten auf die nächsten beiden sportlichen Höhepunkte konzentrieren müssen, um die potentiellen Teilnehmer optimal vorzubereiten. 

Ob die wenigen Monate bereits ausreichen werden, um das nötige Leistungsniveau nochmals zu steigern, um so den Sprung in die Finals oder gar den Sprung auf das Podest zu schaffen, wäre mehr als wünschenswert. Die Zukunft muss zeigen, dass wir nicht nur individuelle Leistungsträger und Medaillengewinner, wie Daniel Blintsov, Pia Schütze, Tobias Vitera und Albrecht Kretzschmar hervorbringen, sondern auch weitere Ausnahmesportler sowie überzeugende Nachwuchskonzepte zeitnah entwickeln. Ohne eine schnelle kontrollierte Professionalisierung in vielen Kernbereichen unserer Sportart werden wir immer nur punktuell Ausrufezeichen in der Weltspitze setzen können. Deutschland verfügt über genug Sportakrobaten und Sportakrobatinnen, die international erfolgreich sein wollen und auch können. Diese müssen wir gezielter und effektiver „scouten“, fördern und womöglich bis in die Weltspitze entwickeln. 

Bundestrainer Igor Blintsov: „Wir sind mit dem Abschneiden insgesamt zufrieden. Bei vielen deutschen Formationen befanden sich die Medaillengewinner in Reichweite! Tatsächlich konnten gerade die vorgenannten Formationen ihren Qualifikationswert in den Finals noch einmal steigern. Trotz einer mannschaftlichen Geschlossenheit fehlt es in der Breite in den verschiedenen Altersklassen noch an punkteträchtigen Spitzenleistungen. Natürlich standen wichtige Athleten und Athletinnen in Pesaro nicht zur Verfügung und einige Sportler mussten in der Vorbereitung mit Verletzungen kämpften, doch insgesamt müssen wir in Zukunft Potenziale in unserem Nominierungsverfahren schneller erkennen! Man kann nicht behaupten, dass wir für die anstehenden Aufgaben ohne Probleme dastehen. Letztendlich ist es aber immer eine Frage der Perspektive. Wir werden weiterhin alles Erdenkliche daran setzen, um Medaillen zu gewinnen. Doch ohne Veränderungen, darf man keine Wunderdinge erwarten!“ 

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Aus WSAV wird BWSAV

In seiner Mitgliederversammlung am 16. Oktober 2021 hat der Württembergische Sportakrobatik Verband mit einer Satzungsänderung die Weichen gestellt, um ein Baden-Württembergischer Sportfachverband zu werden. Künftig führt der Verband den Namen:

Baden-Württembergischer Sportakrobatik Verband.

Er ist jetzt zuständig für alle sportakrobatiktreibende Vereine und Abteilungen im Gebiet des Landessportverbandes Baden-Württemberg. Er ist neben dem Deutschen Sportakrobatik Bund Mitglied im Landessportverband Baden-Württemberg und im Württembergischen Landessportbund. Weiterhin strebt er die Mitgliedschaft im Badischen Sportbund Freiburg und Badischen Sportbund Nord an.  

DSAB-aktuell

Webinar Reihe „Basisernährung“ und „Regeneration“ von Dr. Wolfgang Feil

Für alle, die am Webinars-Tag verhindert waren oder für alle, die das Regenerations-Webinar nochmals anschauen wollen, hat Herr Dr. Feil einen Link zur Verfügung gestellt.

https://www.dr-feil.com/webinar/sport/2021-10-06

Das erste Webinar „Basisernährung“ kann über folgenden Link aufgerufen werden:

https://www.dr-feil.com/webinar/sport/2021-09-14

Die Webinare können auch zu jeder Zeit auf der E-Learning Plattform des DSAB unter folgender Rubrik aufgerufen werden:
http://acromanager1elearning.de/
1. Startseite
2. Meine Kurse
3. Sporternährung – was Sie wissen sollten

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Zweimal Bronze für Deutschland !

So sehen Sieger aus !!! Und die deutsche Sportakrobatik hat diese Sieger in ihrer Mitte: Pia Schütze, Daniel Blintsov, Tobias Vitera und Albrecht Kretzschmar sind hierzulande aktuell die erfolgreichsten Sportakrobaten! Denn nach Silber für Schütze/Blintsov und Bronze für Vitera/Kretzschmar am ersten Wettkampftag, heimsten beide Startgemeinschaften, welche gemeinsam täglich in Riesa bei Trainerin Nina Blintsov trainieren, wieder Edelmetall mit jeweils einer Bronzemedaille ein. Pia Schütze und Daniel Blintsov verlieren in einem mehr als spannenden und hochklassigen Mehrkampffinale kein Gold, sondern gewinnen eine fantastische Bronzemedaille gegen den am heutigen Tage fast übermächtigen Gegner aus Russland. Aserbaidschan konnte sich mit einem „halben gestreckten Fuss“, umgerechnet 0,050 Punkten, noch mehr als glücklich vor das deutsche Mixed-Paar aus Hoyerswerda und Riesa schieben, welche zuvor eine Wertung von 29,110 Punkten erturnt hatten. Trainerin Nina Blintsov nahm ihre Schützlinge im Anschluss an das Mehrkampffinale in den Arm. Nur kurz herrschte bei dem Vize-Welt- und Vize-Europameister ein enttäuschender Augenblick, ehe die Freude über Bronze überwog. In der letzten Übung des Abends zeigten sich die Seriensieger aus Russland, Victoria Aksenova und Kirill Startsev, einfach nervenstark. Nach dem ersten Wettkampftag und der mit einigen Fehlern behafteten Balance-Übung (27.190 Punkten) standen die Welt- und Europameister gehörig unter Druck. Doch schon in der gestrigen Dynamik-Übung kamen Victoria Aksenova und Kirill Startsev in Schwung und erwiesen sich schon hier als die stark erwartete Konkurrenz.

Den heutigen Medaillenregen eingeleitet hatten Tobias Vitera und Albrecht Kretzschmar bereits am späten Nachmittag. Trotz einer nicht optimal verlaufenden Kombiübung ließen es sich unsere beiden Jungs nicht nehmen, die Niederländer auf Platz vier zu verweisen und sich die Bronzemedaille zu sichern.

„Zwei Medaillengewinne an einem Tag sind ein hervorragendes Ergebnis und lassen uns zusammen mit den heutigen tollen Ergebnissen aller deutscher Formationen, positiv in den morgigen letzten Wettkampftag blicken“, so ein zufriedener Bundestrainer Igor Blintsov.

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VIZE-Europameister Blintsov/Schütze

Den ersten Tag der Senioren bei den Europameisterschaften in Pesaro/Italien beenden Daniel Blintsov und Pia Schütze (SC Riesa/SC Hoyerswerda) nach dem gestrigen Gewinn der Bronzemedaille durch Tobias Vitera und Albrecht Kretzschmar mit einem weiteren Paukenschlag und holen in ihrer Balance-Übung Silber und werden Vize-Europameister hinter den amtierenden Weltmeistern Aksenova/Startsev aus Russland. Schon nach der herausragenden Qualifikation hatte Heimtrainerin Nina Blintsov ein gutes Gefühl.

Es war die kleine, die ganz vorsichtige Variante der Becker-Faust, die Daniel Blintsov nach der Qualifikation nach einer fehlerfreien Übung geballt hatte. Mit 29.240 Punkten eroberten sich die amtierenden Vize-Weltmeister die Führung, die sie auch nach der Übung der letzten Formation nicht mehr abgaben.

Das anstehende Finale war dann eher etwas für Alfred Hitchcock… Daniel Blintsov und Pia Schütze mussten als erste Formation auf die Wettkampffläche. Mit 29.290 Punkten steigerten sich die Deutschen nochmals und erhöhten den Druck auf die Konkurrenz. Ein weiterer Gänsehautmoment durch die deutsche Lebensversicherung. Würde dies jetzt reichen? Fast….mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.150 Punkten schoben sich noch Aksenova/Startsev an Blintsov/Schütze vorbei.

„Ich bin sehr glücklich, dass wir die Silbermedaille gewonnen haben“, so Bundestrainer Igor Blintsov. Trainerin Nina Blintsov kam aus dem Strahlen kaum heraus. „Das ist unglaublich und emotional zugleich! Wir sind überglücklich mit dem Gewinn der Silbermedaille und gratulieren dem russischen Mixed-Paar. Man zittert bis zuletzt und hofft, dass man nicht mehr verdrängt wird. Nervenkitzel pur. Wir wussten ja, dass mit dieser Wertung alles möglich sein könnte, aber in diesem starken Feld kann fast jeder eine Medaille gewinnen.“

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Berichterstattung ECH

Drei Finalteilnahmen und eine Medaille am ersten Wettkampftag

Am ersten Wettkampftag der European Championships 2021 hatte unsere Juniorenmannschaft bereits die Chance zur Qualifikation für die ersten kleinen Finals. Von vier möglichen Finaltickets lösten unsere Formationen gleich drei und für unser Herrenpaar war sogar eine Bronzemedaille drin. 

Als erste deutsche Starter gingen Finia und Linus auf den Competition Floor. Leider gelingt der Wettkampfauftakt nicht ohne Fehler. Finia und Linus müssen mit einem ungewollten Abgang umgehen. Die Kugel auf langen Armen können die beiden leider nicht halten. Es folgen harte Abzüge durch fehlende Grundanforderungen. Was im Training noch perfekt funktionierte, klappt leider vor den Augen des Kampfgerichts nicht mehr. Am Ende bleiben 21.820 Punkte. Kopf hoch. Am Freitag zeigt das Paar aus Mergelstetten ihre Dynamic-Übung.

Mia und Johanna zeigen eine fast perfekte Dynamic-Übung. Das deutsche Team ist begeistert und auch das Kampfgericht vergibt eine super Note. 26.570 für ihre erste Übung bei diesem Event. Auf Platz fünf ziehen sie ins Finale ein. Am Abend zeigte das Damenpaar im Finale eine weiter top Übung. Besser haben wir es selten gesehen. Choreografisch waren die beiden sogar noch ein bisschen stärker als in der Qualifikation. Was für ein Wettkampfauftakt für das Damenpaar aus Oldenburg. Sie erreichen im kleinen Dynamic-Finale mit 26.770 Punkten einen hervorragenden vierten Platz. Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung. 

Johanna, Hanna und Leni performen eine super Dynamic-Übung mit Höchstschwierigkeiten in der Qualifikation. Mit nur minimalen Unsicherheiten qualifizieren sie sich mit 26.800 Punkten als siebte fürs Finale der besten Damengruppen. Trotz verletzungsbedingter Einschränkung kämpfen die drei Sportlerinnen sich durch ihre Finalübung. Und sie gelingt ihnen grandios. Eine weitere tolle Wertung für unsere Damengruppe. Wir sind stolz auf den 8. Platz und den Kampfgeist des Teams. Wir drücke die Daumen, dass die Blessuren einer weiteren Übung bei diesen Europameisterschaften nicht im Wege stehen.  

Noch auf dem vierten Rang nach der Qualifikation, schaffen unserer Jungs mit ihrer Balance-Übung im kleinen Finale den Sprung auf das Treppchen. Bronze für Tobias und Albrecht! War für ein toller Erfolg am ersten Wettkampftag. Mit 26.730 Punkten reihen sie sich hinter der Russischen Federation und Weißrussland ein. Wir gratulieren den Sportlern und Trainerteam herzlich zu diesem fantastischen Auftakt. (Beitrag – Bronzemedaille für Vitera & Kretzschmar)

Nach einem nicht optimalen Wettkampfstart in der Balance-Qualifikation, zeigten Ben, Tom, Danny und Vincent im kleinen Balance-Finale, dass sie ihr Programm beherrschen. Für ihre Übung erhalten Sie gute 26.690 Punkte.

Mit einer grandiosen Dynamic-Qualifikationsübung ziehen die Dresdner als drittplatzierte ins kleine Dynamic-Finale ein. Die Vierergruppe erhält eine beeindruckende Wertung – 27.880 Punkte. Nicht nur das Kampfgericht zeigte sich begeistert. Von anderen Nationen gibt es viele Glückwünsche und anerkennende Worte. Technisch und choreografisch war diese Übung eine Ansage.

Auch mit ihrer guten Combi-Übung im All Around Finale (27.190 Punkte) können Ben, Tom, Danny und Vincent sehr zufrieden sein. Mit der misslungen Balance-Übung vom zweiten Wettkampftag war am Ende aber leider im Mehrkampf nicht mehr herauszuholen.

Für das kleine Dynamic-Finale am Sonntag drücken wir alle die Daumen.

Es ist einfach ihr Wettkampf. Josephine, Kira und Lena zaubern eine Übung nach der anderen auf die Matte. Sie sind auf den Punkt fit. Die Konkurrenz bei den Damengruppen könnte einen schon einschüchtern. Das Trio zeigt aber keine Nerven und beginnt gleich am zweiten Wettkampftag mit einer unglaublich souveränen Dynamic-Übung. Im kleinen kleinen Dynamic-Finale bekommen sie für ihre Performance 26.690 Punkte. Damit belegen sie einen starken sechsten Platz.

Auch die Balance-Übung des Trios passt perfekt. Technisch sauber und ausdrucksstark zu einem deutschen Song turnen sich die Sportlerinnen mit 27.010 Punkten auf Platz fünf ins kleine Balance-Finale

Erste Unsicherheiten zeigen sich dann in der Combi-Übung. Die Balance-Passagen sind etwas wackelig und ein Dynamic-Element geht in der Ausführung etwas daneben. Mit 79.140 Punkte im Mehrkampf belegt das Trio einen tollen sechsten Platz. Eine hervorragende Leistung. Am Sonntag folgt die letzte Übung im kleinen Balance-Finale.

Paukenschlag von Daniel und Pia. Mit einer perfekten Balance-Übung starten sie in diese Europameisterschaft. Unglaubliche 29.240 Punkte erhalten Sie vom Kampfgericht. Im kleinen Balance-Finale müssen sich nur den Kontrahenten von der Russischen Federation geschlagen geben. Silber für die Startgemeinschaft des SC Riesa und SC Hoyerswerda. Wahnsinn. Wir sind stolz auf Euch. (s. Bericht – VIZE-Europameister Blintsov/Schütz).

Mit einer starken Dynamic-Übung legt unser Mixpaar am dritten Wettkampftag nach. 28.070 Punkt reichen für den dritten Platz. Somit dürfen die beiden am Sonntag auch im kleinen Dynamic-Finale an den Start gehen.

Herausragende Combi-Übung von Daniel und Pia im Mehrkampf. Es passt einfach alles. Emotional und technisch perfekt präsentieren sich die beiden im Finale. Mit 86.420 Punkten gewinnt unser Mix-Paar Bronze im Mehrkampf. Mit nur 0,05 Punkten hinter Azerbaijan. Herzlichen Glückwunsch zu dieser beindruckenden Leistung! (Bericht: Zweimal Bronze für Deutschland).

Laura und Nikoletta überraschten mit ihren super Leistungen in der Seniorenklasse bereits bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr. Bei der Europameisterschaft in Pesaro legen sie jetzt nach. Mit zwei guten Qualifikationsübungen ziehen sie als fünftbeste in den Mehrkampf ein! Mit ihrer tollen Balance-Übung lassen sie mit Großbritannien und Polen gleich zwei starke Nation hinter sich. Im kleinen Balance-Finale rufen die beiden Sportlerinnen aus Oldenburg noch einmal ihre Leistungen ab und können stolz auf die bisher gezeigten Übungen sein.

Die Combi-Übung im Mehrkampffinale gelingt Laura und Nikoletta nicht ganz so perfekt. Es wirkte etwas zittrig in den Balance-Passagen und die Vorwärtsschraube ging leider daneben. Für die abgerufen Leistungen und die gezeigten Schwierigkeit in dieser anspruchsvollen Kategorie haben sie größten Respekt verdient. Wir sind soltz auf unser Senioren Damenpaar und drücken die Daumen für die letzte Übung im Dynamic-Finale.

Die kurzfristige Entscheidung von Trainerin Celine Caro und Igor Blintsov den Link zwischen dem gestreckten Salto Hand Hand und anschließendem Doppelsalto gehockt bei Finia und Linus zu streichen, zahlt sich auch. Die Dynamic-Übung in der Qualifikation gelingt dem Junioren Mix-Paar aus Mergelstetten nahezu perfekt. Extrem sicher und selbstbewusst performen sie ihre Elemente. Sie werden vom Kampfgericht mit 26.580 Punkten und einem Finalplatz belohnt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.

Jetzt sind sie im Wettkampf angekommen. Eine sehr starke Combi-Übung von Finia und Linus. 26.920 vom Kampfgericht sind der verdiente Lohn für die harte Arbeit des Mix-Paars. In der Einzelbetrachtung ist dies sogar die vierthöchste Combi-Wertung im Junioren Mixpaarwettbewerb. Einfach stark! Die verpatzte Balance-Übung verhindert eine bessere Mehrkampfplatzierung . Platz 8 im All Around Ergebnis.

Mit 26.100 Punkten im kleinen Dynamic-Finale beenden Linus und Finia diese Europameisterschaft. Das bedeutet Platz 5 und ein toller Abschluss für die beiden.

Die Balance-Qualifikation läuft für Johanna und Mia leider nicht ganz rund. In der ersten Passage, bei der Motion in den Spagat, muss das Damenpaar leider abbrechen. Es folgen harte Abzüge durch das Kampfgericht. Die 23.390 Punkte reichen nicht für den Einzug ins kleine Balance-Finale.

In der Combined-Übung muss das Damenpaar aus Oldenburg leider einen Zeitfehler in Kauf nehmen. Ansonsten eine tolle Vorstellung. Für ihre letzte Übung bei diesem Event erhalten sie 26.610 und belegen damit den achten Platz. Wir gratulieren herzlich zu diesen tollen Leistungen bei der Europameisterschaft.

Ein Abgang in der zweiten Balance-Passage kostet Johanna, Hanna und Leni viele Punkte. Ein Einzug in das kleine Balance-Finale war nicht möglich. Trotz dieses Rückschlags kämpft sich das Trio noch einmal zurück in den Wettkampf. Mit einer fantastischen Combied-Übung im Mehrkampf-Finale konnten sie noch einmal zeigen, dass sie ihre Höchstschwierigkeiten perfekt beherrschen. Mit 26.950 Punkten arbeiten sie sich auf den achten Platz vor. Tolle Leistung für die Startgemeinschaft aus Dresden und Leipzig.

Noch eine Medaille für Tobias und Albrecht. Die Combi-Übung im Mehrkamp hatte zwar einige kleine Schwächen, aber es reichte, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzten zu können. Tobias und Albrecht belegen den hervorragenden dritten Platz im All Around Finale. Was eine grandioses Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch Jungs! (Bericht: Zweimal Bronze für Deutschland)

Das war nicht die erhoffte Abschlussübung für Tobias und Albrecht. Es schlichen sich gleich mehrere Fehler in ihre finale Dynamic-Übung ein. Das kann unser Junioren Herrenpaar deutlich besser. Schade, dass sie sich so von der  Europameisterschaft verabschieden müssen. Auch wenn die erhoffte Medaille für ihre eigentlich so starke Dynamic-Übung nicht drin war, präsentieren sich die Jungs in herausragender Form bei diesem Event. Mit zwei Medaillen und wichtigen Erfahrungen können die beiden mehr als stolz auf sich sein. Wir sind begeistert von dem großartigen Erfolg und gratulieren unserem Junioren Paar zu den fantastischen Ergebnissen.

Das können sie eigentlich besser. Laura und Nikoletta kämpfen sich im kleinen Finale durch ihre Dynamic-Übung. Mit einigen Schwierigkeiten bei den Landungen vergibt das Kampfgericht für die Performance 24.780 Punkte. Das bedeutet Rang sechs im Finale der besten Damenpaare Europas. Dennoch präsentiert sich das Duo nach dem großen Erfolg bei der Weltmeisterschaft auch bei diesem Event in sehr guter Form. Glückwunsch zu dieser gelungenen EM Teilnahme. Das deutsche Team ist stolz auf Euch.

Es ist einfach beeindruckend was unserer Vierergruppe in der Dynamic auf die Matte zaubert. Mit ihrem gezeigten Programm müssen sie sich hinter den Topnationen nicht verstecken. Die Dresdner Jungs haben gezeigt, dass Deutschland „Vierer“ kann. Auch im Dynamic-Finale bringen Ben, Tom, Danny und Vincent ihre Höchstschwierigkeiten auf das Podium. Die Übung war nicht ganz so genial wie in der Qualifikation, aber die 27.180 Punkte sprechen für sich. Mit einen hervorragenden fünften Platz im kleinen Dynamic-Finale verabschiedet sich die Herrengruppe von der Europameisterschaft in Pesaro. Gratulation und Hut ab.

Eine letzte wundervolle Übung von Daniel und Pia bei diesen Europameisterschaften. Das deutsche Senioren Mixpaar macht einfach Spaß und begeistert nicht nur das deutsche Team. Auch wenn die 28.020 in dem stark besetzten Dynamic-Finale am Ende nicht für eine Medaille reichen, sind wir extrem stolz auf die Leistung von Daniel und Pia. Herzlichen Glückwunsch zu diesen herausragenden Ergebnissen bei dieser Europameisterschaft.

Gänsehaut am letzten Finaltag. Josephine, Kira und Lena sind bei dieser Europameisterschaft einfach nicht zu stoppen. Sie liefern ab und zeigen wie souverän sie ihr Programm beherrschen. Mit einer letzten wunderschönen Balance-Übung verabschieden sie sich im Balance-Finale von diesen Europameisterschaften. Fantastische 27.310 Punkte erhalten sie vom Kampfgericht und belegen damit den unglaublichen fünften Platz. Wir sind begeistern und gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!