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DSAB-Mannschaftstag 2023 – Fotogalerie

Fotos: Felix Kuntoro/DSAB
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DSAB-Mannschaftstag 2023

Siegerliste Mannschaftswertung Meisterklasse

Siegerliste Mannschaftswertung Jugend

Siegerliste Mannschaftswertung KFL

Siegerliste Mannschaftswertung Wettkampfklasse

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Medaillenregen für das deutsche Team bei der Europameisterschaft 2023

Der zweite Wettkampftag der Europameisterschaft in Varna, Bulgarien, versprach von Anfang an Großes. Das Training der Junioren-Formationen am Vormittag verlief wie die Ruhe vor dem Sturm und alle Formationen zeigten im Einturnbereich und auf dem Podium sichere Übungen, die auf weitere spannenden Wettkampftage in dieser Altersklasse hoffen lassen.

Doch was sich dann im „Palace of Culture Sports“ in Varna ereignete, übertraf alle Erwartungen und brachte die Halle durch das deutsche Team zum Beben. Die Senioren-Mannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Igor Blintsov erkämpfte am Abend des 19. Oktober in den kleinen Finals unglaubliche 4 Medaillen – ein historischer Triumph, der bisher beispiellos ist.

Schon während der Qualifikationsübung zeichnete sich die herausragende Leistung der deutschen Senioren-Teams ab und 4 von 5 Finaltickets konnten in der Qualifikation gelöst werden.

Laura Karczmarzyk & Leni Ohlsen von SG Schwarz-Weiß Oldenburg setzten gestern den ersten Meilenstein in einem packenden Tag, indem sie mit ihrer wunderschönen und ausdrucksstarken Balance-Übung den Titel der Europameisterinnen bei den Damen-Paaren holten. Mit 27,420 Punkten setzten sie sich souverän gegen die Konkurrenz aus Polen und Portugal durch. Diese Goldmedaille war ein ganz besonderer Moment, da einen Tag zuvor, die Zwillingsschwester von Leni Ohlsen, Mia Ohlsen auch im Damen-Paar, in der Konkurrenz der 13-19 Formationen, Gold gewann. Ihre Trainerin Christiane Karczmarzyk konnte ihr Glück kaum fassen und belohnte sich für die unzähligen Trainingsstunden und die akribische Arbeit mit diesen beiden talentierten Athletinnen. Die beiden Goldmedaillen stehen für hervorragende Arbeit des Trainerteam bei SG Schwarz-Weiß Oldenburg. 

Es folgten die Qualifikations- und Finalwettkämpfe der Damen-Gruppen. Lisa Konrad, Laura Konrad & Finja Kaminski vom SVH Kassel präsentierten eine beeindruckende Leistung im Dynamic-Finale und gewannen die Silbermedaille. Bisher war das Team vor allem in Deutschalnd für ihre wunderschönen Choreografien bekannt. Jetzt haben sie ganz Sportakrobatik-Europa  verzaubert.  Mit ihrer ausdrucksstarken Übung fesselten sie das Kampfgericht und sicherten sich den zweiten Platz in der Konkurrenz von 13 Damen-Gruppen, hinter Belgien. Trainerin Katrin Borchert-Kroll bereitete die Athletinnen hinter den Kulissen auf den Punkt für zwei klasse Übungen vor. Olga Mehlhaff, die das Trio zu Hause in Kassel mit Ihrem Trainerteam fast täglich betreut, fungierte währende der Übungen als Kampfrichterin und konnte ihre Emotionen in diesem Augenblick kaum verbergen. Die Freude war im gesamten Team riesengroß und auch die zuhause gebliebenen Supporter freuten sich mit den drei Athletinnen aus Kassel.

Carl Frankenstein, Aaron Borck, Pascale Dressler & Andreas Benke vom Dresdner SC beeindruckten mit ihrer blitzsauberen Balance-Übung und holten die Silbermedaille. Großbritannien sicherte sich Gold und Portugal gewann Bronze. Bereits in der Qualifikation zeigten sie eine tolle Leistung und im Finale präsentierten sie eine nahezu perfekte Übung vor dem Kampfgericht. Mit grandiosen 27,78 Punkten sicherten sie sich Silber. Trainer Aleks Hauk, der die Vierergruppe zu Hause in Dresden betreut, konnte seinen Stolz auf die Leistung seiner Männer in der Kiss & Cry Zone kaum verbergen. Die Erfahrung und Erkenntnisse, die auch mit Trainerin Petra Vitera in den letzten Jahren mit der Arbeit von Herren-Gruppen gesammelt worden sind, wurden nun gebündelt und führten zu diesem grandiosen Ergebnis.

Daniel Blintsov (SC Riesa) und Diana Lust (SV Mergelstetten) ließen sich von einem Größenabzug von 0,5 nicht aufhalten und sicherten sich im kleinen Dynamic-Finale den dritten Platz. Hinter Azerbaijan und Ukraine belegten sie verdient die Bronzemedaille. Die Startgemeinschaft aus Mergelstetten und Riesa begeisterte das Publikum und machte selbst höchstschwierige Übungen mühelos erscheinen. Dieser Erfolg verdeutlicht, was erreicht werden kann, wenn Topathleten auf ein hervorragendes Trainerteam treffen. Trainerin Nina Blintsov war sichtlich stolz auf die Leistungen ihrer Athleten und freute sich auf die kommenden Wettkampftage, insbesondere auf die Balance-Übung.

Hannes Woitaß & Lyven Strempel (SC Riesa) präsentierten sich auf ihrer ersten Europameisterschaft und präsentieren sich sehr gut, konnten jedoch in der starken Konkurrenz der besten Herrenpaare nicht ins kleine Balance-Finale einziehen.

Die Begeisterung im Team kannte keine Grenzen. Es war eine emotionale Achterbahn und die Freude über jede Leistung wurde gemeinsam geteilt. Die Sportler haben an diesem Tag Höchstleistungen erbracht und sich mit 4 Medaillen belohnt. Die Ergebnisse spiegeln die harte Arbeit der letzten Monate und die Investitionen der vergangenen Jahre wider. Viele Puzzleteile haben an diesem Tag ihren Platz gefunden und hervorragend funktioniert. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer bemerkenswerten Teamleistung.

Ein herzlicher Dank geht an das gesamte Team, das diese außergewöhnlichen Tag  ermöglicht hat. Vor Ort wird voller Erwartungen auf die kommenden weitere Wettkampftage geschaut. Die Europameisterschaft 2023 in Varna ist bereits jetzt die erfolgreichste Europameisterschaft der Deutschen Sportakrobatik Bundes.

 

Startzeiten heute (Freitag, 20.10.2023): (ACHTUNG die angegebenen Zeiten sind bulgarische Zeit: Nach Berliner Zeit sind sie eine Stunde früher dran.)

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Historischer Erfolg für Mia Ohlsen und Alisa Karsdorf bei der Europameisterschaft in Varna

In Varna, Bulgarien, haben Mia Ohlsen (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) und Alisa Karsdorf (Möbisburger SV) bei der Europameisterschaft in der Altersklasse 13-19 eine beeindruckende Leistung gezeigt und die Goldmedaille im Balance-Finale gewonnen. Dieser Erfolg ist ein Meilenstein in ihrer Karriere und ein Grund zur Freude für die deutsche Sportakrobatik.

Schon im Vorkampf begeisterten Mia und Alisa mit ihrer herausragenden Ausdrucksstärke und perfekten Technik das Publikum und das Kampfgericht. Ihr Auftritt führte sie verdientermaßen ins Finale der besten Damen-Paare Europas.

Im Finale übertrafen sie sich selbst und präsentierten eine außergewöhnliche Leistung. Mit beeindruckenden 27,340 Punkten sicherten sie sich die Goldmedaille im Balance-Finale und verwiesen die Konkurrenz aus Frankreich und der Ukraine auf die Plätze zwei und drei. 

Dieser Erfolg ist von großer Bedeutung, da es die erste Goldmedaille für ein Damen-Paar in der Altersklasse 13-19 bei einer Europameisterschaft für Deutschland darstellt. Mia Ohlsen und Alisa Kahrsdorf haben mit harter Arbeit und Hingabe bewiesen, dass sie zu den Besten in Europa gehören.

Wir gratulieren Mia Ohlsen und Alisa Karsdorf sowie ihrer Trainerin Christiane Karczmarzyk sowie dem gesamte Trainerteam herzlich zu diesem bemerkenswerten Erfolg. Ihr Sieg ist nicht nur eine Belohnung für ihre harte Arbeit, sondern auch eine Inspiration für junge Sportakrobatinnen in Deutschland. Wir sind stolz auf ihre Leistung. 

Mia und Alisa, ihr seid European Champions! 

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Staffelstabübergabe am Flughafen

Nach einer äußerst erfolgreichen ersten Woche in Varna bei den European Age Group Competitions, folgt nun eine weitere Woche voller Sportakrobatik vom Feinsten in Varna mit den European Championships. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit Formationen in den Altersklassen 13-19 und Senioren am Start und blickt voller Vorfreude auf den Jahreshöhepunkt.

Zu Beginn der zweiten Wettkampfwoche fand das Orientation Meeting für die Leiter der Delegationen der Nationen statt. Lisa Worthmann, Generaldirektorin von European Gymnastics, hieß Vertreter aus insgesamt 21 Nationen herzlich willkommen. Neben dem bereits angereisten Vizepräsidenten Michel Boutard von European Gymnastics wird im Laufe der Woche auch der Präsident von European Gymnastics, Dr. Farid Gyibov, erwartet. Dies unterstreicht die Bedeutung und den Stellenwert dieses Wettbewerbs für den europäischen Dachverband.

Die Anreise der Mitglieder des deutschen Teams verlief nahezu problemlos. Einige Teams konnten sogar noch kurz mit Mitgliedern der Nationalmannschaft aus der ersten Woche den „Staffelstab“ am Flughafen übergeben. 

Für die Betreuungspersonen, die das deutsche Team sowohl in der ersten als auch in der aktuellen Woche vor Ort unterstützen, blieb ein halber Tag zum Luft holen, bevor die Veranstaltungswoche mit den Programmpunkten,Training, Qualifikation, Finale und Farewell Party von vorn beginnt.  

Das erste Training verlief äußerst vielversprechend für das deutsche Team. Alle Formationen nutzten die Gelegenheit, zwei Übungen mit Musik auf dem Wettkampfboden und in der Warmmachhalle unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Nationalmannschaft. Dennoch blieb er in den Teammeetings aufmerksam und adressierte wichtige Hinweise, die im Wettkampf möglicherweise den entscheidenden Unterschied ausmachen könnten. 

Die Organisation der deutschen Tagesabläufe wurde im Vorfeld und vor Ort durch den „Head of Delegation“, Bernd Hegele, hervorragend geplant und perfekt durchgeführt. Diese gute Vorbereitung schafft einen optimalen Rahmen für einen erfolgreichen Wettkampf, in dem sich die Nationalmannschaft voll und ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren kann. 

Als Vertreterinnen der deutschen Sportakrobatik werden Olga Mehlhaff aus Kassel und Stefanie Caro Ortiz aus Mergelstetten die deutschen Farben im Kampfgericht vertreten. Beide absolvierten am heutigen Tag ein knapp dreistündiges Meeting, in dem noch einmal explizit auf aktuelle Neuerungen und Regeldetails hingewiesen wurde. Ihre Fachkompetenz und ihr Engagement sind entscheidend für den fairen Ablauf des Wettbewerbs und die richtige Beurteilung der Leistungen.

Die deutsche Nationalmannschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Wettkämpfe und hofft auf herausragende Ergebnisse in Varna, Bulgarien. 

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Sabine Zado bei ihrem ersten EM-Einsatz mit Auszeichnung

Am zweiten EM-Wettkampftag wurde Sabine Zado für ihr professionelles Bild ihrer Arbeit, ihrem Engagement und dem perfekten Gefühl für eine gerechte Wertung von der UEG offiziell in einem Judges-Meeting geehrt.

Seit 2019 setzt die UEG „AJIR“ (Automatic Judges Individual Report) ein. Dies ist ein Analysewerkzeug für Kampfrichter, welches ermöglicht, die Arbeit der Kampfrichter bei den Wettkämpfen, wie aktuell bei der EM in Varna, zu analysieren. Das Ziel ist dabei „doppelt“ ausgerichtet. Zum einen erhält jeder Kampfrichter am Ende jeden Tages ein Feedback über seine Wertung mittels einem vertraulichen Berichts, diverser Auswertegraphiken und zusätzlich eine qualitative Einschätzung seiner Arbeit. Zum anderen sollen die Einsätze der Kampfrichter kontrolliert werden, damit verifiziert werden kann, dass der jeweilige Kampfrichter den Anforderungen entspricht.

Neben Sabine Zado (Oldenburg) wurde Stefanie Böhm (Albershausen) bei den 12th European Championships in Acrobatic Gymnastics in Varna vom DSAB als Kampfrichter eingesetzt.

Der DSAB gratuliert auf diesem Wege ganz herzlich zu dieser herausragenden Ehrung.

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DSAB-KFL-Pokal auch für KFL1

Anmeldeschluss bis 22.10.!

Mehrfach haben uns Bitten erreicht, im KFL-Pokal auch den Level 1 zuzulassen. Da wir jetzt nach Meldeschluss einen Überblick über die Teilnehmerzahlen haben und noch Kapazität erkennen, haben wir uns dazu entschlossen kurzfristig auch Meldungen für den Level 1 zu ermöglichen. Dazu wird im Gymnet der Wettkampf nochmals aufgemacht und die Meldefrist bis Ende der Woche, bis zum 22.10 verlängert.

Bernd Hegele, Vizepräsident Leistungssport

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Deutschland belegt Platz 4 im Medaillenspiegel bei 11 – 16

Aus…Ende…und vorbei! Die Europameisterschaften 2023 der Alterklassen 11-16 und 12-18 sind schon wieder Geschichte. Es ist unfassbar, wie schnell diese Titelkämpfe nun schon wieder zu den Sportgeschichtsbüchern gehören.

Der gestrige Sonntag stand neben der zweiten Qualifikationsübung unserer 11-16 Formationen ganz im Zeichen der Finalkämpfe.

Diana Stoykova und Madeleine Dimov starteten als erstes Damenpaaar mit ihrer Balanceübung. Eine saubere und choreografisch schöne Übung bedeuteten 26.300 Punkte und Platz 7 in der Qualifikation. Damit wären sie fürs Finale qualifiziert gewesen, wenn nicht Mira Spieß und Pia Breitkopf mit ihrer Balanceübung noch eine Schippe drauf gelegt hätten. Mit 26.750 Punkten zogen die beiden an ihren Mannschaftskolleginnen vorbei und qualifizierten sich damit fürs spätere Finale. 

Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marahtanova aus Arheilgen konnte sich mit einer schönen Dynamikübung und 25.800 Punkten ebenfalls für das spätere Finale qualifizieren.

Die Damengruppe aus Ebersbach mit Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker erreichte mit einer schön vorgetragenen Dynamikübung 25.450 Punkte und beendete die Wettkämpfe mit einem hervorragenden 14. Platz.

Alle deutschen Disziplinen im Finale vertreten

Sechs Finalteilnahmen waren bei den 12ten European Age Group Competition in Acrobatic für uns möglich möglich und sechs Finalteilnahmen sind es geworden. Chapeaux für unsere jungen Sportler!

Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster auf dem undankbaren vierten Platz

Das erste Finale startete gestern bei den Damengruppen 12-18. Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster zeigten eine wunderschöne Übung und erkämpften sich mit 26.550 Punkten den vierten Platz von insgesamt acht Finalisten.

Damengruppe 11-16 am Ende auf Platz 5

Im Finale der 11-16 Damengruppen zeigten Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marahtanova eine schwungvolle Dynamikübung und erhielten dafür 26.200 Punkte vom Kampfgericht und wurden am Ende großartige 5te.

Spieß & Breitkopf erhalten deutsche Höchstwertung

Mira Spieß und Pia Breitkopf erhielten für ihre fast perfekte Finalübung 26,700 Punkte und erreichten mit der höchsten Finalwertung der deutschen Mannschaft den siebten Platz von insgesamt 23 Damenpaaren.

Mixed-Paar mit einer fantastischen Choreografie

Im Finale der Mixedpaare zeigten Alexander Minevskiy und Greta Drost noch einmal ihre Klasse und wurden mit 25.450 Punkten insgesamt Sechste.

Zeitfehler verhindert den Gewinn der Bronzemedaille

Im abschließenden Finale der 12-18 Damenpaare wurde es dann noch eimal eng.

Liora Ebnet und Sophia Hermes zeigten eine fantastische Kombiübung und erhielten dafür 26.500 Punkte. Bis zum letzten Start lagen die beiden auf Medaillenkurs und das nächste Edelmetall für Deutschland war in greifbarer Nähe. Im letzten Moment zog jedoch das Damenpaar aus der Ukraine an Deutschland vorbei und es blieb der undankbare vierte Platz.

Im abschließenden Teammeeting war man sich einig, dass die ein oder andere Kampfrichterentscheidung teiweise nicht zu Gunsten Deutschlands ausgefallen ist bzw. sein muss und durchaus noch ein Edelmetall auf unserer „Habenseite“ hätte stehen müssen.

Festzustellen bleibt aber, dass unsere 11-16 und 12-18 Formationen großartige Leistungen gezeigt sowie die deutschen Farben auf und neben der Matte sehr gut repräsentiert haben.

„Ich bin sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen meines Teams. Die Silbermedaille von Thorne und Mikko zeigt, was in einem funktionierendem Team zwischen Bundestrainer und Verein möglich ist. Beide haben diese Medaille nicht nur für sich gewonnen, sondern für unser gesamtes Team. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Heimtrainern für die fantastische Arbeit, bei unserem Delegationsleiter Sascha Kohn und Sportdirektor Hannes Schenk für die perfekte Organisation, den einzigartigen Fotostrecken von Felix Kuntoro und bei unseren tollen Fans, die uns bei der EM frenetisch unterstützt haben!“, so ein zufriedener Bundestrainer Igor Blintsov.

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Ueck & Spieß gewinnen SILBER für Deutschland !

Das Aufschreien der deutschen Delegation nach der Finalübung ging fast in der stimmungsvollen Kulisse unter. Mit einer „Beckerfaust“ feierte Thorne Spieß eine fantastische Finalübung mit seinem Partner und besten Freund Mikko Ueck. Deutschland holt bei den Europameisterschaften in Varna die erste Medaille. Und sie glänzt silbern…. Nach sehr guten Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen und Deutschen Meisterschaften in den letzten Monaten holten die beiden Ausnahmeathleten vom TSR Olympia Wilhelmshaven nun ihre erste Medaille bei den Europameisterschaften und unterstrichen damit im Palace of Culture and Sports mit 26,450 Punkten ihre mittlerweile gewonne Extra-Klasse. Eines war schon vor dem Finale klar: Würden Mikko Ueck und Thorne Spieß fehlerfrei durch ihre Übung kommen, wäre eine Medaille in mehr als greifbarer Nähe. Und genauso kam es. Mit ihrer stärksten artistischen und technischen Übung „ever“ sicherten sich die beiden die Silbermedaille und den Status, das zweitbeste Herrenpaar in Europa zu sein.

In einer der zurückliegenden Ausgaben des LEON sprach ich selbst davon, dass die beiden Sportakrobaten auf einem sehr guten Weg seien und sie von vielen unterschätzt werden. Und sie haben meinen Worten Taten folgen lassen und Deutschland nicht enttäuscht.

Mikko Ueck und Thorne Spieß strahlten nach ihrer gelungenen Balance-Übung gemeinsam mit ihrer Heimtrainerin Silke Spieß und Bundestrainer Igor Blintsov um die Wette. „Wir sind mehr als glücklich mit dem Gewinn der Silbermedaille. Wir haben es allen bewiesen, dass wir international ganz vorne mitmischen können!“, so ein zufriedener Bundestrainer Igor Blintsov.

Die Goldmedaille ging an Guilherme Siva und Salvador Oliveira aus Portugal mit 26.800 Punkten. Dritte wurde das Herrenpaar aus der Ukraine Artur Alloiarov und Artem Lukakhin mit einer Punktzahl von 25.400 Punkte.

„Es war der Tag unseres Lebens. Wir haben immer wieder davon geträumt, eine Medaille bei der EM zu gewinnen,“ sagten Mikko Ueck und Thorne Spieß noch am Tag der Erfolgsübung. „Wir haben mit unserer Trainerin Silke Spieß und unserem Bundestrainer Stück für Stück an uns gearbeitet. Wenn Dritte und man selbst an sich glaubt, ist alles möglich ! Es war eine fantastische Übung und unsere Bestleistung. Wir können es nicht fassen, dass wir es geschafft haben. Es ist unglaublich und irgendwie unwirklich. Silke Spieß und Igor Blintsov haben uns punktgenau vorbereitet und auf dieses Ereignis eingestellt. Wir danken allen Menschen von ganzem Herzen, die uns auf unserem Weg begleitet haben!“, so Mikko Ueck und Thorne Spieß.

Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen… Deutschland gewinnt bei den 11-16 Herrenpaaren eine Medaille und sie ist SILBER !

Fast nur strahlende Gesichter….

Für unsere 12-18 Formationen stand heute die alles entscheidende Qualifikation fürs Finale an.
Sophia und Liora zauberten eine geniale Dynamikübung auf die Matte und erzielten zu Recht eine Wertung von 26.550 Punkten und damit die dritthöchste Wertung bei den Damenpaaren. Als Viertplatzierte ziehen sie morgen in das Finale ein.
Unsere Damengruppe mit Lotta Witt, Fabienne Dressler und Lara Kühne musste in ihrer Balance- Übung leider eine Pyramide vorzeitig beenden und erhielten dafür 0.600 Punkte Abzug. 51.460 Punkte bedeuteten letztendlich Platz 17 in der Qualifikation.

Deutlich besser lief es für Lotte Tröster, Lea Schubert und Caroline Wieland. Die drei turnten eine nahezu perfekte Balance-Übung und erhielten von Kampfgericht die erste 27er Wertung im deutschen Team (27.250 !!!). Als Viertplatzierte werden sie morgen im Finale an den Start gehen.

Bei unserem Mixedpaar Alex Minevskiy und Greta Drost konnte man die Nerven auf der Matte ganz leicht spüren. In ihrer Balanceübung mussten beide kleine Unsicherheiten hinnehmen. Hinzu kommt noch der Größenabzug von 0,5 Punkten. Dadurch bleiben am Ende 25.500 Punkte für ihre zweite Qualifikationsübung. Auf Grund der gestrigen großartigen Leistung, landen sie insgesamt in der Nationenwertung auf Platz 5.

Startzeiten für die morgige Qualifikation 11-16 Damengruppen und Damenpaaren sowie den Finalübungen 
(berliner  Zeit):

09.02 Uhr Diana Stoykova und Madeleine Dimov_Balance

09.16 Uhr Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker_Dynamik

10.46 Uhr Mira Spieß und Pia Breitkopf_Balance

11:16 Uhr Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marathanova

13:36 Uhr Lotte Tröster, Lea Schubert und Caroline Wieland_Finale

15:20 Uhr Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marathanova_Finale

15:56 Uhr Mira Spieß und Pia Breitkopf_Finale

17.00 Uhr Alexander Minevskiy und Greta Drost_Finale

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