In den letzten Jahren bzw. bei den letzten Großereignissen gewannen deutsche Sportakrobaten am ersten Wettkampftag immer eine Medaille, nun mussten sie leer ausgehen. Bundestrainer Igor Blintsov und Sportdirektor Hannes Schenk hoffen, dass der Knoten schon am morgigen Karfreitag platzten wird.
Igor Blintsov eilte am heutigen ersten Wettkampftag der Senioren immer wieder von der Warmmachhalle in die Wettkampfhalle, dort kam er jedoch aufgrund der strengen Regularien immer nur zum Ausgang der Kiss and Cry-Area, hatte aber leider keinen Grund zum Jubeln. Dies lag aber nicht an den gezeigten Leistungen seines Teams, sondern dass einfach das Quäntchen Glück fehlte.
„Wir sind alle enttäuscht. Es wäre schöner, wenn sich der Erfolg schon heute eingestellt hätte, aber wir werden das Ruder schon morgen rumreißen !“ sagte Bundestrainer Igor Blintsov im Anschluss an die letzte Übung des Tages, in der Aserbaidschan unserem in Top-Form befindlichen Vierer mit mit 0,03 Punkten noch die Bronzemedaille vor der Nase wegschnappte. Wir müssen uns einfach gedulden, bis wir die erste Medaille bei den Senioren feiern können.
Nach zwei undankbaren vierten Plätzen und einem unglücklichen fünften Platz und vielleicht auch etwas Pech bei der ein oder anderen Kampfrichterentscheidung, haben wir uns am heutigen Tage zum ersten Mal dazu entschieden, ausnahmsweise keinen ausführlichen Bericht zu schreiben.
Unsere Formationen haben großartig gekämpft und alles gegeben – umso schmerzhafter ist es, wenn der verdiente Lohn am Ende knapp ausbleibt. Wir sind unheimlich stolz auf unser Team und bedanken uns auf diesem Weg bei all’ unseren Unterstützern für den heutigen Rückhalt und bei allen, die mit uns mitgefiebert haben.
Morgen greifen wir wieder an – mit frischem Mut, festen Willen und gewohnter Deutschland-Power !!!!
Am heutigen ersten Wettkampftag der Seniorenwettbewerbe bei den Europameisterschaften in Luxemburg wird der Präsident des Deutschen Sportakrobatik Bundes, Oliver Stegemann, vor Ort erwartet. Neben der Unterstützung der deutschen Athletinnen und Athleten stehen für Stegemann auch zahlreiche wichtige Gespräche u.a. im Hinblick auf die World Games 2029 auf dem Programm. Die Vorbereitungen für das internationale Großereignis in Karlsruhe nehmen weiter Fahrt auf.
Bereits am gestrigen Abend konnte DSAB-Vizepräsident Thomas Wierer live vor Ort den Gewinn der ersten Medaille in der zweiten Wettkampfwoche miterleben. Die Freude über diesen gelungenen Auftakt war groß – ein motivierender Impuls für die kommenden Wettkampftage.
Bei der Europameisterschaft in der Sportakrobatik in Luxemburg sorgte die deutsche Junioren-Damengruppe aus Arheilgen Malika Strack, Marlene Strack und Alisa Marahtanova mit ihrer Trainerin Charleen Nikoles für eine der emotionalsten und überraschendsten Geschichten des Tages. Ein echter Paukenschlag ! Mit einer technisch sauberen und extrem konzentrierten Dynamik-Übung sicherte sich das Trio in einem hochspannenden Finale die Bronzemedaille – hinter den starken Teams aus Großbritannien und Israel und vor den favorisierten Bulgarinnen.
Dabei stand der Start gestern auf der Kippe: Marlene Strack hatte sich kurz vor dem Ende des Podiumstrainings am Oberarm verletzt, ein Wettkampf-Aus drohte. Durch die schnelle und professionelle Arbeit unserer Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger konnte womöglich Schlimmeres verhindert werden, sodass das Trio antreten konnte.
Besonders bemerkenswert ist, dass man in Arheilgen seit Jahren nicht unter den optimalsten Bedingungen, wie sie etwa an den Leistungszentren in Frankfurt oder Hoyerswerda herrschen, trainiert. Umso höher ist diese Medaille einzuschätzen – ein Erfolg, der durch Zusammenhalt, Disziplin und unerschütterlichen Glauben an die eigene Stärke erst möglich wurde.
„Im Sport ist alles möglich – auch wenn man nur eine geringe Chance hat, muss man an diese glauben und sie ergreifen“, lautete das treffende Fazit von Trainerin Charleen Nikoles, die mit ihrer Mutter Diana den neuen EM-Bronzegewinner trainiert. „Wir haben mit diesem Ergebnis wirklich nicht gerechnet. Wir müssen jetzt für meine Mutter erst einmal ein Quartier für die nächsten Tage suchen. Wer weiss, was jetzt noch möglich ist“, so Nikoles weiter. Diese Bronzemedaille ist nicht nur ein Meilenstein in der persönlichen Karriere von Malika Strack, Marlene Strack und Alisa Marahtanova, sondern auch der perfekte Start für unsere Senioren am morgigen Gründonnerstag.
Junioren_DP zeigen Nerven
Am heutigen ersten Wettkampftag der Europameisterschaft starteten die Junioren Damenpaare mit ihrer Balance-Übung. Leider konnten beide Formationen mit Mira Spieß und Charlotte Kallai aus Wilhelmshaven und Emilia Braham und Liana Bruch aus Baunatal ihr volles Potenzial nicht abrufen. Klappten beim Einturnen noch alle Elemente bei beiden Formationen perfekt, so war die Nervosität auf der Wettkampffläche spürbar und führte zu einigen Unsicherheiten in der Ausführung ihrer einzelnen Elemente. On Top wurden beide Formationen vom Kampfgericht mit Zeitfehlern bestraft, die somit keine bessere Wertung zuließen. Infolgedessen reichte es nicht für den Einzug ins Finale der besten Acht. Wilhelmshaven landete am Ende auf Platz 14, Baunatal auf dem Platz dahinter, vor Polen. Trotz der Enttäuschung bleibt der Blick nach vorn gerichtet. Auch wenn es schwer fällt …Mund abputzen und weiter geht es ! Abgerechnet wird am Ende !Beide Damenpaare haben schon am Freitag mit ihrer Dynamik-Übung die Chance, sich mit einer starken Leistung zurückzumelden.
Die Hoyerswerda-Damengruppe um Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster lag lange mit ihrer Wertung von 26,900 Punkte und einer sauberen Übung auf dem ersten Rang. Das Trio von Trainer Sergej Jeriomkin turnte jedoch aufgrund einer Verletzung bei Lea Schubert wesentlich verhaltener als gewohnt. Erst als die Formationen aus Israel (27.500) und Azerbaijan (27.440) zwischenzeitlich die Führung übernahmen, erhielt man das Gefühl, es könnte doch noch knapp werden. Am Ende hätten die 26.900 Punkte für den Einzug in das Finale der besten acht Formationen gereicht. Aber an diesem Tag hatte die Damengruppe aus Arheilgen die Nase knapp vorn und zog in das heißbegehrte Finale ein. Der Rest ist Geschichte.
Im abschließenden Teammeeting zeigte sich Bundestrainer Igor Blintsov hin und hergerissen von den Leistungen seiner Schützlinge bei den Junioren, sieht sein Team aber immer noch mit guten Chancen.
Der Countdown für die Senioren läuft: Entscheidende Tage stehen bevor
Ab morgen startet dann die Europameisterschaften auch endlich für unsere sieben Spitzen-Formationen. Die Coque-Arena wird sich dann spätestens in das Zentrum der internationalen Akrobatikszene mit den besten Formationen Europas bzw. der Welt verwandeln. Mit Spannung wird erwartet, wie die deutsche Senioren-Delegation nach dem grandiosen EM Jahr 2023 mit dem Gewinn von 10 Medaillen abschneiden wird. Nach der heutigen Trainingseinheit zeigte sich das Team gut vorbereitet, hochmotiviert und präsentierte sich souverän, selbstbewusst und bereit, die kommenden Wettkampftage erfolgreich anzugehen.
Startzeiten für morgen:
13:47 Uhr Paula Rakers und Lena Börner
14:35 Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen
14:57 Uhr Daniel Blintsov und Diana Lust
16:24 Uhr Hannes Woitass und Lyven Strempel
17:15 Andreas Benke, Pascale Dreßler, Carl Frankenstein und Aaron Borck
17:25 Lisa Konrad, Luisa Schuldt-Iturri und Pauline Fuchs
17:55 Tia Gazsi, Anna Jesse und Tara Engler
Weltweite Aufmerksamkeit durch Livestreams und TV
Die Wettkämpfe in Luxemburg werden weltweit im Fernsehen und per Livestream übertragen. Fans auf der ganzen Welt können die aufregenden Momente hautnah miterleben und unser Team von zu Hause aus unterstützen. Ein globales Publikum fiebert mit – und wir drücken die Daumen, dass die deutsche Mannschaft glänzen wird!
Am morgigen Mittwoch beginnen die 32. Europameisterschaften in der luxemburgischen Coque Arena. 23 Nationen, vertreten durch 346 Athleten und Athletinnen, werden ab Mittwoch um die begehrten Medaillen kämpfen.
Alle Veranstaltungsinformationen, einschließlich vollständiger Startlisten und Ergebnisse, sind auf:
Nach einer der erfolgreichsten Wochen in Luxemburg bei den European Age Group Competitions mit dem Gewinn eines gesamten Medaillensatzes und einem herausragenden Platz 3 im Medaillen-Ranking hinter Israel (8 Medaillen) und Bulgarien (4 Medaillen), folgt nun eine Woche voller Spannung und Sportakrobatik vom Feinsten mit den European Championships der Junioren und Senioren. Nach den Europameisterschaften 2023 in Varna mit insgesamt 11 Medaillen blickt die deutsche Equipe mit insgesamt 11 Formationen voller Vorfreude auf den ersten Jahreshöhepunkt.
Zu Beginn der zweiten Wettkampfwoche fand das Orientation Meeting für die Leiter der Delegationen der Nationen statt. Lisa Worthmann, Generaldirektorin von European Gymnastics, hieß Vertreter aus insgesamt 23 Nationen herzlich willkommen. Neben der bereits angereisten Präsidentin Carine Charlier von European Gymnastics wird im Laufe der Woche auch die FIG Acrobatic Gymnastics Technical Committee Präsidentin Nikolina Hristova erwartet. Dies unterstreicht die Bedeutung und den Stellenwert dieses Wettbewerbs für den europäischen Dachverband.
Die gestrige Anreise der Mitglieder des deutschen Teams verlief nahezu problemlos. Einige Teams konnten sogar noch kurz mit Mitgliedern der Nationalmannschaft aus der ersten Woche den „Staffelstab“ übergeben.
Für unsere Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger, die in der ersten Woche das schweizerische sowie in Teilbereichen auch das deutsche Team unterstützt hat, blieb ein halber Tag zum Luft holen, bevor die EM-Woche mit den Programmpunkten Training, Qualifikation, Finale und Farewell Party von vorne beginnt.
Das erste Training verlief äußerst vielversprechend für das deutsche Team. Alle Formationen nutzten die Gelegenheit, zwei Übungen mit Musik auf dem Competition-Floor und in der Warmmachhalle unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Nationalmannschaft. Dennoch blieb er in den Teammeetings aufmerksam und adressierte wichtige Hinweise, die im Wettkampf möglicherweise den entscheidenden Unterschied ausmachen könnten.
Zwei deutsche Athlet*innen feiern bei dieser EM besondere Meilensteine – auf ganz unterschiedliche Weise. Für Charlotte Kallai aus Wilhelmshaven ist es der erste internationale Auftritt im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Die junge Jadestädterin zeigte sich beim Training hochmotiviert und voller Vorfreude auf ihren EM-Einstand auf großer Bühne. Ganz im Gegensatz steht Daniel Blintsov: Für den erfahrensten Sportakrobaten sind es bereits die sechsten Europameisterschaften. Seine EM-Premiere feierte er 2015 in Riesa mit dem Gewinn einer Silbermedaille bei den 11-16jährigen — ein Jahrzehnt voller Spitzenleistungen und internationaler Erfahrungen mit insgesamt vier verschiedenen Tops liegt mittlerweile hinter ihm.
Die Organisation der deutschen Tagesabläufe wurde im Vorfeld und vor Ort durch den „Head of Delegation“, Hannes Schenk, hervorragend geplant und perfekt durchgeführt. Diese gute Vorbereitung schafft einen optimalen Rahmen für einen erfolgreichen Wettkampf, in dem sich die Nationalmannschaft voll und ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren kann. Unterstützt wird er von Erfolgscoach und Teammanagerin Christiane Karczmarzyk.
Als VertreterInnen der deutschen Sportakrobatik werden Sabine Zado und Wlad Ljubimov die deutschen Farben im Kampfgericht vertreten. Beide absolvierten am heutigen Tag ein knapp dreistündiges Meeting, in dem noch einmal explizit auf aktuelle Neuerungen und Regeldetails hingewiesen wurde. Ihre Fachkompetenz und ihr Engagement werden mit entscheidend sein, für den fairen Ablauf des Wettbewerbs und der richtigen Beurteilung der gezeigten Leistungen.
Und wer darf nicht fehlen ? Natürlich Felix Kuntoro. Er landete ebenfalls am gestrigen Tag in Luxemburg und wird ungesehene EM-Momente der Nationalmannschaft festhalten. Wie schon so oft, wird Felix Kuntoro jeden Schritt auf dem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche EM mit seiner Kamera für die Ewigkeit festhalten.
Die deutsche Nationalmannschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Wettkämpfe und hofft auf herausragende Ergebnisse ähnlich wie 2023 in Varna, Bulgarien.
Große Überraschung beim Deutschen Sportakrobatik Bund: Die mehrmaligen deutschen Meister Nona Kara und Johanna Schöne haben sich am gestrigen Sonntagabend zum Europameister bei den 12-18jahrigen in Luxemburg gekrönt.
Als das goldene Ergebnis auf dem Anzeigewürfel direkt unterhalb der Wettkampffläche eingeblendet wurde, waren die beiden Schützlinge von Sergej Jeriomkin völlig perplex. Erst huschte immer wieder mal ein kurzes Lächeln über ihre Gesichter, dann wieder abgelöst durch ein ungläubiges Kopfschütteln. Doch Mädels, es ist wahr! Nach 28 Jahren gewinnt der SC Hoyerswerda wieder eine Medaille für Deutschland. Und sie ist Gold ! Nona Kara und Johanna Schöne sind Europameister 2025!
Vermutlich konnten beide Ausnahmeathletinnen heute Morgen immer noch nicht glauben, was gestern im Centre National Sportif et Culturel D’Coque Wirklichkeit geworden war: Mit 28,020 Punkten hatten sie die Konkurrenz souverän für sich entschieden und ihren ersten Europameistertitel vor Belgien und Großbritannien eingefahren.
Mit einer fehlerfreien Kombi-Übung ließ der frischgebackene 12-18_Europameister seinen Gegnerinnen am Ende keine Chance: Belgien turnte mit 27,460 Punkten auf den Silberrang, Großbritannien (27,230 Punkte) sicherte sich Bronze.
Knapp verpasst hatte Bulgarien den Sprung auf das Podium (27,200 Punkten), die Medaillenkandidaten und der eigentliche Top-Favorit aus Israel landete abgeschlagen auf dem Rang sechs mit 26,330 Punkten.
An diesem Finaltag war alles dabei was zu einem Wettkampf gehört. Vom konzentrierten Einturnen, nervenstarke TrainerInnen, große Freude über die Wertungen, banges Warten und am Ende die Erlösung.
Johanna und Nona bekommen für ihre perfekte Übung die Höchstnote und gewinnen die AgeGroup Competitions bei der Europameisterschaft. Hut ab! Und herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg.
Lena und Milla mussten als erste ran und ihre Freude über die schöne Übung lange zurückhalten. Doch nach den letzten Startern stand fest: Silber für die beiden Ausnahmetalente aus Rechberghausen.
Lewis und Milena lieferten ebenso und sicherten sich die Bronzemedaille, trotz (man muss es dazu sagen) 0,3 Punkten Größenabzug. Was für ein verdienter Erfolg für die Beiden und auch Trainer Sergej.
Tabea, Annalena und Mette zeigten alles, was gezeigt werden kann. Eine schwungvolle Übung, sichere Elemente und ein selbstbewusstes Auftreten. Ein kaum erkennbarer kleiner Fehler und die Winzigkeit von 1 Value Abstand reichte heute (leider) nur zu Platz 4 in diesem sehr hart umkämpften Starterfeld.
Die Berlinerinnen Jamsin, Kay und Karina hatten sich am vormittag noch eindrucksvoll in diesem großen Starterfeld qualifiziert und mussten für das sobald folgende Finale nochmals Kräfte mobilisieren. Das gelang sogar besser als erwartet. Mit einer Steigerung um 0,3 Punkte erhielten die Drei 26,9 Punkte im Finale einer Europameisterschaft und landeten am Ende auf Platz 6.
Beim abschließenden Team-Meeting konnte unsere DSAB-Nachwuchstrainerin Petra voller Stolz auf eine bestens vorbereitete Mannschaft zurückblicken. Die Strategie der gezielten Förderung des Nachwuchses auf Bundesebenen hat sich ausgezahlt. In jeder angetretenen Leistungsklasse zieht Deutschland konkurrenzfähig ins Finale ein und das wäre sogar den jeweils 2. Deutschen Formationen gelungen.
Wir freuen uns Teil dieser zukunftsfähigen Mannschaft gewesen zu sein. Wir blicken nun in gespannter Erwartung zu den „Großen“, welche in der kommenden Woche den zweiten Teil des Team Deutschland präsentieren.
Für uns heißt es nun noch: auf zur verdienten Sportlerparty….Denn es gibt was zu feiern und auch das tun wir getreu unseres Mottos:
Neben den beeindruckenden Finaleinzug der „Germans“ musste das TEAM heute auch einen klitzekleinen Fehler mit großer Auswirkung verkraften. Nils und Sofia turnten im Finale der Mixpaare 11-16 die Übung ihres Lebens. Leider führte ein kaum zu bemerkender Zeitfehler zu 0.3 Punkten Abzug und damit schrammten sie haarscharf an Platz 3 vorbei und landeten am Ende auf Platz 6! Respekt für die EM-Neulinge für 3 stabile Übungen und dieses wundervolle Erlebnis.
Lewis, Milena, Johanna, Nona, Mette, Annalena und Tabea – das sind unsere glücklichen Finalisten bei den MX, W2 und W3 der Altersklasse Youth. Nach aktuellem Stand ist Deutschland in 4 Finals vertreten. Was für eine Chance und ein Erfolg für das deutsche Team.
Die Stimmung ist außerordentlich gut. Dennoch arbeiten alle konzentriert weiter an jeder einzelnen Erfolgsgeschichte. Am Sonntag vormittag geht es für die W2 und W3 der 11-16 bei der Quali noch um einen möglichen Finaleinzug und dann finden ab dem frühen Nachmittag die Finals statt.
Gegen 19.00 Uhr finden die „Medal Awards“ statt. Wir hoffen, bangen und arbeiten konzentriert auf dieses Ziel hin. Damit ist heute sogar Edelmetall drin denn wir sind alle Stolz auf das Team Deutschland und das ist…..
Schon wieder strahlende Gesichter beim Team Germany. Nils und Sofia kämpften sich souverän ins Finale der Mixpaar 11-16, und auch auch die verbleibenden Formationen durften heute in den Wettkampf einsteigen.
Sofia und Nils erreichen heute als 5. das Finale – Was für ein Erfolg für die beiden EM-Neulinge. Das viele Training hat sich ausgezahlt und die beiden konnten heute ihren persönlich größten Erfolg feiern. Herzlichen Glückwunsch vom Team Deutschland und alles Sportakrobatinnen im Lande.
Ein großer Erfolg auch für Lewis und Milena. 27,3 Punkte bedeutet Platz 1 in der Dynamik-Quali in der Youth-Klasse. Das Mixpaar lieferten ab, was wir alle erwartet und erhofft hatten. Technisch und Artstisch auf höchstem Niveau turnten sie sich souverän in eine Favoritenstellung.
Und auch die anderen deutschen Formationen konnten heute überzeugen. ALLE FORMATIONEN erhielten heute über 26.0 Punkte für ihre Quali-Übungen. Das ist wohl auch für den DSAB ein Novum und zeigt eindrucksvoll die gute Arbeit aller Verantwortlichen im Verband.
An dieser Stelle möchten wir im Namen der gesamten Mannschaft einmal ganz herzlich unsere Physiotherapeutin Ricarda danke. Vielleicht werden nicht alle Leistungen mit Gold belohnt, aber unser Physio ist wirklich Gold wert. Sie gehört zu den ersten die am Morgen beim Frühstück sitzt und eine der letzen die Abends ins Bett kommt. Gerade wenn dei Wettkämpfe und Trainings vorbei sind, geht die Arbeit für Ricarda noch weiter. Und wie auch im „normalen“ Alltag – musst du einen Termin machen. Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, ob beim Tapen, Massieren oder einem guten Gespräch.
Morgen stehen dann schon die nächsten „Entscheidungen“ auf dem Plan. Finale oder knapp vorbei. Wir geben weiterhin alles Mögliche damit es weiter heißt:
Ausgelassene Freude beim Team Deutschland. Mit vielen gelungenen Übungen – alle ohne gröbere Fehler – gelang uns ein Auftakt nach Maß. Unser DSAB-Nachwuchstrainerin Petra formulierte es kurz und knapp mit den Worten: Heute hat jeder gezeigt was er kann. Besonders hat uns die wirklich beeindruckende Leistung von Nona und Johanna gefreut, welche für ihre fast fehlerfreie Übung in der Dynamik-Quali 27.0 Punkte erhalten haben – Platz 1 zum jetzigen Zeitpunkt.
Wie eng das europäische Starterfeld beisammen liegt zeigt sich bei den Damengruppen in der Youth. Hier gelangen Tabea, Annalena und Mette ebenfalls eine Qualinote von 27.0 Punkten – und damit aber (nur) Platz 6 in der Quali der Youth-Balance. Dennoch sahen wir auch hier eine außergewöhnlich schöne Übung. Alle weiteren deutschen Starter zeigten starke Übungen und können sehr zurfrieden mit ihren Ergebnissen sein. Auch das heutige Podiumstraining der Starter, welche erst morgen dran sind zeigte in die richtige Richtung. Das deutsche Team präsentierte sich proffesionell und souverän. Konzentriert war jeder bei seinen Aufgaben und einige Kleinigkeiten wurden für den morgigen Start besprochen.
Kaum verwunderlich ist die Stimmung super und obwohl es für SportlerInnen, TrainerInnen und BetreuerInnen ein sehr langer Tag war ist die Energie spürbar. Diejenigen, welche morgen erst in den Wettkampf einsteigen sind nun angespornt und wollen den heutigen Startern nacheifern.
Heute konnten wir auch einen sehr hilfreichen Fanclub in der Halle begrüßen. Zahlreiche Eltern aus ganz Deutschland haben sich gefunden und einen lautstarken „Gästeblock“ gefüllt. Es fühlt sich sehr gut an, von allen Seiten so unterstützt zu werden.
Auch unsere Kampfrichterinnen Olga Mehlhaff und Steffi Caro Ortiz waren heute erstmals im Einsatz. Gut gelaunt – so wie wir sie kennen – tragen auch sie zu unserem gelungenen Erlebnis bei. Vielen Dank.
Nach einem abschließendem Teammeeting im Saal „Hollenfels“ gehen wir nun erschöpft aber frohen Mutes in die Nachtruhe. Morgen wollen wir wieder liefern. Getreu unserem Motto:
Blintsov/Lust können für die World-Games im Sommer planen. Herrenvierer und Damengruppe des DSAB bereits qualifiziert.
Eigentlich hätte man aufgrund der Leistungen in den letzten Jahren und der damit verbundenen Top-Platzierung in der Weltelite mit einer direkten World-Games-Qualifikation bei der WM in Guimarães/POR im letzten Jahr durchaus ‚direkt‘ rechnen dürfen. Doch auch bei den Besten klappt es nicht immer so, wie man es sich vorgestellt. Und so mussten die beiden Ausnahmeathleten des DSAB einen unangenehmen Umweg über den Nachrückermodus der FIG gehen. Mit Erfolg !!! Die von Nina Blintsov trainierte Startgemeinschaft Riesa/Mergelstetten Daniel Blintsov und Diana Lust qualifizierte sich nun dank des „Rückzuges“ des spanischen und nordkoreanischen Mixed-Paares für die vom 07. – 17. August in Chengdu stattfindenden World-Games. Bereits vor dieser Veröffentlichung standen der Herrenvierer aus Dresden mit Andreas Benke, Pascale Dressler, Aaron Borck und Carl Frankenstein und einer von drei Damengruppen (Kassel, Hoyerswerda oder SW Oldenburg) als World-Games-Teilnehmer aufgrund der direkten Qualifikation bei der WM fest.
„Die heutige Entscheidung ist eine enorme Erleichterung und ein Glücksgefühl zugleich und es wird für uns ein weiterer Leistungsschub in den nächsten Wochen sein! Ich bin überglücklich!“, sagte Diana Lust direkt nach der DSAB-Bekanntgabe. „Ich freue mich sehr auf die spannende Zeit“. In den Wochen vor Chengdu will die in Riesa lebende Mergelstetterin weiter auf ein intensives Training setzen – und darauf, Elemente und Übungen mit ihrem Partner Daniel Blintsov weiter zu perfektionieren und zu stabilisieren.