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Bronze für Benke_Dressler_Borck_Frankenstein

Starke Leistungen des deutschen Teams beim FIG Acro World Cup in Maia

Als nächster Step auf dem Weg zur WM reisten in der letzten Woche die Herrengruppe – Andreas Benke, Pascale Dressler, Aaron Borck und Carl Frankenstein (Dresdner SC), die Damengruppe – Pauline Fuchs, Flora Jesse und Luisa Schuldt Iturri (Dresdner SC / SV Kubschütz), das Damenpaar Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) und das Mixed-Paar Daniel Blintsov (SC Riesa) und Diana Lust (SV Mergelstetten) zum zweiten World-Cup nach Maia/POR. Mit einer Bronzemedaille und den Finalplätzen 4, 5 und 8 kehrten Athleten & Verantwortliche durchaus zufrieden zurück.

Der Maia World Cup wurde wie in den letzten Jahren zusammen mit dem International Acro Cup durchgeführt, welcher von einigen deutschen Vereinen besucht und sehr erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit mehr als 1.500 Teilnehmenden und Wettkämpfen in zwei Hallen, ein echtes Akrobatik Festival. Der Maia Acro Cup ist jedes Jahr ein Highlight im Sportakrobatik-Kalender. Die Stimmung in den Hallen ist grandios. Die vielen portugiesischen Vereine bringen die Wettkamstätten bei jeder einzelnen Übung zum Beben. Was für die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne akustische und visuelles Highlight bildet, ist für viele Sportlerinnen und Sportler eine ungewohnte Atmosphäre, die das Adrenalin bei Betreten der Matte noch höher schießen lässt.

Das Starterfeld beim Word-Cup war ähnlich wie in Burgas/BUL hochkarätig besetzt. Insgesamt 16 Nationen nutzen diesen Wettkampf als weiteren Vorbereitungsschritt auf den Jahreshöhepunkt im September in Guimarães/POR. 

Die Herrengruppe konnte sich im Finale den dritten Platz sichern und damit die Bronzemedaille nach Hause bringen. Dies ist ein bedeutender Erfolg für die Dresdner mit ihrem Coach Aleksander Hauk und ein Beweis für die kontinuierliche und gute Arbeit im Training.

Für das Mixed-Paar Daniel Blintsov und Diana Lust verlief das Finale bei diesem World-Cup nicht optimal. Gerade bei den Mixed-Paaren ist eine enorme Leistungsdichte unter den weltbesten Nationen festzustellen. Hier entscheiden im Moment Kleinigkeiten und häufig auch die Tagesform.

Die Damengruppe erreichte im Finale den vierten Platz. Ein kleiner Fehler in einem dynamischen Element verhinderte eine Medaillenplatzierung. Dennoch präsentierte sich die Gruppe aus Dresden im Wettkampf mit drei guten Übungen bereits sehr stabil.

Das Damenpaar zeigte durchweg fehlerfreie Übungen und erzielte im Finale die höchste Techniknote aller Finalistinnen. Diese Leistung unterstreicht die technische Qualität der beiden Oldenburgerinnen. Schon beim nächsten World-Cup in Polen wird man unsere beiden Europameisterinnen noch weiter verbessert sehen.

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Die sportliche Leitung in Vertretung durch Sportdirektor Hannes Schenk äußerte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Wir sind auf einem guten Weg zur Weltmeisterschaft und können uns mit der internationalen Konkurrenz messen! Diese Ergebnisse zeigen, dass das Team gut aufgestellt ist und kontinuierlich Fortschritte macht. Es ist trotzdem vermessen, bei jedem internationalen Auftritt unserer Nationalmannschaft jedes Mal eine Medaille von den deutschen Sportakrobaten zu erwarten. Auch der nächste World-Cup in definitiv kein Selbstläufer.

In zwei Wochen steht nun der dritte und letzte World-Cup der Serie 2024 im polnischen Rzeszów an. Sicherlich bereits dann schon ein erster Wettlauf mit der Zeit, um die notwendige Stabilität in die einzelnen Übungen unserer Nationalmannschaft zu bringen. Man darf gespannt sein, wie verbessert sich dann unsere Nationalmannschaft präsentiert.

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