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Wieland, Schubert & Tröster WM-7te

Die Weltmeisterschaft ging für die Damengruppe Caroline Wieland, Lea Schubert und Lotte Tröster mit einer herausragenden Final-Übung und somit einem fantastischem Abschluss zu Ende. Die drei Sächsinnen präsentierten in ihrer von Ana Matyskina neu choreografierten Kombi-Übung Höchstschwierigkeiten und sicherten sich einen tollen siebten Platz. Mit einer Endnote von 27,230 Punkten reihten sich die drei Ausnahmeathletinnen des SC Hoyerswerda hinter Aserbaidschan, Israel, Portugal, den Niederlanden, Großbritannien und Belgien ein. Die hervorragende Vorbereitung durch Trainer Sergej Jeriomkin zahlte sich aus und die Athletinnen zeigten einen beeindruckenden Wettkampf. Herzlichen Glückwunsch !

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Hermes & Ebnet WM-Fünfte

Sophia Hermes und Liora Ebnet ziehen in das zum ersten Mal ausgetragene WM-Finale bei den Junioren heute Abend ein !

Sophia Hermes und Liora Ebnet zeigten im Finale der Junioren den besten Wettkampf ihrer Karriere und sicherten sich einen fantastischen Platz 5 in einer unfassbar starken Damen-Paar Konkurrenz. Dieser Erfolg unterstreicht einmal mehr ihre internationale Spitzenklasse, die sie bereits mit Platz 4 bei der letzten EM in Varna bewiesen hatten. Mit tollen 27,100 Punkten belegten sie den fünften Rang, hinter der USA, Großbritannien, dem portugiesischen sowie israelischen Damen-Paar. Trainer Jeriomkin hatte mit der Auswahl der Elemente und der Fokussierung auf die perfekte Ausführung in der Vorbereitung alles richtig gemacht. Herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden WM-Premiere !!!!

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Fünf Finalteilnahmen & ein Platz an der Sonne !

Nona Kara und Johanna Schöne gewinnen die heutige Dynamik-Konkurrenz mit herausragenden 27.300 Punkten und ziehen als Zweitplatzierte in das morgige Finale hinter Israel und vor Portugal ein !

Die Sportakrobatik beschreiben…als „Eleganz, Freiheit, Ästhetik“. Für einen Augenblick, wenn man als geneigter Zuschauer den deutschen Auftritten folgt, hat man den Eindruck, man wird von unseren Formationen und ihrem Sport regelrecht berauscht. Auch wenn am heutigen „alles-oder-nichts-Tag“ nicht alles perfekt lief, so können wir mit allen Leistungen und insgesamt fünf Finalteilnahmen mehr als zufrieden sein. Als das wichtigste Attribut am heutigen Tag muss man wohl die Willensstärke unserer Athleten nennen.

Natürlich spricht man an einem solchen Tag in erster Linie von den fünf Finalteilnahmen. Doch ohne den internen Wettbewerb zwischen den deutschen Formationen, hätte es unter Umständen nicht so erfolgreich ausgesehen. Natürlich sind die Gründe für eine Finalteilnahme vielschichtig. Doch die interne Konkurrenz spielt sicherlich eine übergeordnete Rolle. Schon in der Vorbereitung auf diese WM. In dieser Qualifikation stand GER 2 kaum im Schatten der jeweiligen Deutschen Nummer 1. Dieser kleine, interne Wettkampf, ob man es will oder nicht, pusht beide zu noch größeren Leistungen. Und somit kann man konstatieren, dass unsere Formationen aus Frankfurt, Baunatal und Nordhorn einen nicht unerheblichen Anteil an den Finalteilnahmen haben.

Für unsere fünf Finalisten geht es morgen jetzt noch einmal um alles. Heute haben sie mit ihrer zweiten Übung gezeigt, dass sie zu dem Kreis der besten 6, 8 bzw. 10 Formationen der Welt gehören. Eröffnet wird der Finaltag morgen von unserem DP 13-19 Sophia Hermes und Liora Ebnet. Es folgt die DG 13-19 Lea Schuber, Lotte Tröster & Caroline Wieland. Den Reigen der 12-18 Formationen eröffnen im Anschluss unser MP Thorne Spieß und Mikko Ueck, gefolgt von dem DP Nona Kara und Johanna Schöne. Den Abschluss bildet die DG Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker

Bei der letzten WM 2022 in Baku (Aserbaidschan) fiel die Ausbeute der Finalplätze weitaus magerer aus, als hier in Guimarães. Damals standen lediglich drei Finalteilnahmen zu buche. Zwei siebte Plätze waren damals die besten deutschen Platzierungen.

Unsere Final-Startzeiten für morgen:

Sophia Hermes und Liora Ebnet 10:37 h (+ 1Std MEZ)

Lea Schuber, Lotte Tröster & Caroline Wieland 11:57 h (+ 1Std MEZ)

Mikko Ueck & Thorne Spiess 14:00 h (+ 1Std MEZ)

Nona Kara und Johanna Schöne 14:57 h (+ 1Std MEZ)

Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker 15:43 h (+ 1Std MEZ)

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Die erste WM der Junioren !

Lange musste die Sportakrobatikwelt auf diesen Wettkampf warten. Während es in vielen anderen Sportarten schon längst Weltmeisterschaften für Juniorinnen und Junioren gibt, wird Guimarães eine Premierenveranstaltung.

Dass die Juniorenjahrgänge der Sportakrobaten der Zukunft sind, ist nun keineswegs neu, die Junioren-Weltmeisterschaft hingegen schon. Abgesehen von anderen Aspekten bleibt angesichts der zum Teil fast leeren Ränge während der Qualifikation und der mehr als dürftigen Medienpräsenz die Frage nach der Finanzierung einer solchen Großveranstaltung. Auf die Frage, ob die FIG die portugiesischen Organisatoren oder auch teilnehmenden Nationen finanziell unterstützt habe, bleibt Rosy Taeymans, FIG Acrobatic Technical Committee President, sehr allgemein. „Wir müssen in die Zukunft unseres Sports investieren. Wir werden also zwangsläufig über die nächste Junioren-WM nachdenken. Im Bereich der Senioren gibt es mehr Sponsoren und mehr Werbung. Ein Teil des sich daraus resultierenden Profits sollte zukunftsorientiert in die Entwicklung der Sportakrobatik und damit in die Junioren gesteckt werden. Mit Blick jedoch auf die eingeschränkten aktuellen finanziellen Mittel vieler Verbände, muss die FIG womöglich zeitnah ihre Struktur überarbeiten und sich eine neue Strategie überlegen. Wie beides jedoch aussehen könnte, bleibt immer noch unklar.“

Der Übergang zu den Senioren ist oft eine große Herausforderung. Das bislang gesehene Niveau ist jedenfalls in Guimarães beachtenswert. Diese erste Junioren-WM sollte ein Testlauf sein – doch die bereits durchgesickerten Rückmeldungen lassen wohl auf eine Fortsetzung schließen.

Nachgefragt bei Kampfrichter und Sportdirektor Hannes Schenk in Guimarães

Was halten Sie von den zum ersten Mal ausgetragenen Junioren-Weltmeisterschaften ?

Die Einführung der Junioren-Weltmeisterschaften ist ein wichtiger Schritt für die Sportakrobatik. Dieses neue Wettkampfformat gibt es bereits in vielen anderen Sportarten und hat einen höheren Stellenwert als die Age Group Competitions. Die Junioren-Weltmeisterschaft wird die Sichtbarkeit der Sportart erhöhen und vielen Nationen die Möglichkeit eröffnen, neue Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, was der langfristigen Weiterentwicklung und Professionalisierung des Sports dienen kann.

Welche Länder fallen Ihnen hier in Guimarães besonders ins Auge ?

Es gibt einige Länder, die hier in Guimarães besonders stark auftreten. Traditionell starke Nationen wie Israel, Belgien und Portugal zeigen erneut herausragende Leistungen, aber auch kleinere Nationen wie Estland überraschen mit technisch anspruchsvollen Übungen. Deutschland selbst präsentiert sich ebenfalls stark, was uns sehr stolz macht. Besonders freut mich zu sehen, dass neue Nationen den Weg zu World Age Group Competitions gefunden haben. Insbesondere Indien, Brasilien und Südafrika machen Spaß zuzusehen. Diese Breite an starken Nationen zeigt, wie global und kompetitiv unser Sport inzwischen ist.

Es gibt mittlerweile zahlreiche internationale Wettkämpfe – wird es irgendwann nicht zu viel ?

Ich sehe die wachsende Zahl internationaler Wettkämpfe eher als ein sehr positives Signal für unseren Sport. Es zeigt das Selbstbewusstsein vieler Verbände, solche Veranstaltungen auf internationaler Ebene auszurichten. Diese Entwicklung trägt zur weiteren Professionalisierung der Sportakrobatik bei und bietet den Athleten mehr Möglichkeiten, sich auf höchstem Niveau zu messen. Zudem fördert es den kulturellen Austausch und stärkt die Gemeinschaft innerhalb der Sportakrobatik-Welt. Natürlich erfordert es eine sorgfältige Planung, um Überlastungen zu vermeiden, aber insgesamt überwiegen die Vorteile. Die Vielfalt an Wettkämpfen gibt uns auch die Möglichkeit, neue Standards zu setzen und die Entwicklung des Sports in unterschiedliche Richtungen zu lenken.

Es fehlt, wie so häufig, am Zuschauer- und medialen Interesse – wie sind solche Veranstaltungen finanzierbar ?

Die Finanzierung solcher Veranstaltungen ist zweifellos eine große Herausforderung, besonders wenn das Zuschauer- und mediale Interesse nicht den Erwartungen entspricht. Wir müssen uns jedoch neuen, innovativen Ansätzen öffnen. Dazu gehört, verstärkt auf digitale Plattformen und Social Media zu setzen, um die Sportakrobatik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen. Es geht darum, die Sportakrobatik als faszinierenden und dynamischen Sport zu positionieren, der Zuschauer anzieht und Emotionen weckt. Gleichzeitig ist es wichtig, strategische Partnerschaften mit Sponsoren zu entwickeln, die den Wert dieser Veranstaltungen erkennen und unterstützen. Kurzfristig können kreative Finanzierungsmodelle, wie zum Beispiel Crowdfunding oder spezielle Förderprogramme, eine wichtige Rolle spielen. Langfristig müssen wir jedoch daran arbeiten, die Attraktivität und Sichtbarkeit der Sportakrobatik zu steigern, um so auch das finanzielle Fundament zu sichern und auszubauen.

Glauben Sie, so eine WM wird langfristig Auswirkungen auf die einzelnen Strukturen in den Verbänden haben ? Zum Beispiel bei der Trainingsgestaltung – bzw. steuerung ?

Definitiv. Solche Meisterschaften bieten für das Trainerteam immer eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit anderen Experten auszutauschen, neue Ideen zu sammeln und bewährte Praktiken zu teilen. Der direkte Austausch mit internationalen Kollegen und das Beobachten von Trends und Innovationen auf höchstem Niveau sind unbezahlbar. Diese Impulse tragen dazu bei, dass die Verbände ihre Strukturen kontinuierlich verbessern und an die neuesten Entwicklungen anpassen können. Letztlich stärkt dies die gesamte Sportakrobatik-Community und trägt zur nachhaltigen Entwicklung unseres Sports bei.

Für die Kampfrichter ist eine solche Veranstaltung ebenfalls eine Form der persönlichen Weiterentwicklung. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse können national weitergegeben werden, was zu einer einheitlicheren und fundierteren Bewertungspraxis beiträgt und die Qualität der nationalen Wettkämpfe erhöht.

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Ebnet & Hermes liegen auf dem Bronze-Rang

Die Damengruppe aus Ebersbach Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker zieht mit 53.150 Punkten als erste Formation in das Finale der besten 10 Formationen der Welt ein. Herzlichen Glückwunsch !

Am heutigen Wettkampftag turnten alle deutschen Formationen in ihren jeweiligen Übungen fast fehlerfrei und liegen in Schlagdistanz zu den jeweiligen Spitzengruppen. Herausragend am zweiten Wettkampftag die beiden spitzen Ergebnisse von Nona Kara & Johanna Schöne und Sophia Hermes & Liora Ebnet. 

Geht man bei den Damenpaaren nach der Nationenwertung, so würden, vorausgesetzt sie turnen am morgigen Samstag erneut eine fehlerfreie Dynamik-Übung in der Qualifikation, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeweils beide deutschen Formationen das ersehnte Finale in der Altersklasse 12-18 & 13-19 erreichen.

DSAB-Präsident Stegemann in Portugal angekommen

Am gestrigen Tag ist unser Präsident Oliver Stegemann bei der deutschen Delegation angekommen und konnte sich bereits einen Überblick über den Leistungsstand der Nationalmannschaft verschaffen. Oliver Stegemann wird die WM bis zum Ende der nächsten Woche in Portugal verbringen, um unsere Sportler aller Altersklassen bei der WM zu unterstützen.

Tief stapeln, aber hoch fliegen. Paukenschlag durch Kara und Schöne & Hermes und Ebnet

Nach ihrem fulminanten ersten Auftritt auf dieser WM werden Nona Kara & Johanna Schöne und Sophia Hermes & Liora Ebnet aus Hoyerswerda schon als Final- und in Fachkreisen schon als potentieller Medaillenkandidat gehandelt. Und dies ist nach diesen Balance-Übungen mit einer Wertung von 26.950 Punkten_Platz 5 (Technik: 17.500 / Artistik: 8.650) von Nona Kara & Johanna Schöne und mit einer Wertung von 27.410_Platz 3 (Technik: 17.600 / Artistik: 8.750) von Sophia Hermes & Liora Ebnet auch nicht vermessen. Nona Kara, Johanna Schöne, Sophia Hermes & Liora Ebnet mit ihrem Heimtrainer Sergej Jeriomkin selber halten jedoch den Ball eher flach. „Mit dem Thema Finale haben wir uns schon… jedoch mit einem möglichen Medaillengewinn noch nicht so richtig befasst, aber das wäre natürlich ein absoluter Traum. Eine WM-Teilnahme alleine ist schon riesig. Dazu noch eine Finalteilnahme, das wäre schon phänomenal. Alles andere lassen wir auf uns zu kommen. Bis zu einer Medaille ist es noch ein weiter Weg!“, so die beiden Damenpaar aus Hoyerswerda übereinstimmend. Herzlichen Glückwunsch zu diesem wahren Paukenschlag. 

Eindrucksvolle WM-Debüts

Unsere beiden Damenpaare aus Nordhorn mit Paula Rakers & Lena Börner und Emilia Braham & Liana Bruch aus Baunatal zeigten bei ihren jeweiligen Debüts auf großer Bühne eine eindrucksvolle und fast fehlerfreie Darbietung. 26.500 Punkte hieß es am Ende für Paula Rakers & Lena Börner sowie 26.580 Punkte für Emilia Braham & Liana Bruch von den Kampfrichtern. Eine kleine Unachtsamkeit beim Überleger bei den beiden Nordhornerinnen verhinderte eine noch höhere Wertung. Bundestrainer Igor Blintsov lobte die beiden Damenpaare explizit im abschließenden Teammeeting im Hotel für ihre Balance-Übungen. 

Leni Tschutschupalow, Ava Krug und Carla Goldbeck

Vor ihrem ersten großen Auftritt auf internationaler Bühne kann man nur den Hut ziehen. Mit insgesamt 52.410 Punkten (heutige Dynamikübung: 26.090 Punkte) schafften es die drei Frankfurterinnen auf einen beachtlichen Rang 17 von 48 Damenpaaren.

Startzeiten für morgen:

Emilia Braham und Liana Bruch 10.00 h (+1 Std. BRD)_Dynamik

Jordan Schmidtgall & Julius Keller 10:09 h (+1 Std. BRD)_Balance

Sophia Hermes und Liora Ebnet 11:49 h (+1 Std. BRD)_Dynamik

Mikko Ueck & Thorne Spiess 14:16 h (+1 Std. BRD)_Balance

Nona Kara und Johanna Schöne 15:34 h (+1 Std. BRD)_Dynamik

Paula Rakers & Lena Börner 16:52 h (+1 Std. BRD)_Dynamik

Lea Schuber, Lotte Tröster & Caroline Wieland 17:54 h (+1 Std. BRD)_Balance

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Tolle Leistungen am ersten WM-Tag

Die Aufregung steigt minütlich. Eine besondere Atmosphäre herrscht in der Warmmachhalle. Die ersten Starter aus Großbritannien, der Ukraine, Israel und anschließend unser 12-18 Herrenpaar Mikko Ueck und Thorne Spieß, bereiten sich gemeinsam mit ihren Heim- und Bundestrainern auf ihre erste WM-Übung vor. Unser Physio Max legt noch einmal letzte Hand an, bevor es losgehen wird. Die Sportler*innen und Trainer*innen verbreiten ein Gemisch aus Glück, Vorfreude, Nervosität, Anspannung und Premierenfieber. Dieses übertragene Gefühl ist für Dritte eine bislang nicht gekannte Gemütsbewegung. Man kann sich als Nicht-Athlet überhaupt nicht vorstellen, diesem Druck und dieser Aufregung standzuhalten. Einem persönlich wackeln die Knie, ohne in irgendeiner Funktion zu sein. Man muss vor jedem einzelnen Sportler jetzt schon den Hut ziehen, der hinter der LED-Großleinwand hervorkommt und dann seine WM-Übung turnt.

In der Warmmachhalle sind die Zeiten auf den drei Floors minutiös durch die FIG getaktet. Die 50 eingesetzten Volunteers setzen die ihnen aufgelegten Anweisungen durchweg und hundertprozentig durch. Jeweils 30min haben die jeweiligen Formationen, um abschließend auf dem roten Teppichstreifen vor der Aufgang zum Competition-Floor die letzten fünf Minuten vor ihrer Übung mit noch leichten Dehnungen und einer letzten Ansprache ihres Coaches zu verbringen.

Aber nun zu den ersten Ergebnissen unser Equipe

Thorne Spieß und Mikko Ueck mit Dynamik_12-18

Leider nur 22.650 Punkte gab es für das Herrenpaar Mikko Ueck und Thorne Spieß bei ihrem ersten WM-Auftritt. Bei der eineinhalb Schraube schlich sich bei der Landung eine Unsicherheit bei den beiden Wilhelmshavenern ein, die nicht nur einen hohen Abzug von 1,000 Punkten einbrachte, sondern natürlich auch einen nicht ganz unerheblichen artistischen Abzug. Beide reihten sich nach der ersten Quali-Runde in Dynamik hinter den stark aufturnenden Nationen aus der Ukraine (noch in Schlagdistanz), Israel, USA, Portugal, Spanien auf Platz 7 ein. Jetzt heißt es Mund abputzen bzw. Krone richten und weiter geht es !

Jordan Schmidtgall und Julius Keller mit Dynamik_13-19

Es war schon beeindruckend, was unser Herrenpaar in der Dynamik-Übung auf die Matte zauberte. Beide kommen hervorragend durch ihr Programm und stehen, bis auf eine minimale Unsauberkeit in der Schraube, alle gezeigten Elemente nahezu perfekt. Die Kampfrichter vergeben starke 26.430 Punkte. Mit ihrem gezeigten Programm müssen sie sich hinter den Top-Nationen wie USA, Belgien, Portugal und Israel nicht verstecken. Am Ende des Tages stehen beide auf Rang 6, welcher zum Einzug ins Finale reichen würde.

Lea Schubert, Lotte Tröster und Caroline Wieland_Dynamik_13-19

26.750 Punkte (Technik: 17.200 /Artistik: 8.450 ) gibt es zum Auftakt bei der WM für Lea Schubert, Lotte Tröster und Caroline Wieland mit ihrer Dynamik-Übung. Choreografisch und auch technisch überzeugten die drei Sächsinnen bei ihrer Übung. Nicht nachvollziehbar die niedrige Artistiknote, die das Ergebnis am Ende unzureichend erscheinen läßt. Am Ende reichte es zu Platz 15.

Leni Tschutschupalow, Ava Krug und Carla Goldbeck_12-18

Mit 26.320 Punkte (Technik: 17.300 /Artistik: 8.250 ) lieferten die drei Frankfurterinnen ein sehr starkes gemeinsames internationales Debüt ab. In der erste Hälfte der Übung zeigten sich die drei noch etwas beeindruckt von der Atmosphäre in der Halle. Um so länger ihre Übung jedoch andauerte, umso perfekter gelangen die Elemente und die Artistik wirkte noch harmonischer. Mit einer Wiederholung der gezeigten Leistung könnten sich Leni Tschutschupalow, Ava Krug und Carla Goldbeck am morgigen Wettkampftag noch von Platz 17 durchaus auf einen Finalplatz nach vorne arbeiten.

Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker 12-18

Den Abschluss des deutschen Teams machte die Ebersbacher-Damengruppe um Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker. 26.600 Punkte gibt es für ihre Balance-Übung vom Kampfgericht und somit Platz 14. Mit 17.300 Punkten in Technik und 8.500 Punkten in der Artistik war die gezeigte Leistung kaum schlechter als die in der Gesamtwertung davor platzierten Formationen. Spannend bleibt hier auch das interne deutsche Duell. Beide Formationen trennen lediglich 0,280 Punkte voneinander.

Bei allen deutschen Formationen bleibt festzustellen, dass der Sprung ins Finale mehr als möglich ist.

Im abschließenden Teammeeting zeigte sich Bundestrainer Igor Blintsov sehr angetan von den Leistungen seiner Schützlinge und sieht seine Formationen mit guten Aussenseiterchancen. Begeistert zeigte er sich von den gezeigten Leistungen des Herrenpaares 13-19 sowie der beiden 12-18 Damengruppen.

Startzeiten für morgen:

Nona Kara und Johanna Schöne 11:49 h – Balance

Paula Rakers und Lena Börner 12:21 h – Balance

Emilia Braham und Liana Bruch 16:45 h – Balance

Sophia Hermes und Liora Ebnet 16:51 h – Balance

Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker 19:14 h – Dynamik

Leni Tschutschupalow, Ava Krug und Carla Goldbeck 20:06 h – Dynamik

Nationalmannschaft JUN

Wir geben alles für Deutschland !

Heute stand das letzte Training für unsere Herrenpaare und Damengruppen inklusive Podiumstraining an. Selbstbewusst und mit letzten Instruktionen von Bundestrainer Igor Blintsov und DSAB-Coach Petra Vitera ging es zum zweiten Mal auf den Wettkampfboden. Alle Formationen hatten wieder die Möglichkeit eine Balance- und Dymanikübung auf dem Podium bzw. auf Floor 3/4 zu zeigen. Vor den Augen mehreren Nationen, die das Training bereits hinter sich hatten und nun die Konkurrenz beim Training von der Tribüne aus beobachteten, zeigten alle Formationen sichere Übungen und hinterließen einen starken Eindruck. 

Das gesamte Team drückt nun für den morgigen ersten Wettkampftag fest die Daumen, dass unsere ersten fünf Formationen aus Wilhelmshaven, Dresden, Hoyerswerda, Frankfurt und Ebersbach ihr Können auf der großen Bühne zeigen können. Mit der Unterstützung aus der Heimat und dem starken Willen unseres Teams, ihre besten Leistungen abzurufen, wird das Team von Bundestrainer Blintsov in Guimarães alles für Deutschland geben!

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Felix Kuntoro verstärkt Nationalteam

Die bereits gut aufgestellte Nationalmannschaft wird nochmals verstärkt: Felix Kuntoro landete am gestrigen Tag in Portugal und wird ungesehene WM-Momente der beiden Nationalmannschaften in den nächsten zwei Wochen festhalten.

Felix Kuntoro wird, wie auch bei der letzten EM in Warna/BUL, jeden Schritt auf dem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche WM mit seiner Kamera für die Ewigkeit festhalten. Immer im Visier: das große Ganze ! 

Kein anderer Fotograf kommt so nah an die deutsche Nationalmannschaft heran wie der gebürtige Indonesier. Felix Kuntoro „knipst“ das Team bei jeglichen Situationen in und außerhalb der Wettkampfhalle. Auffällig: Keiner der Sportakrobaten fühlt sich im Training & Wettkampf durch den in Gifhorn lebenden Niedersachsen gestört. Umso authentischer fallen seine Bilder immer wieder aus. Schon einmal so viel: Kuntoro plant im Anschluss an die WM einen Kalender mit Fotos der deutschen Nationalmannschaft. Inwieweit ein ausführlicher Fotoband zur WM geplant ist, ist noch unklar. Fest steht nur: Genug Aufnahmen hat der renommierte Sport- und Eventfotograf am Ende der WM sicherlich geschossen.


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Erste Trainingstage verlaufen gut

Die deutsche Delegation nutzte die Möglichkeit des freien Trainings am Montag sowie am heutigen Dienstag. Vor allem für die Neulinge im Team, die zum ersten Mal das internationale Wettkampfparkett betreten, sind es wichtige Trainingseinheiten vor dem Start am Donnerstag bzw. Freitag. Die Formationen hatten so die Chance, sich mit der Atmosphäre und den Laufwegen in der gigantischen Wettkampfhalle Guimarães Multiusos vertraut zu machen und einen ersten Blick auf die teilweise sehr starke Konkurrenz zu werfen.

Aufgrund der Größe der deutschen Delegation wurden dem Team zwei aufeinander folgende Trainingslots an beiden offiziellen Trainingstagen zur Verfügung gestellt. 

Das erste Training am gestrigen Tag wurde dabei auf insgesamt vier Einturnbereiche gesplittet. In den ersten 20 Minuten konnte der sogenannte „Stretching Floor“ genutzt werden. Hier stehen sechs nicht gefederte Bodenläufer zur Erwärmung zur Verfügung. In den nächsten 60 Minuten wurde jeweils für 20 Minuten auf einem von drei mit dem Wettkampfboden „fast“ identischen Flächen trainiert. Die letzten 20 Minuten fanden dann auf dem Competition Floor statt. 

Am heutigen Dienstag änderte sich das Training dahingehend, dass zwei unserer Formationen (Jordan Schmidtgall & Julius Keller / Emilia Braham & Liana Bruch) bereits ihr Podiumstraining mit Musik absolvieren konnten. Für unsere weiteren sieben Formationen wird es dann am morgigen Mittwoch auf den Competition Floor mit Musik gehen. 

Resümierend kann man von zwei erfolgreichen Trainingstagen des deutschen Teams sprechen. Alle Formationen hatten die Möglichkeit, zwei Übung mit/ohne Musik auf dem Competition Floor unter Wettkampfbedingungen/auf den Böden 2/3 zu turnen. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Nationalmannschaft, adressierte aber gemeinsam mit unseren Kampfrichtern im abschließenden Tages-Teammeeting noch wichtige Hinweise, die im Wettkampf vielleicht die entscheidenden Zehntel bringen könnten.

Hier schon einmal ein paar (allgemeine) Informationen zur WM:

Mehr als 500 Turnerinnen aus 32 verschiedenen Nationen nehmen an der WM teil.

Die fünf besten in der Altersgruppe 13-19 (maximal eine Einheit pro Land), basierend auf einer All-Round-Rangliste, die die Gesamtpunktzahl der beiden Qualifikationsübungen (Balance & Dynamik) und die Punktzahl der kombinierten Final-Übung zusammenfügt, werden das Finale der 1. Junioren-Weltmeisterschaften in der Akrobatik bestreiten.

Die World Age Group Competitions beginnen am Donnerstag, dem 12. September um 10 Uhr Ortszeit mit den Qualifikationen der Mixed-Pair, Men’s Pair und Men’s Group. Am Abend folgen die Women’s Group.

Livestream 👇👇
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Startzeiten GER 👇👇 (MEZ)

Mikko Ueck und Thorne Spieß 10:10 h (11:10 h) – Dynamik

Jordan Schmidtgall & Julius Keller 14:32 h (15:32 h) – Dynamik

Lotte Tröster, Caroline Wieland und Lea Schubart 18:49 h (19:49 h) – Dynamik

Carla Goldbeck, Ava Krug und Leni Tschutschupalow 18:52 h (19:52 h)- Balance

Hannah Weissinger, Annika Maldacker und Milla Weissinger 19:25 h (20:25 h) – Balance

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Und täglich grüßt das Murmeltier !

oder ist vielleicht doch eher der Spruch aus „Dinner“ for One“: The same procedure as every year, James passender ?!

Schon bei der letzten EM in Warna/BUL durften die Jungs aus Wilhelmshaven Mikko Ueck und Thorne Spieß, damals noch in der Altersklasse 11-16 startend, als erste deutsche Formation den Wettkampfreigen und damit auch die erfolgreichste internationale Veranstaltung für den DSAB eröffnen. Ein historischer Triumph Ende 2023. Wer mag sich daran nicht gerne erinnern: Unvergessen dabei die zehn Medaillen der Senioren (zweimal Gold, dreimal Silber & fünfmal Bronze) und die Gold- und Silbermedaille bei den Altersklassen 13-19 und 11-16. Wenn dies nicht ein gutes Omen für die anstehende WM in Guimares sein wird. 

Die Organisation der deutschen Tagesabläufe in Portugal wurden im Vorfeld und werden vor Ort, wie in den letzten 10 Jahren durch den „Head od Delegation“ Sascha Kohn hervorragend geplant und perfekt durchgeführt. Unterstützt wird Sascha Kohn durch unseren Sportdirektor Hannes Schenk und DSAB-Coach Petra Vitera. Beide sind jedoch in Guimares im „Nebenamt“ als Kampfrichter und Trainer eingesetzt.

Durch die sehr professionelle Organisation wird der Nationalmannschaft ein optimaler Rahmen für einen erfolgreichen Wettkampf geschaffen, in dem man sich voll und ganz auf das Sportliche konzentrieren kann.

Als Kampfrichter werden Sabine Zado aus Oldenburg, Michael Halder aus Grafenau, Wladislav Ljubimov und unser Sportdirektor Hannes Schenk die deutschen Farben bei den Judges vertreten. Alle vier werden voraussichtlich am kommenden Mittwoch ein knapp dreistündiges Meeting absolvieren, in dem noch einmal explizit auf aktuelle Neuerungen hingewiesen werden wird.

Auf dem Weg zu einem weiteren Ausrufezeichen auf internationaler Bühne setzt der DSAB in seinem Betreuerstab neben Kathleen Nürnberger nun auch auf die helfenden Hände eines Fachmannes aus dem Kreis Göppingen- https://www.koerpermanufaktur-wagner.de. Gemeint sind damit die Hände des Physiotherapeuten Max Wagner. „Max ist einer der Besten seines Fachs, das kann ich aus eigenem Erleben sagen. Ich freue mich über seine erstmalige Unterstützung bei einem solch wichtigen Event“, so Bundestrainer Igor Blintsov. „Jedes Detail auf unserem Weg ist wichtig. Für den Erfolg benötigen wir fitte Sportakrobaten“, so Blintsov weiter. Am liebsten würde Max Wagner mit seiner Kollegin aber erst gar nicht zum Einsatz kommen. „Das würde bedeuten, dass alle fit bleiben. Aber wenn wir helfen können, stehen wir natürlich zur Verfügung“, so Max Wagner. Auf die Frage zu seiner Rolle, hält Max Wagner den Ball erstmal flach. Seine Aufgabe sei, das Team funktionell wieder auf gute Füße zu stellen. „Heilen ist dabei nicht meine Aufgabe, heilen tut der Körper selber. Aber ich gebe vielleicht Impulse, dass der Körper schneller regeneriert“, so Max Wagner.