Am heutigen ersten Wettkampftag der Seniorenwettbewerbe bei den Europameisterschaften in Luxemburg wird der Präsident des Deutschen Sportakrobatik Bundes, Oliver Stegemann, vor Ort erwartet. Neben der Unterstützung der deutschen Athletinnen und Athleten stehen für Stegemann auch zahlreiche wichtige Gespräche u.a. im Hinblick auf die World Games 2029 auf dem Programm. Die Vorbereitungen für das internationale Großereignis in Karlsruhe nehmen weiter Fahrt auf.
Bereits am gestrigen Abend konnte DSAB-Vizepräsident Thomas Wierer live vor Ort den Gewinn der ersten Medaille in der zweiten Wettkampfwoche miterleben. Die Freude über diesen gelungenen Auftakt war groß – ein motivierender Impuls für die kommenden Wettkampftage.
Bei der Europameisterschaft in der Sportakrobatik in Luxemburg sorgte die deutsche Junioren-Damengruppe aus Arheilgen Malika Strack, Marlene Strack und Alisa Marahtanova mit ihrer Trainerin Charleen Nikoles für eine der emotionalsten und überraschendsten Geschichten des Tages. Ein echter Paukenschlag ! Mit einer technisch sauberen und extrem konzentrierten Dynamik-Übung sicherte sich das Trio in einem hochspannenden Finale die Bronzemedaille – hinter den starken Teams aus Großbritannien und Israel und vor den favorisierten Bulgarinnen.
Dabei stand der Start gestern auf der Kippe: Marlene Strack hatte sich kurz vor dem Ende des Podiumstrainings am Oberarm verletzt, ein Wettkampf-Aus drohte. Durch die schnelle und professionelle Arbeit unserer Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger konnte womöglich Schlimmeres verhindert werden, sodass das Trio antreten konnte.
Besonders bemerkenswert ist, dass man in Arheilgen seit Jahren nicht unter den optimalsten Bedingungen, wie sie etwa an den Leistungszentren in Frankfurt oder Hoyerswerda herrschen, trainiert. Umso höher ist diese Medaille einzuschätzen – ein Erfolg, der durch Zusammenhalt, Disziplin und unerschütterlichen Glauben an die eigene Stärke erst möglich wurde.
„Im Sport ist alles möglich – auch wenn man nur eine geringe Chance hat, muss man an diese glauben und sie ergreifen“, lautete das treffende Fazit von Trainerin Charleen Nikoles, die mit ihrer Mutter Diana den neuen EM-Bronzegewinner trainiert. „Wir haben mit diesem Ergebnis wirklich nicht gerechnet. Wir müssen jetzt für meine Mutter erst einmal ein Quartier für die nächsten Tage suchen. Wer weiss, was jetzt noch möglich ist“, so Nikoles weiter. Diese Bronzemedaille ist nicht nur ein Meilenstein in der persönlichen Karriere von Malika Strack, Marlene Strack und Alisa Marahtanova, sondern auch der perfekte Start für unsere Senioren am morgigen Gründonnerstag.
Junioren_DP zeigen Nerven
Am heutigen ersten Wettkampftag der Europameisterschaft starteten die Junioren Damenpaare mit ihrer Balance-Übung. Leider konnten beide Formationen mit Mira Spieß und Charlotte Kallai aus Wilhelmshaven und Emilia Braham und Liana Bruch aus Baunatal ihr volles Potenzial nicht abrufen. Klappten beim Einturnen noch alle Elemente bei beiden Formationen perfekt, so war die Nervosität auf der Wettkampffläche spürbar und führte zu einigen Unsicherheiten in der Ausführung ihrer einzelnen Elemente. On Top wurden beide Formationen vom Kampfgericht mit Zeitfehlern bestraft, die somit keine bessere Wertung zuließen. Infolgedessen reichte es nicht für den Einzug ins Finale der besten Acht. Wilhelmshaven landete am Ende auf Platz 14, Baunatal auf dem Platz dahinter, vor Polen. Trotz der Enttäuschung bleibt der Blick nach vorn gerichtet. Auch wenn es schwer fällt …Mund abputzen und weiter geht es ! Abgerechnet wird am Ende !Beide Damenpaare haben schon am Freitag mit ihrer Dynamik-Übung die Chance, sich mit einer starken Leistung zurückzumelden.
Die Hoyerswerda-Damengruppe um Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster lag lange mit ihrer Wertung von 26,900 Punkte und einer sauberen Übung auf dem ersten Rang. Das Trio von Trainer Sergej Jeriomkin turnte jedoch aufgrund einer Verletzung bei Lea Schubert wesentlich verhaltener als gewohnt. Erst als die Formationen aus Israel (27.500) und Azerbaijan (27.440) zwischenzeitlich die Führung übernahmen, erhielt man das Gefühl, es könnte doch noch knapp werden. Am Ende hätten die 26.900 Punkte für den Einzug in das Finale der besten acht Formationen gereicht. Aber an diesem Tag hatte die Damengruppe aus Arheilgen die Nase knapp vorn und zog in das heißbegehrte Finale ein. Der Rest ist Geschichte.
Im abschließenden Teammeeting zeigte sich Bundestrainer Igor Blintsov hin und hergerissen von den Leistungen seiner Schützlinge bei den Junioren, sieht sein Team aber immer noch mit guten Chancen.
Der Countdown für die Senioren läuft: Entscheidende Tage stehen bevor
Ab morgen startet dann die Europameisterschaften auch endlich für unsere sieben Spitzen-Formationen. Die Coque-Arena wird sich dann spätestens in das Zentrum der internationalen Akrobatikszene mit den besten Formationen Europas bzw. der Welt verwandeln. Mit Spannung wird erwartet, wie die deutsche Senioren-Delegation nach dem grandiosen EM Jahr 2023 mit dem Gewinn von 10 Medaillen abschneiden wird. Nach der heutigen Trainingseinheit zeigte sich das Team gut vorbereitet, hochmotiviert und präsentierte sich souverän, selbstbewusst und bereit, die kommenden Wettkampftage erfolgreich anzugehen.
Startzeiten für morgen:
13:47 Uhr Paula Rakers und Lena Börner
14:35 Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen
14:57 Uhr Daniel Blintsov und Diana Lust
16:24 Uhr Hannes Woitass und Lyven Strempel
17:15 Andreas Benke, Pascale Dreßler, Carl Frankenstein und Aaron Borck
17:25 Lisa Konrad, Luisa Schuldt-Iturri und Pauline Fuchs
17:55 Tia Gazsi, Anna Jesse und Tara Engler
Weltweite Aufmerksamkeit durch Livestreams und TV
Die Wettkämpfe in Luxemburg werden weltweit im Fernsehen und per Livestream übertragen. Fans auf der ganzen Welt können die aufregenden Momente hautnah miterleben und unser Team von zu Hause aus unterstützen. Ein globales Publikum fiebert mit – und wir drücken die Daumen, dass die deutsche Mannschaft glänzen wird!
Am morgigen Mittwoch beginnen die 32. Europameisterschaften in der luxemburgischen Coque Arena. 23 Nationen, vertreten durch 346 Athleten und Athletinnen, werden ab Mittwoch um die begehrten Medaillen kämpfen.
Alle Veranstaltungsinformationen, einschließlich vollständiger Startlisten und Ergebnisse, sind auf:
Nach einer der erfolgreichsten Wochen in Luxemburg bei den European Age Group Competitions mit dem Gewinn eines gesamten Medaillensatzes und einem herausragenden Platz 3 im Medaillen-Ranking hinter Israel (8 Medaillen) und Bulgarien (4 Medaillen), folgt nun eine Woche voller Spannung und Sportakrobatik vom Feinsten mit den European Championships der Junioren und Senioren. Nach den Europameisterschaften 2023 in Varna mit insgesamt 11 Medaillen blickt die deutsche Equipe mit insgesamt 11 Formationen voller Vorfreude auf den ersten Jahreshöhepunkt.
Zu Beginn der zweiten Wettkampfwoche fand das Orientation Meeting für die Leiter der Delegationen der Nationen statt. Lisa Worthmann, Generaldirektorin von European Gymnastics, hieß Vertreter aus insgesamt 23 Nationen herzlich willkommen. Neben der bereits angereisten Präsidentin Carine Charlier von European Gymnastics wird im Laufe der Woche auch die FIG Acrobatic Gymnastics Technical Committee Präsidentin Nikolina Hristova erwartet. Dies unterstreicht die Bedeutung und den Stellenwert dieses Wettbewerbs für den europäischen Dachverband.
Die gestrige Anreise der Mitglieder des deutschen Teams verlief nahezu problemlos. Einige Teams konnten sogar noch kurz mit Mitgliedern der Nationalmannschaft aus der ersten Woche den „Staffelstab“ übergeben.
Für unsere Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger, die in der ersten Woche das schweizerische sowie in Teilbereichen auch das deutsche Team unterstützt hat, blieb ein halber Tag zum Luft holen, bevor die EM-Woche mit den Programmpunkten Training, Qualifikation, Finale und Farewell Party von vorne beginnt.
Das erste Training verlief äußerst vielversprechend für das deutsche Team. Alle Formationen nutzten die Gelegenheit, zwei Übungen mit Musik auf dem Competition-Floor und in der Warmmachhalle unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Nationalmannschaft. Dennoch blieb er in den Teammeetings aufmerksam und adressierte wichtige Hinweise, die im Wettkampf möglicherweise den entscheidenden Unterschied ausmachen könnten.
Zwei deutsche Athlet*innen feiern bei dieser EM besondere Meilensteine – auf ganz unterschiedliche Weise. Für Charlotte Kallai aus Wilhelmshaven ist es der erste internationale Auftritt im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Die junge Jadestädterin zeigte sich beim Training hochmotiviert und voller Vorfreude auf ihren EM-Einstand auf großer Bühne. Ganz im Gegensatz steht Daniel Blintsov: Für den erfahrensten Sportakrobaten sind es bereits die sechsten Europameisterschaften. Seine EM-Premiere feierte er 2015 in Riesa mit dem Gewinn einer Silbermedaille bei den 11-16jährigen — ein Jahrzehnt voller Spitzenleistungen und internationaler Erfahrungen mit insgesamt vier verschiedenen Tops liegt mittlerweile hinter ihm.
Die Organisation der deutschen Tagesabläufe wurde im Vorfeld und vor Ort durch den „Head of Delegation“, Hannes Schenk, hervorragend geplant und perfekt durchgeführt. Diese gute Vorbereitung schafft einen optimalen Rahmen für einen erfolgreichen Wettkampf, in dem sich die Nationalmannschaft voll und ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren kann. Unterstützt wird er von Erfolgscoach und Teammanagerin Christiane Karczmarzyk.
Als VertreterInnen der deutschen Sportakrobatik werden Sabine Zado und Wlad Ljubimov die deutschen Farben im Kampfgericht vertreten. Beide absolvierten am heutigen Tag ein knapp dreistündiges Meeting, in dem noch einmal explizit auf aktuelle Neuerungen und Regeldetails hingewiesen wurde. Ihre Fachkompetenz und ihr Engagement werden mit entscheidend sein, für den fairen Ablauf des Wettbewerbs und der richtigen Beurteilung der gezeigten Leistungen.
Und wer darf nicht fehlen ? Natürlich Felix Kuntoro. Er landete ebenfalls am gestrigen Tag in Luxemburg und wird ungesehene EM-Momente der Nationalmannschaft festhalten. Wie schon so oft, wird Felix Kuntoro jeden Schritt auf dem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche EM mit seiner Kamera für die Ewigkeit festhalten.
Die deutsche Nationalmannschaft blickt gespannt auf die bevorstehenden Wettkämpfe und hofft auf herausragende Ergebnisse ähnlich wie 2023 in Varna, Bulgarien.
Große Überraschung beim Deutschen Sportakrobatik Bund: Die mehrmaligen deutschen Meister Nona Kara und Johanna Schöne haben sich am gestrigen Sonntagabend zum Europameister bei den 12-18jahrigen in Luxemburg gekrönt.
Als das goldene Ergebnis auf dem Anzeigewürfel direkt unterhalb der Wettkampffläche eingeblendet wurde, waren die beiden Schützlinge von Sergej Jeriomkin völlig perplex. Erst huschte immer wieder mal ein kurzes Lächeln über ihre Gesichter, dann wieder abgelöst durch ein ungläubiges Kopfschütteln. Doch Mädels, es ist wahr! Nach 28 Jahren gewinnt der SC Hoyerswerda wieder eine Medaille für Deutschland. Und sie ist Gold ! Nona Kara und Johanna Schöne sind Europameister 2025!
Vermutlich konnten beide Ausnahmeathletinnen heute Morgen immer noch nicht glauben, was gestern im Centre National Sportif et Culturel D’Coque Wirklichkeit geworden war: Mit 28,020 Punkten hatten sie die Konkurrenz souverän für sich entschieden und ihren ersten Europameistertitel vor Belgien und Großbritannien eingefahren.
Mit einer fehlerfreien Kombi-Übung ließ der frischgebackene 12-18_Europameister seinen Gegnerinnen am Ende keine Chance: Belgien turnte mit 27,460 Punkten auf den Silberrang, Großbritannien (27,230 Punkte) sicherte sich Bronze.
Knapp verpasst hatte Bulgarien den Sprung auf das Podium (27,200 Punkten), die Medaillenkandidaten und der eigentliche Top-Favorit aus Israel landete abgeschlagen auf dem Rang sechs mit 26,330 Punkten.
Blintsov/Lust können für die World-Games im Sommer planen. Herrenvierer und Damengruppe des DSAB bereits qualifiziert.
Eigentlich hätte man aufgrund der Leistungen in den letzten Jahren und der damit verbundenen Top-Platzierung in der Weltelite mit einer direkten World-Games-Qualifikation bei der WM in Guimarães/POR im letzten Jahr durchaus ‚direkt‘ rechnen dürfen. Doch auch bei den Besten klappt es nicht immer so, wie man es sich vorgestellt. Und so mussten die beiden Ausnahmeathleten des DSAB einen unangenehmen Umweg über den Nachrückermodus der FIG gehen. Mit Erfolg !!! Die von Nina Blintsov trainierte Startgemeinschaft Riesa/Mergelstetten Daniel Blintsov und Diana Lust qualifizierte sich nun dank des „Rückzuges“ des spanischen und nordkoreanischen Mixed-Paares für die vom 07. – 17. August in Chengdu stattfindenden World-Games. Bereits vor dieser Veröffentlichung standen der Herrenvierer aus Dresden mit Andreas Benke, Pascale Dressler, Aaron Borck und Carl Frankenstein und einer von drei Damengruppen (Kassel, Hoyerswerda oder SW Oldenburg) als World-Games-Teilnehmer aufgrund der direkten Qualifikation bei der WM fest.
„Die heutige Entscheidung ist eine enorme Erleichterung und ein Glücksgefühl zugleich und es wird für uns ein weiterer Leistungsschub in den nächsten Wochen sein! Ich bin überglücklich!“, sagte Diana Lust direkt nach der DSAB-Bekanntgabe. „Ich freue mich sehr auf die spannende Zeit“. In den Wochen vor Chengdu will die in Riesa lebende Mergelstetterin weiter auf ein intensives Training setzen – und darauf, Elemente und Übungen mit ihrem Partner Daniel Blintsov weiter zu perfektionieren und zu stabilisieren.
André Schatz, Trainer und Berichterstatter bei der EM in Luxemburg. Tägliche Einblicke für den Deutschen Sportakrobatik Bund.
Doppelrolle für André Schatz: Der engagierte Trainer des TuS Hellersdorf 88 ist bei der Europameisterschaft der Sportakrobatik 2025 in Luxemburg nicht nur als Coach vor Ort, sondern übernimmt gleichzeitig die tägliche Berichterstattung für den Deutschen Sportakrobatik Bund (DSAB).
Als langjähriger Kenner der Szene, aktiver Trainer und Medienprofi berichtet Schatz direkt aus der Halle, gibt Einblicke hinter die Kulissen und liefert täglich aktuelle Infos, Ergebnisse und Emotionen vom Wettkampfgeschehen. Seine Texte erscheinen während der ersten EM-Woche regelmäßig auf der offiziellen Website des DSAB sowie auf den Social-Media-Kanälen des Verbandes.
„Ich freue mich, diese EM nicht nur sportlich begleiten, sondern auch journalistisch mitgestalten zu dürfen. Es ist eine besondere Stimmung vor Ort – und ich möchte sie für alle Daheimgebliebenen greifbar machen“, so Schatz.
Nach der erfolgreichsten EM aller Zeiten (2023) in Varna/Bulgarien mit insgesamt 3x Gold, 3x Silber und 5x Bronze und der weniger überragenden WM (2024) hieß es für Bundestrainer Igor Blintsov und DSAB Trainerin Petra Vitera und ihrem Team, den Focus in den letzten Monaten und Wochen mit der EM in Luxemburg und den World Games in Chengdu zu setzen, um eine schlagkräftige und leistungsfähige Nationalmannschaft 2025 zu formen.
Um sich auf diese sportlichen Highlights vorzubereiten, luden Bundestrainer Igor Blintsov und DSAB-Trainerin Petra Vitera viele Formationen aus allen Altersklassen in den letzten Monaten u.a. nach Frankfurt, Augsburg, Aalen, Baunatal, Ebersbach, Oldenburg, Nordhorn, Wilhelmshaven und Dresden ein. Unter optimalen Bedingungen konnten Bundeskaderathleten wie auch Nachwuchs- und Perspektivsportler ihren aktuellen Leistungsstand präsentieren.
Besonders die Exaktheit und Genauigkeit der Elemente wurde in den Fokus genommen. So wurden die Techniken akribisch und präzise trainiert. Im weiteren Verlauf der Kaderlehrgänge wurden teilweise trainierte Elemente unter Wettkampfbedingungen präsentiert, um gerade den Heimtrainern die Möglichkeit zu geben, nach der Analyse individuelle Verbesserungen und Impulse an die Hand zu bekommen. „Wir sind in vielen Bereichen auf einem sehr guten Stand. An den vorhandenen ‚Baustellen‘ haben wir noch einmal einen Schritt vorwärts gemacht und blicken jetzt voller Vorfreude auf die EM in Luxemburg. Es war beeindruckend, wie unsere Formationen auf diesem Niveau arbeiten, Impulse annehmen und sich in kürzester Zeit weiterentwickeln. So macht die Arbeit Riesenspaß und lässt uns positiv in die Zukunft blicken! Ich freue mich, dass ich viele interessante und vielversprechende Formationen zusammen mit ihren Trainern sichten konnte“, bilanzierte Bundestrainer Igor Blintsov.
Neben der Vorfreude auf die Europameisterschaften zielt die sportliche Ausrichtung weiterhin auf die im August stattfindenden World-Games sowie die im nächsten Jahr stattfindenden Weltmeisterschaften ab, welche vermutlich im Herbst in Italien (Pesaro) und nicht in Israel ausgerichtet werden. Dies bedeutet, dass in den Monaten nach der EM die Intensität aller Kaderlehrgänge gesteigert werden soll und die am Donnerstag beginnenden Europameisterschaften in Luxemburg als Vorbereitung und erster Härtetest in erster Linie für die Senioren gelten wird.
Das Vorbereitungsfazit des Bundestrainers und DSAB Trainerin Petra Vitera fiel somit im Gespräch auch durchaus positiv aus. „ Mit einem guten Gefühl fahren wir jetzt nach Luxemburg und gehen positiv in die Vorbereitung für die World-Games im Sommer !“
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📍 Wo? Deutsches Turnfest Leipzig – Messehalle 5 📆 Wann? In der Zeit vom 28.Mai bis 01. Juni 2025
Der Sportakrobatik Club Rechberghausen e.V. und der TV-Ebersbach e.V. gehen in Zukunft gemeinsame Wege.
Mit der Gründung des Sportakrobatik Club Rechberghausen e.V. im Jahr 2024 und einem neuen Trainingskonzept startet Baden-Württemberg positiv in die Zukunft und wird sich wie in den zurückliegenden Jahren voll und ganz der Förderung und Entwicklung der Sportakrobatik widmen. Bereits mit seiner Gründung ist der SC Rechberghausen eine enge, zukunftsorientierte Kooperation mit dem TV Ebersbach eingegangen. Beide Vereine bleiben rechtlich selbstständig, bündeln jedoch ihre Stärken, Ressourcen und Kompetenzen im Sinne einer erfolgreichen Nachwuchs- und Leistungsförderung. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft noch intensiviert werden und weitere Vereine motivieren, diesen Weg mitzugehen, hoffen die Verantwortlichen.
Getragen wird das Projekt von einer Gruppe engagierter Gründungsmitglieder, die nicht nur mit ihrer Erfahrung, sondern vor allem mit ihrer tiefen Verbundenheit zur Sportakrobatik und zur Region Rechberghausen antreten. Eine zentrale Rolle spielt hier Sandra Weissinger, deren unermüdlicher Einsatz, zeitliches Engagement und Herzblut maßgeblich zur Realisierung des Vereins und der neuen Trainingsstruktur beigetragen haben. Ohne solch persönliche Hingaben wären Projekte dieser Größenordnung in Deutschland noch kaum umsetzbar. Das bestehende Konzept soll intensiviert und ausgebaut werden, so dass künftig ein erfahrenes Trainerteam nicht nur den SC Rechberghausen und TV Ebersbach fördern wird, sondern auch weitere Vereine über die Stadt- und Gemeindegrenzen hinaus. Mehr und mehr soll das Leistungsniveau der Sportler weiter verbessert und weitere Formationen die Anforderungen der nationalen und internationalen Spitze erfüllen.
Ein besonderes Highlight ist die neu geschaffene Trainingsinfrastruktur: In den vergangenen vier Monaten wurde am Standort Rechberghausen eine vollständig ausgestattete Akrobatikhalle aufgebaut. Die Halle – eine ungenutzte ehemalige Tennishalle – verfügt über eine Fläche von 36 x 18 Metern, eine beeindruckende Höhe von bis zu 13 Metern. Sie kann ganzjährig, unabhängig von Schulzeiten oder öffentlichen Belegungen, genutzt werden – ein klarer Standortvorteil für kontinuierliches, leistungsorientiertes Training. Um die Zukunft des Standorts nachhaltig zu sichern, befindet sich der Verein aktuell in Gesprächen mit dem Vermieter der Halle, um eine langfristige Nutzung und Weiterentwicklung des Projekts zu ermöglichen.
Langfristig verfolgt der Verein das Ziel, Rechberghausen als wichtigen Akrobatikstandort in Deutschland zu etablieren. Rechberghausen soll in Zukunft Bestandteil des Netzwerkes der Förderung im Leistungssport von der Vereins- bis zur Bundesebene werden. Durchaus denkbar wäre in Zukunft der Aufbau eines Bundesstützpunktes. Die verkehrsgünstige Lage im Großraum Stuttgart sowie die Nähe zu anerkannten Partnerschulen des Spitzensports bieten dafür ideale Rahmenbedingungen. Sie sind Bestandteil des Netzwerkes der Förderung im Leistungssport von der Vereins- bis zur Bundesebene.
„Vor dem Hintergrund neuer und größer werdender Herausforderungen im Leistungssport müssen wir in Deutschland neue Wege zur Förderung des Nachwuchsleistungssports beschreiten. In Stützpunkten wie bei uns in Rechberghausen kümmert sich ein starkes Trainerteam um eine qualifizierte Ausbildung der Nachwuchstalente. Die Konzepte für den Spitzensport werden im Zusammenwirken von LSB, Sportfachverbänden, Landesregierung, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft abgestimmt. Ziel ist, sich auf hoffnungsvolle Talente zu konzentrieren und diese für die Sportakrobatik-Spitze zu entwickeln“, so Sandra Weissinger.
Im Hinblick auf die World Games 2029, die in Karlsruhe stattfinden werden, möchte der Verein dazu beitragen, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft zu schaffen – durch gezielte Nachwuchsarbeit, hochwertige Trainingsbedingungen und internationale Vernetzung. Trainingscamps, Austauschprogramme und Workshops mit internationalen Vereinen sind in Planung und sollen das sportliche Niveau weiter anheben.
Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es zudem, nicht nur starke Athletinnen und Athleten zu fördern, sondern ein tragfähiges Team im Hintergrund aufzubauen. Trainerinnen, Betreuer, Organisatoren und Helfer sind die Basis, auf der sportliche Leistung überhaupt erst möglich wird. Der SC Rechberghausen versteht sich deshalb als Gemeinschaft, in der jede Aufgabe, ob sichtbar oder unsichtbar, ihren wichtigen Platz hat – denn Höchstleistungen entstehen nur im Zusammenspiel vieler.
„Für das leistungsorientierte Training im Nachwuchstraining müssen die Vereine in der Region in Zukunft über die eigene Kirchturmspitze hinaus denken und arbeiten. Qualitativ hochwertige Sportakrobaten werden weniger. Statt sich diese gegenseitig abzuwerben, sollte man hier zusammenarbeiten, um so ein deutschlandweit konkurrenzfähiges Leistungsniveau zu halten. Dafür ist der Leistungsstützpunkt in Rechberghausen eine gute Voraussetzung. Hier wird es in Zukunft darum gehen, starke Formationen im Deutschland weiten Vergleich optimal aufzustellen. Es gilt in erster Linie darum, nicht den Erfolg von einzelnen Sportlern zu sehen, sondern im Formations- und Vereinsgefüge zu trainieren. Auch hier müssen mittelfristig gemeinsame Wege gegangen werden“ so Sandra Weissinger.
Kontakt: Sportakrobatik Club Rechberghausen e.V. Am Desenbach 8 73098 Rechberghausen E-Mail: info@sc-r.de
Im Rahmen des Limes World Cups vom 19. – 22. Juni 2025 stehen hochwertige Bänfer und Spieth Bodenturnflächen mit Stahlfedern, Maße 14 x 14 m, zum Verkauf !