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Damen- und Mixed-Paare eröffnen – Deutschland nicht am Start

Heute morgen 9.35 Uhr deutscher Zeit fiel der Startschuss für die Wettbewerbe der Damenpaare und Mixed-Paare bei den World Games 2025. Leider ist das deutsche Team in diesen Disziplinen nicht vertreten: Unser Mixed-Paar aus Riesa & Mergelstetten Daniel Blintsov & Diana Lust musste aufgrund einer Verletzung kurz vor den World Games zurückziehen.

Die Trainingseinheiten unserer Damengruppe und unseres Herrenvierers verliefen insgesamt zufriedenstellend, auch wenn beide selber noch Steigerungspotenzial sehen. Bundestrainer Igor Blintsov zeigte sich dennoch zuversichtlich und blickt dem Wochenende optimistisch entgegen.

Am Samstag treten Tia Gazsi, Anna Jesse und Tara Engler mit ihrem Coach Sergej Jeriomkin an, bevor am Sonntag der Herrenvierer Andreas Benke, Aaron Borck, Pascale Dresler und Carl Frankenstein mit ihrem Trainer Aleksandr Hauk um die Medaillen kämpft.

Sportakrobatik

Vierfache Sachsen-Power für ein glänzendes Finale

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In der Sportakrobatik erlebt der deutsche Vierer vom Dresdner SC am Sonntag bei den World Games in Chengdu seinen letzten gemeinsamen Wettkampf. Trainer Aleksandr Hauk glaubt fest daran, dass seine Jungs um eine Medaille mitkämpfen können.

LETZTER GEMEINSAMER WETTKAMPF FÜR DEN VIERER

Das Format „Zwei Stühle, eine Meinung“ mit Olli Dittrich und Wigald Boning hat in den 90er-Jahren dazu beigetragen, die TV-Sendung „RTL Samstag Nacht“ zum Comedy-Kult zu machen. Am Mittwochnachmittag wurden im Teamquartier der deutschen World-Games-Delegation in Chengdu noch drei Stühle dazugestellt, das Ergebnis aber blieb das gleiche. Andreas Benke, Aaron Borck, Pascale Dresler und Carl Frankenstein waren mit ihrem Trainer Aleksandr Hauk in so gut wie allen Fragen einig. Vor allem darüber, welche Emotionen am Sonntag freigesetzt werden dürften, wenn der deutsche Sportakrobatik-Vierer bei den Weltspielen der nicht-olympischen Sportarten im Dong’an Lake Sports Park Multi-Function Gymnasium in Chengdu auf die Matte geht, herrscht Konsens.

„Es wird unser letzter gemeinsamer Wettkampf sein, und das beim wichtigsten Event, das unser Sport bereithält. Das ist für uns alle etwas ganz Besonderes“, sagt der Coach, der seine Formation 2021 übernahm und seit nunmehr vier Jahren zusammenhält – in der Sportakrobatik ist das eine lange Zeitspanne. 2022, als in Birmingham (USA) die bislang letzte World-Games-Ausgabe ausgetragen wurde, war das Quartett vom Dresdner SC nicht qualifiziert. „Umso schöner ist es, dass wir das zum Abschluss noch einmal gemeinsam erleben dürfen“, sagt Carl, und die anderen nicken zustimmend.

PASCALE MÖCHTE ZUM ZIRKUS WECHSELN

Dass sie sich nach dem China-Abenteuer als Gruppe auflösen, hat unterschiedliche Gründe. Coach Hauk (27), der 2019 aus Düsseldorf zum DSC gewechselt war, wird im September Vater, er will sich dann auf seine familiären Aufgaben und das Referendariat als Sport- und Deutschlehrer am Dresdner Sportgymnasium konzentrieren. Carl (21) wird seine Karriere wegen anhaltender Knieprobleme zunächst komplett aussetzen und sich auf ein Medizinstudium außerhalb Dresdens fokussieren. Pascale (21) hofft auf ein Engagement im Zirkus, ein Casting beim Cirque de Soleil hat er gerade hinter sich gebracht. „Mit unserem Sport ist kein Geld zu verdienen, Zirkusengagements sind lukrativ und deshalb sehr beliebt“, sagt Aleksandr Hauk. Aaron (21), der nach bestandener Fachhochschulreife nun an der Hochschule für Technik und Wirtschaft studieren will, und Andreas (18), der noch Schüler an der Eliteschule des Sports ist, werden sich sportlich neu orientieren.

Seinen internationalen Durchbruch erlebte der deutsche Vierer bei der EM 2023, als er völlig unerwartet zwei Medaillen gewinnen konnte. „Damit hatte niemand gerechnet. Seitdem haben wir auch bei Weltcups einige Medaillen gesammelt“, sagt Carl, der als Mittelmann agiert. Obermann ist Andreas, der Kleinste und Leichteste im Team, der in Hebefiguren die oberste Position einnimmt. Aaron und Pascale sind die beiden Untermänner, die die Formation stabilisieren. Die gemeinsame Erfahrung von vier Jahren Training und Wettkampf ermöglicht, dass das Team perfekt miteinander harmoniert. „Wir verbringen mindestens 20 Stunden pro Woche miteinander“, sagt der Trainer, „da weiß man, wann man mal provozieren kann und wann man lieber die Schnauze hält.“

AUCH EIN FRAUEN-TRIO IST FÜR TEAM D AM START

Er selbst habe das Team mit seiner „Kopf-durch-die-Wand-Mentalität“ zu einer Einheit geformt, die gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen ist. Dennoch ist dem gebürtigen Kasachen wichtig, die Rolle von Petra Vitera hervorzuheben, die als Jugendtrainerin den Aufbau der Mannschaft initiierte und nun im Hintergrund viel Organisationsarbeit leistet. „Ich habe sehr viel von ihr gelernt, ohne sie wäre der Erfolg gar nicht möglich gewesen“, sagt er.

In Chengdu hätten ursprünglich drei deutsche Teams an den Start gehen sollen. Aber weil sich Diana Lust in der Vorbereitung beide Ellenbogen brach, kann sie mit ihrem Partner Daniel Blintsov nicht im Mixed-Paar antreten. Die beiden sind jedoch auf eigene Kosten mit nach China gereist, um die Mannschaft zu unterstützen – ein Zeichen für den Teamgeist, der in der Sportakrobatik herrscht. Neben dem Vierer ist noch ein Frauen-Trio aus Hoyerswerda, bestehend aus Tia Gazsi (20), Anna Jesse (22) und der jüngsten Team-D-Athletin Tara Engler (14), am Start, das am Samstag seinen Wettkampf bestreitet. Sieben deutsche Sportakrobat*innen, alle aus Sachsen – was ist das Geheimnis des Ostens? „Die sehr gute Sportstruktur mit Eliteschulen und gezielter Förderung“, sagt Aleksandr Hauk, „und auch die Einbindung von Trainern aus Osteuropa, die eine andere Schule einbringen.“

GESAMTER WETTKAMPF WIRD AN EINEM TAG DURCHGEZOGEN

Auch darüber, mit welchen Aussichten der Vierer in Chengdu antritt, herrscht Einigkeit unter den fünf Männern. Gastgeber China dürfte kaum zu schlagen sein, die Konkurrenz aus Israel, Aserbaidschan und der Ukraine ist stark – aber das Ziel, das Finale zu erreichen, halten die Deutschen, die im April bei der EM in Luxemburg Bronze gewinnen konnten, für realistisch. Dazu müssen sie in der Qualifikation, die aus je bis zu 2:30 Minuten langen Choreografien in den Parts Tempo und Balance besteht, zwei der sechs startenden Teams hinter sich lassen. Die besten vier kämpfen dann in einer Kombination aus Balance und Tempo um die Medaillen. Anders als bei den im Zweijahresturnus stattfindenden Großereignissen EM und WM wird bei den World Games das gesamte Programm an einem Tag durchgezogen. „Das ist körperlich eine echte Herausforderung und wird die Jungs an ihr Limit bringen. Wichtig ist vor allem, dass alle verletzungsfrei durchkommen“, sagt der Coach.

Doch selbst wenn es mit dem Erreichen des Finales nichts wird – ihr persönliches Finale werden sie trotz aller Strapazen genießen. „Es ist eine Once-in-a-Lifetime-Erfahrung für uns alle, auf die wir uns riesig freuen“, sagt Pascale, „wir werden alles dafür geben, dass wir unseren letzten Auftritt mit einer Medaille krönen.“ Dazu kann es nur eine Meinung geben: Daumen drücken für einen glänzenden Abschied!

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Jeriomkin: Alles oder nichts !

In nur zwei Tagen ist es so weit: Die World Games 2025 öffnen in Chengdu (China) ihre Tore – und mit ihnen beginnt das größte Sportereignis für alle nicht-olympischen Sportarten. Mit dabei: Zwei deutsche Sportakrobatik-Formationen, die sich nach einem packenden Qualifikationsjahr ihren Startplatz auf der Weltbühne erkämpft haben.

„Die World Games sind für uns wie die Olympischen Spiele“, bringt Bundestrainer Igor Blintsov die Bedeutung des Events für die Athlet*innen auf den Punkt. Die Teilnahme gilt als Belohnung jahrelanger harter Arbeit, Disziplin und sportlicher Höchstleistungen – ein Traum, den sich die deutschen Teams gemeinsam mit ihren Heimtrainern und dem Bundestrainer erfüllt haben.

Im vergangenen Jahr sicherte die Damengruppe aus Dresden bei der Weltmeisterschaft in Portugal mit ihrem 6. Platz Deutschland den Startplatz bei den World Games für ihre Kolleginnen aus Hoyerswerda. Auf nationaler Ebene konnte sich das Trio aus Hoyerswerda durchsetzen: Bei der Nominierung ließen sie starke Konkurrenz aus Oldenburg und Kassel hinter sich – ein weiterer Beweis ihrer außerordentlichen Klasse.

Finaleinzug als Ziel – starke Konkurrenz aus aller Welt

Das erklärte Ziel: Der Einzug ins Finale der besten vier Nationen. Doch die Konkurrenz ist groß: China, Finnland, Israel, die USA und die Ukraine schicken hochkarätige Teams ins Rennen – Nationen mit enormer Erfahrung und Erfolgsbilanz in der Sportakrobatik.

Ein Wettkampf der besonderen Art – Trainer mit World-Games-Erfahrung

Ihr Trainer, Sergej Jeriomkin, weiß, worauf es ankommt: Er war selbst als Athlet 1993 und 1997 für Litauen bei den World Games am Start und gewann im Mixed-Wettbewerb Silber. Umso besser kann er seine Schützlinge auf die besonderen Bedingungen vorbereiten. Denn nicht nur der Zeitplan ist ungewöhnlich – auch der Modus fordert höchste Konzentration.

„Was in Chengdu auf unsere Athletinnen zukommt, ist nicht ohne“, erklärt Jeriomkin. Die Zeitverschiebung stellt eine große Herausforderung dar: Während die Wettkämpfe in China um 10 Uhr morgens starten, ist es in Deutschland mitten in der Nacht – 3 Uhr. Zusätzlich dazu wird der gesamte Wettkampf kompakt an nur einem Tag ausgetragen, mit einem engen Zwei-Stunden-Rhythmus für die Übungen. Normalerweise werden die drei Programmteile über mehrere Tage verteilt. Am 9. August zählt es – alles oder nichts.

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Am ersten Tag die Muskeln spielen lassen!

Vom 7. bis 17. August 2025 blickt die Sportwelt nach China: Chengdu, Millionenmetropole in der Provinz Sichuan, wird erstmals Austragungsort der World Games – dem wichtigsten internationalen Multisportevent für nicht-olympische Sportarten. Unter den Teilnehmern: das deutsche Team der Sportakrobatik, das mit zwei nominierten Formationen für Furore sorgen möchte.

Die World Games gelten als Bühne für Spitzenleistungen jenseits der olympischen Programme. Disziplinen wie Trampolinturnen, Kickboxen, Faustball – und Sportakrobatik – bringen Athletinnen und Athleten aus rund 100 Nationen zusammen. Für die deutsche Sportakrobatik ist die Teilnahme ein bedeutender Meilenstein: Zum ersten Mal sollten drei Formationen das Team Deutschland in dieser Disziplin vertreten – ein eindrucksvoller Beleg für die Entwicklung und Leistungsfähigkeit des Sports hierzulande.

Starke Leistungen, klare Qualifikation

Die Qualifikation für Chengdu gelang über die Weltmeisterschaft 2024 im portugiesischen Guimarães. Der Deutsche Sportakrobatik Bund (DSAB) nominierte auf Basis der Ergebnisse drei Formationen:

– Damengruppe: Tara Engler, Tia Cheyenne Gazsi und Anna Linn Jesse
– Herrengruppe: Andreas Benke, Carl Frankenstein, Aaron Borck und Pascale Dreßler


– Mixed Paar: Daniel Blintsov und Diana Lust

Ein Wermutstropfen: Das Mixed Paar wird nicht an den Start gehen können – eine Verletzung von Diana Lust im Training macht einen Wettkampf unmöglich. Trotz großer Enttäuschung überwiegt bei beiden der Stolz, für die World Games nominiert gewesen zu sein. Beide haben mit ihrer Trainerin Nina Blintsov trotzdem keine Kosten gescheut und haben ihr Team am gestrigen Montag begleitet.

Hohe Hürden – und gemeistert

Die Teilnahme ist das Ergebnis jahrelanger, kontinuierlicher Aufbauarbeit. Die Startplätze bei den World Games sind stark limitiert: Nur die sechs besten Nationen einer Disziplin werden zugelassen. Umso bemerkenswerter ist der sechste Platz der Damengruppe bei der WM – ebenso wie die souveräne Vorstellung der Herrengruppe aus Dresden.

Vorbereitung unter Höchstbedingungen

Die deutschen Sportakrobaten erwarten in Chengdu nicht nur sportliche Herausforderungen. Das tropische Klima, die Zeitverschiebung, ungewohnte Ernährung und kulturelle Unterschiede fordern Anpassung – körperlich wie mental. Eine Woche vor Wettkampfbeginn reist die deutsche Delegation an, um sich auf die Bedingungen einzustellen. Die Wettbewerbe der Sportakrobatik finden vom 8. bis 10. August im Multifunctional Gymnasium Chengdu statt – einer der modernsten Anlagen der World Games.

Intensive Vorbereitung – mit Rückhalt

In zentralen Lehrgängen in Frankfurt, Aalen und Dresden arbeiteten die Formationen in den vergangenen Monaten an Technik, Choreografie, Ausdruck, Kraft und mentaler Stärke. Bis zu 30 Trainingsstunden pro Woche – zusätzlich zu Schule oder Beruf – belegen das enorme Engagement. Unterstützung kommt auch von offizieller Seite: Daniel Blintsov und Carl Frankenstein sind Teil der Bundeswehr-Sportfördergruppe, zusätzlich werden Diana Lust und Blintsov durch die Deutsche Sporthilfe unterstützt – ein klares Zeichen wachsender Anerkennung.

DSAB begleitet mit medialem Special

Der Deutsche Sportakrobatik Bund begleitet die World Games mit einem umfassenden Medienspecial. In den kommenden Tagen werden die nominierten Formationen vorgestellt, Trainingsalltag und Hintergründe beleuchtet und Informationen rund um Zeitplan und Wettkämpfe bereitgestellt. Ziel ist es, nicht nur Fans zu informieren, sondern auch zu zeigen, wie viel Disziplin, Leidenschaft und Arbeit hinter einer solchen Teilnahme steckt.

Ein Meilenstein für die deutsche Sportakrobatik

Die Nominierung dreier Formationen ist nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein sichtbares Ergebnis eines konsequent aufgebauten Nachwuchs- und Leistungssystems in Deutschland. Die World Games sind mehr als ein Wettkampf – sie sind eine Bühne, auf der sich all die Anstrengungen und der Teamgeist der letzten Jahre zeigen. Und eines ist sicher: Team Deutschland hat sich seinen Platz unter den Besten der Welt verdient.

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Der Traum beginnt !

Am gestrigen Sonntag ging es für die deutsche Delegation von Frankfurt am Main aus per Direktflug nach Chengdu, mit rund 22 Millionen Einwohnern eine der Mega-Citys in China. Insgesamt 4000 Sportler aus 120 Nationen werden im Reich der Mitte in den nächsten Tagen erwartet. Bei der 12. Auflage der World-Games gehören auch Tia Gazsi und Tara Engler vom SC Hoyerswerda sowie Anna Jesse vom SV Kubschütz als Sportakrobatik-Damengruppe sowie der Herrenvierer Carl Frankenstein, Aaron Borck, Pascale Dressler und Andreas Menke vom Dresdner SC zu der aus rund 200 Sportlern bestehenden Delegation aus Deutschland.

Begleitet werden unsere Athleten*innen von Bundestrainer Igor Blintsov, den Coaches Sergej Jeriomkin (SC Hoyerswerda) & Aleksandr Hauk (Dresdner SC), Kampfrichter Albert Jung, Physiotherapeutin Kathleen Nürnberger sowie unserem verletzten Mixed-Paar Daniel Blintsov und Diana Lust mit ihrer Trainerin Nina Blintsov, die jedoch auf eigene Kosten angereist sind.

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Chengdu eröffnet offiziell die Athletendörfer der World Games 2025

Mit großer Vorfreude und internationalem Flair haben heute die offiziellen Athletendörfer der World Games 2025 ihre Tore geöffnet. Rund 4.000 Athletinnen und Athleten aus über 110 Nationen sowie ihre Delegationen werden bis zum 18. August in Chengdu erwartet, um sich auf die Wettkämpfe in 34 Sportarten und insgesamt 256 Medaillenentscheidungen vorzubereiten.

Die Unterbringung erfolgt in zwei hochmodernen Hotelkomplexen – dem Tianfu International Hotel Complex und dem Holiday Inn Chengdu Century City. Beide Standorte bieten exzellente Bedingungen mit spezialisierten Speisebereichen, medizinischer Betreuung, Anti-Doping-Einrichtungen, Fitnesszonen sowie kulturellen Erlebnisangeboten.

In bester Chengdu-Tradition vereinen die Athletendörfer internationale Standards mit regionaler Identität. Neben mediterraner Küche wird auch die berühmte Sichuan-Gastronomie serviert. Shuttle-Services garantieren einen reibungslosen Transport zu allen Wettkampfstätten. Darüber hinaus erwartet die Gäste ein vielseitiges Kulturprogramm: chinesische Kalligrafie, Shu-Stickerei, traditionelle Hanfu-Kleidung, Schattenspielkunst sowie tägliche Abendvorführungen ab 20 Uhr machen den Aufenthalt zu einem kulturellen Erlebnis.

Der Countdown läuft: Die World Games 2025 finden vom 7. bis 17. August 2025 statt – ein sportliches Großereignis, das die Vielfalt des Weltsports feiert und Chengdu als weltoffene Gastgeberstadt präsentiert.

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WORLD GAMES 2025

Die World Games 2025 Chengdu finden in wenigen Tagen statt. Was genau sind die World-Games und welche Sportarten werden zu sehen sein ? Von Handball und Frisbee über Kampfsport bis hin zu unserer Sportakrobatik – dieses 5-minütige Video verrät alles Wissenswerte über die World-Games 2025 in Chengdu.

Ab sofort begleiten wir Team Deutschland auf seinem Weg – mit regelmäßigen Beiträgen, Porträts, Einblicken aus der Trainingsarbeit, Interviews und Hintergrundberichten. Alle Inhalte sind hier in der Sonderrubrik WORLD GAMES 2025 gesammelt.

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Sportakrobatik begeistert bei FINALS-Premiere in Dresden

Erstmals war die Sportakrobatik Teil der FINALS und das Debüt in der JOYNEXT Arena in Dresden hätte kaum gelungener ausfallen können. Über 2.000 verkaufte Tickets am Freitagabend sorgten für eine beeindruckende Kulisse und eine Atmosphäre, die Athleten und Zuschauer gleichermaßen mitriss. Der perfekt organisierte Ablauf, starke sportliche Leistungen und emotionale Momente machten die Deutschen Meisterschaften der Junioren 1 und der Meisterklasse zu einem echten Höhepunkt.

Meisterklasse mit hochklassigen Entscheidungen
Bei den Damenpaaren sicherten sich Nona Kara und Johanna Schöne (SC Hoyerswerda) den Titel vor Laura Karczmarzyk / Leni Ohlsen (SG Schwarz-Weiss Oldenburg) und Viktoria Kurtovic / Alena Joleen Kemling (Eintracht Frankfurt e.V.).

In der Meisterklasse der Damengruppen ging Gold an Caroline Wieland, Lotte Tröster und Lea Schubert (SC Hoyerswerda). Silber holten ihre Vereinskolleginnen Anna Jesse, Tara Engler und Tia Gazsi (SC Hoyerswerda / SV Kubschütz) – die Formation, die Deutschland bei den World Games 2025 in Chengdu vertreten wird. Mit eine tollen Übung boten sie in Dresden bereits einen Vorgeschmack auf ihre internationale Wettkampfform. Bronze ging an Luisa Schuldt Iturri, Lisa Konrad und Pauline Fuchs (SVH Kassel e.V. / Dresdner SC 1898), die in Dresden ihren letzten gemeinsamen Wettkampf bestritten und unter großem Applaus verabschiedet wurden.

Bei den Herrengruppen triumphierte das Quartett Pascale Dreßler, Carl Johann Frankenstein, Aaron Borck und Andreas Benke (Dresdner SC 1898) vor dem BTV Olympia. Als World-Games-Teilnehmer überzeugten sie mit Höchstschwierigkeiten und starker Performance – ein klares Signal Richtung Chengdu. Das Herrenpaar Hannes Woitaß und Lyven Pascal Strempel (SC Riesa e.V.) gewann den Meistertitel, ebenso wie das Mixed Pair Mykyta und Alisa Perekherst (SC Riesa e.V.), das sich gegen Jonas Neumüller und Mia Magdalena Froschmair Edle von Scheibenhof durchsetzte.

Nachwuchs zeigt beeindruckende Leistungen
Auch die Junioren 1 nutzten die große Bühne, um ihr Können zu zeigen. Im Damenpaar gewannen Anna Dorigatti und Lisa Schinko (Eintracht Frankfurt e.V.) vor Hannah Walter / Marleen Hela Ruoss (TV Ebersbach e.V.) und Romy Höfgen / Sara Hitzel (SKG Erbstetten e.V.).

Die Damengruppe entschieden Stella Finia Falch, Carla Goldbeck und Leni Marie Tschutschupalow (Eintracht Frankfurt e.V. / SV Mergelstetten) für sich, Silber ging an Alexandra Trotsenko, Lina Bizilja und Lilli Völger (SG Arheilgen 1876), Bronze an Jule Mae Fuchs, Julia Schrauder und Emma Heinz (TSV Grafenau).

Im Mixed Pair siegten Milena Lalkov und Lewis Gröllich (SC Hoyerswerda) vor Nils Hoffmann / Sofia Kirizoglou (TSV Grafenau) und Noel Gallitzdorfer / Alexandra Kraft (SC Riesa e.V.).

Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Mit starken sportlichen Leistungen, einer stimmungsvollen Arena und der Unterstützung von über 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern hat die Sportakrobatik bei ihrer FINALS-Premiere ein Ausrufezeichen gesetzt. Für Athletinnen und Athleten war es nicht nur eine Deutsche Meisterschaft, sondern ein Erlebnis auf höchstem Niveau und ein weiterer Schritt, die Sportakrobatik in Deutschland noch sichtbarer zu machen.