IMG_3562

Zweimal Edelmetall für Deutschland beim Sportakrobatik-World-Cup in Aalen – Nächster Halt: World Cup in Rzeszów

Beim internationalen Sportakrobatik-World-Cup in Aalen durfte sich die deutsche Nationalmannschaft über zwei Medaillen freuen. Vor heimischem Publikum überzeugten das Damenpaar Laura Karczmarzyk / Leni Ohlsen sowie das Herrenpaar Lyven Pascal Strempel / Hannes Woitaß. Portugal war die dominierende Nation des Wettkampfs und sicherte sich drei Goldmedaillen.

Silber für Karczmarzyk / Ohlsen im Damenpaar

Mit einer eleganten, technisch ausgereiften Final-Übung sammelten Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (Oldenburg) 26.410 Punkte und erturnten sich damit die Silbermedaille – es war bereits ihre zweite auf Weltcup-Niveau in binnen von 14 Tagen. Nur das britische Spitzenduo Jessica Flay und Lydia Mulvey (27.740 Punkte) lag in der Endabrechnung vor dem deutschen Team. Nach der Qualifikation noch auf einem Medaillenrang (Bronze) liegend, kamen Lena Börner und Paula Rakers aus Nordhorn als undankbare Vierte ins Ziel.

Damengruppen auf Platz sechs und sieben

Für das Trio Mia Ohlsen, Beeke Damaschke und Gina Sperling reichte es trotz gelungener Darbietung nicht für einen Podestplatz. Die Norddeutschen beendeten den Gruppenwettbewerb mit 26.950 Punkten auf Rang sechs. Die Startgemeinschaft mit Lisa Konrad, Luisa Schuldt Itturi und Pauline Fuchs die in Kassel trainieren reicht es am Ende für den siebten Platz. Die Medaillen gingen an Portugal (28.720 Punkte), die Niederlande (28.230) und Großbritannien (27.600).

Bronze für Strempel / Woitaß bei den Herrenpaaren

Im kleineren, aber anspruchsvoll besetzten Wettbewerb der Männerpaare zeigten Lyven Pascal Strempel und Hannes Woitaß (SC Riesa) eine engagierte Leistung und wurden mit 25.820 Punkten Dritte. Portugal (Parreira/Lopes – 27.850) und Großbritannien (Curtin-Lawrence/Kinghorn – 27.830) lagen leistungstechnisch klar vorn. Die Mixed-Kategorie gewann Portugal vor Österreich und Polen.

Starke Moderation und Medialer Rückenwind

Ein besonderes Highlight für die deutsche Sportakrobatik war die Liveübertragung des SWR, die dem Wettkampf zusätzliche Reichweite verlieh. Sascha Kohn, selbst eng mit der Sportakrobatik verbunden, moderierte gemeinsam mit dem SWR-Team kompetent, unterhaltsam und präzise – eine großartige Bühne für die Athletinnen und Athleten und wertvolle Werbung für den Sport in Deutschland.

Sportakrobatik erneut in der Sportschau vertreten

Besonderer Grund zur Freude: Zum zweiten Mal nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den World Games wurde die deutsche Sportakrobatik in der ARD-Sportschau präsentiert. Die erneute Berichterstattung im wichtigsten deutschen Sportformat unterstreicht die steigende Anerkennung und das wachsende mediale Interesse an dieser ästhetischen und anspruchsvollen Sportart.

Ausblick: World Cup in Rzeszów

Lange ausruhen bleibt keine Option: Schon am kommenden Wochenende reist das Nationalteam weiter nach Rzeszów (Polen) zum nächsten World-Cup. Mit dabei sind dann auch der Herren-Vierer aus Dresden sowie das Mixed Paar aus Riesa, um auf internationaler Bühne um Spitzenplätze zu kämpfen.

Der DSAB wünscht viel Erfolg für Rzeszów – und bedankt sich bei allen Beteiligten in Aalen für einen rundum gelungenen Heim-World-Cup !!!

IMG_3560

Limes World Cup 2025: Finale am Samstag live im SWR-Livestream

Am Samstag, 21. Juni, überträgt der SWR ab 17:00 Uhr das Finale des Limes World Cups 2025 in Aalen live im Stream. Damit wird ein kompletter Finalblock der Sportakrobatik erstmals in dieser Form über die digitale Plattform eines öffentlich-rechtlichen Senders ausgestrahlt.

Die Übertragung bietet professionelle Livebilder mit mehreren Kameras, Zeitlupen und Kommentaren – ein echtes Plus für alle, die den Wettkampf nicht vor Ort verfolgen können.

Der Deutsche Sportakrobatik Bund freut sich über die mediale Präsenz und empfiehlt allen Interessierten, den Stream zu nutzen, um die Finaldurchgänge der besten Formationen live mitzuerleben.

Livestream: https://www.swr.de/sport/live/livestream-sportakrobatik-limes-world-cup-aalen-2025-100.html

Artikel DSAB_Registrierung_Flyer

Vorschau: Limes World Cup / Juniors Cup

Die internationale Sportakrobatikwelt schaut dieser Tage nach Deutschland. In Aalen treffen sich die Spitzensportler aus vielen Nationen beim Limes-World-Cup. Aus deutscher Sicht sind die Damenpaare Ohlsen/Karczmarzyk und Börner/Rakers, die Damengruppen Fuchs/Konrad/Schuldt-Iturri und Ohlsen/Damaschke/Sperling und das Herrenpaar Strempel/Woitass durchaus mit Medaillenchancen vertreten.

Weiterhin freuen wir uns auf Spitzenleistung aus Great Britain und Portugal, wobei eine Weltcup auch immer gut für Überaschungen von eher „kleineren“ Nationen sein kann.

Abgerundet wird das Programm mit dem Limes-Juniors-Cup, in welchem über 500 Sportler aus 15 Nationen gemeldet sind. Und auch hier sind namhafte Formationen dabei, welche zuletzt bei der Europameisterschaft 2025 in Luxemburg an den Start gegangen sind.

Es ist aufrengend, wird spannend und am Ende gewinnen die Besten.
Live-Startliste und Ergebnisse gibt es bei Acro-Companion und ein Livestream wird von sportdeutschland.tv bereitgestellt.

Live-Ergebnisse und Werungen Limes-Juniors-Cup

Live-Ergebnisse und Wertungen Limes World-Cup

Livestream Limes-Junior und World-Cup (Link nur für Donnerstag, 19.06.)

Nach dem heutigen Podiumstraining schauen wir auf einen gut organisierten Wettkampf in einer Sportakrobatik-Region mit viel Tradition und ebensoviel Zukunft und wünschen allen Athletinnen beste Ergebnisse und aufregende Erlebnisse in der seit langem ausverkauften Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen und sagen schon einmal Danke an die Ausrichter und das unermüdliche Helferteam.

429d84fa-256e-4a84-9c9b-3e1172fbe520 2

Erfolgreiche Bilanz für das deutsche Team beim FIG Acro World Cup in Baku

Das deutsche Sportakrobatik-Team hat beim FIG Acro World Cup in Baku mit herausragenden Leistungen überzeugt und sich in einem hochkarätigen internationalen Teilnehmerfeld eindrucksvoll präsentiert. Insgesamt waren sieben Nationen am Start, darunter Usbekistan, Ukraine, China, Indien und Kasachstan, was die Konkurrenz besonders anspruchsvoll machte.

Erfolgreich war das Damenpaar Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen von der SG Schwarz-Weiß Oldenburg, das sich im Finale den dritten Platz sichern und somit die Bronzemedaille nach Deutschland holen konnte. Dieser Erfolg ist ein Beleg für die kontinuierliche und engagierte Trainingsarbeit unter der Leitung ihrer Trainer Manuel und Christiane Karczmarzyk sowie Annalena Kunz. Das Damenpaar Paula Rakers und Lena Börner vom VfL Weiße elf Nordhorn zeigte ebenfalls durchgehend stabile Übungen und belegte einen hervorragenden vierten Platz im Finale.

Die Damengruppe aus Hoyerswerda mit Tia Gazsi, Tara Engler und Anna Jesse überzeugte am Finaltag mit einer fehlerfreien Darbietung und sicherte sich verdient die Bronzemedaille. Trainer Sergej Jeriomkin zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, die bereits bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig ihre Klasse unter Beweis gestellt hatten. Die Damengruppe mit Mia Ohlsen, Beeke Damaschke und Gina Sperling von der SG Schwarz-Weiß Oldenburg präsentierte drei stabile Übungen und erreichte im Finale einen sehr guten fünften Platz.

Auch die Herrengruppe aus Dresden, bestehend aus Andreas Benke, Pascale Dressler, Carl Frankenstein und Aaron Borck vom Dresdner SC, nutzte den Wettkampf zur Standortbestimmung auf dem Weg zu den World Games im August. Sie zeigten durchweg konstante Leistungen und sammelten wertvolle internationale Erfahrung, was Trainer Aleks Hauk als Bestätigung für die konsequente Trainingsarbeit wertete.

Der FIG Acro World Cup wurde in der modernen National Gymnastics Arena in Baku ausgetragen, die bereits 2022 Austragungsort der Weltmeisterschaften war und als eines der Highlights im internationalen Sportakrobatik-Kalender gilt. Die professionelle Organisation und das internationale Teilnehmerfeld machten das Event zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.

Mit zwei Bronzemedaillen, zwei vierten Plätzen und einem fünften Platz unterstrich das deutsche Team eindrucksvoll die erfolgreiche Arbeit der Trainer und Vereine sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Sportakrobatik.

Baku – Austragungsort mit besonderem Flair

Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, ist mit rund 2,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes und liegt am Westufer des Kaspischen Meeres auf der Halbinsel Abşeron. Die Metropole verbindet eine reiche Geschichte mit moderner Architektur und ist das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Aserbaidschans. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt mit dem berühmten Jungfrauenturm, der Palast der Schirwanschahs sowie die markanten Flame Towers, die die Skyline prägen. Das Klima in Baku ist halbtrocken mit milden Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 18 °C, wobei die wärmsten Monate Juli und August sind. Mit ihrer Mischung aus Tradition und Moderne bietet Baku einen außergewöhnlichen Rahmen für internationale Sportveranstaltungen wie den FIG Acro World Cup.

d89bcb2c-6422-4e8e-85ba-de698fe776ef

Großer Andrang am DSAB-Stand mit „Flippi und Flaps“ beim Internationalen Deutschen Turnfest

Großer Andrang am DSAB-Stand mit „Flippi und Flaps“ beim Internationalen Deutschen Turnfest in Leipzig.

Ein voller Erfolg für den Deutschen Sportakrobatik Bund (DSAB) beim diesjährigen Deutschen Turnfest in Leipzig: Am Stand des DSAB herrschte reger Betrieb – die Aktion „Flippi und Flaps“ zog zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Rund 1.200 Teilnehmende legten im Laufe des Tages das „Flippi und Flaps“-Abzeichen ab – ein Mitmachangebot, bei dem auf spielerische Weise erste Elemente der Sportakrobatik ausprobiert werden konnten. Der Andrang war so groß, dass Besucherinnen und Besucher teilweise bis zu einer Stunde Wartezeit in Kauf nahmen, um an der Aktion teilzunehmen und die beliebten Figuren von Flippi und Flaps zu turnen.

Von 11 Uhr bis 18 Uhr herrschte am DSAB-Stand durchgehend Betrieb – keine Minute ohne Bewegung, ohne Begeisterung, ohne Mitmachen. Das Angebot bot nicht nur einen niedrigschwelligen Zugang zur Sportakrobatik, sondern diente auch als gelungene Außendarstellung des Verbandes und der Sportart insgesamt.

„Wir freuen uns sehr über das riesige Interesse – für uns war das Turnfest ein voller Erfolg“, resümiert das DSAB-Team um Albert Jung und Rudi Adams.

Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern vor Ort sowie dem Organisationsteam – eine starke Gemeinschaftsleistung, die deutlich zeigt: Sportakrobatik begeistert!

header-parallax-2250

Jetzt ist ein Umdenken gefragt!

Die deutsche Sportakrobatik steht in den nächsten Monaten vor einem möglichen Wendepunkt. Nach einer erfolgreichen Europameisterschaft mit insgesamt sechs Medaillen – darunter drei Mal Bronze bei den Senioren – und im Vorfeld der World Games in China, wird sich die Struktur der Nationalmannschaft wohl deutlich verändern. Viele etablierte Leistungsträgerinnen und -träger kündigen ihren Rückzug bzw. das Ende ihrer Karriere an bzw. haben bereits ihren Wettkampfanzug an den Nagel gehangen. Der dringend benötigte Generationenwechsel verlangt deshalb nach durchdachten Konzepten und gezielter Förderung.

Der Deutsche Sportakrobatik Bund (DSAB) wird und muss jetzt die Weichen stellen, um den internationalen Anschluss nicht zu verlieren. Eine zukunftsweisende Idee ist die Einrichtung eines oder mehreren festen Förderpools mit vier bis fünf vielversprechenden Nachwuchsformationen. Diese könnten gezielt betreut, langfristig aufgebaut und als Team zusammengeschweißt werden – sowohl sportlich als auch strukturell.

Mehr als Training – Förderung braucht Struktur und Sicherheit

Doch die Entwicklung auf der Matte allein reicht nicht aus. Ebenso wichtig sind die Rahmenbedingungen abseits der Halle. Die finanzielle Lage vieler Athletinnen und Athleten ist angespannt – gerade im Übergang vom Nachwuchs- in den Erwachsenenbereich. Während andere Nationen gezielt auf staatliche Förderung oder professionelle Strukturen setzen, fehlt es deutschen Sportakrobaten häufig an Planungssicherheit und existenzieller Unterstützung.

Hier müssen Bundeswehr, Polizei und Sportförderprogramme noch stärker eingebunden werden. Eine feste Verankerung von Sportakrobatikplätzen in den Förderstrukturen – etwa durch spezielle Kaderplätze oder Ausbildungspartnerschaften – könnte nicht nur die sportliche Entwicklung absichern, sondern auch den Verbleib im Spitzensport attraktiv gestalten. Ohne solche Perspektiven riskieren wir, Talente frühzeitig zu verlieren.

Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit als Schlüssel

Erfolg entsteht im Zusammenspiel. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Bundestrainer und seinem Team essenziell. Einheitliche Trainingskonzepte, abgestimmte Förderpläne und ein klarer Austausch sind die Basis dafür, dass eine neue Generation erfolgreich aufgebaut werden kann. Kommt es innerhalb des Pools zu Ausfällen, muss eine schnelle und gezielte Nachbesetzung erfolgen – ohne Qualitätsverlust.

Jetzt ist der Zeitpunkt, nicht nur sportlich, sondern auch strukturell neu zu denken. Die deutsche Sportakrobatik hat das Potenzial – sie braucht aber die nötigen Werkzeuge, um dieses in Zukunft auch entfalten zu können. Dann wird man weiterhin Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei World-Games für Deutschland gewinnen und die Lücke zu den Spitzennationen weiter verringern können.

DM Sportakrobatik 2025 – Qualifikation beim Turnfest in Leipzig, Finale bei den Finals in Dresden

Am morgigen Donnerstag, den 29. Mai 2025 (Christi Himmelfahrt), finden im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig die Deutschen Meisterschaften der Sportakrobatik in den Altersklassen Senioren und Junioren 1 (12–18 Jahre) statt. In der Qualifikation treten Deutschlands beste Akrobatikformationen mit ihren Balance- und Tempo-Übungen gegeneinander an – in der Hoffnung auf den Einzug ins große Finale.

Finale bei den „Finals 2025“ in Dresden

Das Finale der besten Paare und Gruppen jeder Kategorie findet am Freitag, den 1. August 2025, in der JOYNEXT Arena Dresden statt – eingebettet in das bundesweite Multisportevent „Die Finals 2025“.

Die Finals bringen vom 31. Juli bis 3. August in Dresden über 20 olympische und nicht-olympische Sportarten zusammen. In 133 Entscheidungen werden deutsche Meistertitel vergeben – live begleitet von ARD und ZDF mit über 30 Stunden TV-Berichterstattung sowie zusätzlichen Streams und digitalen Formaten.

Die Sportakrobatik erhält somit eine Bühne, die sie verdient – mitten im Rampenlicht des deutschen Spitzensports.

Live dabei – vor Ort oder im TV

Der Eintritt zur Qualifikation in Leipzig erfolgt im Rahmen des Deutschen Turnfestes. Für das Finale in Dresden gibt es Tickets im Vorverkauf, Informationen hierzu sowie den detaillierten Zeitplan finden Sie unter:

➡ www.sportdeutschland.tv

➡ www.diefinals.de

➡ www.dtb.de

Mit der Integration in „Die Finals“ bietet sich der Sportakrobatik eine einzigartige Chance: mehr Sichtbarkeit, neue Zielgruppen – und ein weiterer Schritt Richtung Spitzensportverankerung in der deutschen Sportlandschaft.

Wir wünschen allen Formationen viel Erfolg auf dem Weg ins Finale!

PHOTO-2025-05-19-20-26-36

Augsburg rückt näher an die Europameisterschaft 2027 heran

Deutsche Bewerbung geht in die nächste Phase – Entscheidung der UEG rückt näher.

Die Bewerbung zur Austragung der Europameisterschaft in der Sportakrobatik 2027 in Augsburg nimmt weiter an Fahrt auf. Nachdem sich das Präsidium des Deutschen Sportakrobatik Bundes (DSAB) im Februar zu einer Ortsbegehung getroffen hat, geht das ambitionierte Projekt nun in eine entscheidende Phase.

„Mit dem Curt-Frenzel-Stadion als möglicher Austragungsstätte konnten wir ein sehr attraktives Angebot präsentieren“, erklärt Alexander Baur, 1. Vorsitzender des Sportakrobatikvereins Augsburg-Hochzoll. „Einige Herausforderungen, insbesondere der begrenzte Zeitraum ohne Eis im Mai und Juni, ließen sich jedoch nicht vollständig lösen.“ In enger Abstimmung mit der Messe Augsburg wurde daher eine überzeugende Alternative gefunden: Der Zeitraum vom 01. Juli bis 08. September 2027 steht nun für die Ausrichtung der Europameisterschaft bereit – eine Lösung mit viel Potenzial.

Die Bewerbung Augsburgs steht im Wettbewerb mit der niederländischen Stadt Rotterdam, die ebenfalls als Austragungsort im Gespräch ist. Die Entscheidung über den Zuschlag trifft die European Gymnastics Union (UEG). In den kommenden Wochen wird die UEG beide Bewerbungen eingehend prüfen und sich vor Ort ein Bild der jeweiligen Austragungsorte machen. Die finale Entscheidung wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.

Augsburg zeigt sich bestens vorbereitet: In den vergangenen Monaten wurden intensive Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geführt. Mehrere potenzielle Sponsoren stehen in den Startlöchern, um das Großprojekt bei einem Zuschlag sofort zu unterstützen.

Ein bedeutender Meilenstein war zudem die Zusage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, die Schirmherrschaft über die Europameisterschaft zu übernehmen – ein starkes politisches Signal auf Landesebene.

Mit Engagement begleitet DSAB-Präsident Oliver Stegemann die Bewerbung: „Sein Einsatz war bereits entscheidend für die erfolgreiche Bewerbung Karlsruhes für die World Games 2029“, betont Alexander Baur. „Wir sind überzeugt, dass er auch für Augsburg den Weg ebnen kann.“

Die Messe Augsburg bietet als neuer Austragungsort ideale Bedingungen: moderne Infrastruktur, großzügige Hallenflächen, barrierefreier Zugang und ein integriertes Tagungszentrum – alles Voraussetzungen, die auf europäischem Niveau überzeugen.

Der Sportakrobatikverein Augsburg-Hochzoll hat gemeinsam mit dem DSAB alle notwendigen Schritte eingeleitet, um die Europameisterschaft 2027 nach Deutschland zu holen – mit Leidenschaft, Kompetenz und Rückhalt aus der Region.

Nun liegt der Ball bei der UEG. Augsburg ist bereit.

DSAB-aktuell

AKTUALISIERT: DSAB-Camps 2025 – Förderung des Nachwuchsleistungssports geht in die nächste Runde

Der DSAB gibt die Termine für die kommenden DSAB-Camps 2025 bekannt. Die beliebten Weiterbildungsangebote richten sich an leistungsorientierte Formationen sowie engagierte Trainerinnen und Trainer aus dem gesamten Bundesgebiet. Ziel ist es, die Grundlagen zu vertiefen, neue Elemente zu erlernen und den Einstieg in den Nachwuchsleistungssport gezielt zu fördern.

Zwei Termine – ein Ziel: Leistung nachhaltig fördern

Die DSAB-Camps finden an zwei Wochenenden im kommenden Sommer in den Räumlichkeiten von Eintracht Frankfurt e. V. statt:

  • 1. DSAB-Camp: 31. Mai – 1. Juni 2025
  • 2. DSAB-Camp: 30. – 31. August 2025
  • Ort: Eintracht Frankfurt e. V., Alfred-Pfaff-Straße 1, 60386 Frankfurt
  • Zeiten: Jeweils 10:00 – 13:00 Uhr & 14:30 – 17:30 Uhr

Geleitet werden die Camps von den erfahrenen Referent:innen Celine Caro und Johannes Belovencev.

Aktualisiert:

3. DSAB-Camp: 07 – 08. Juni 2025

Ort: Dresdner SC, Magdeburger Str.  12, 01067 Dresden

Zeiten: Jeweils 10:00 – 13:00 Uhr & 14:30 – 17:30 Uhr

Leitung: Petra Vitera

Praxisnah, kompakt und zukunftsorientiert

Im Fokus der Camps stehen:

  • Die Vermittlung grundlegender Techniken in der Sportakrobatik
  • Das Erlernen neuer Elemente im Nachwuchsleistungssport

Die Camps bieten nicht nur eine wertvolle Möglichkeit zur sportlichen Weiterentwicklung, sondern auch zur Trainerfortbildung: Teilnehmende Trainerinnen und Trainer erhalten 6 Lerneinheiten (LE) im Bereich Praxis zur Lizenzverlängerung angerechnet.

Anmeldung und Organisation

  • Teilnehmerzahl: Max. 35 Personen pro Camp
  • Kostenbeitrag:
    • Sportlerinnen und Sportler: 5 €
    • Trainerinnen und Trainer: 10 €
  • Anmeldung über Gymnet: Menüpunkt „Bildungsmaßnahmen“ > „DSAB_Camp“
  • Verpflegung und Unterkunft: eigenverantwortliche Organisation

Der DSAB freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und zwei lehrreiche, inspirierende Camp-Wochenenden voller Motivation, Austausch und sportlicher Entwicklung.

IMG_3118

Sporthilfe-Förderung für Blintsov/Lust bestätigt !

Sporthilfe-Förderung für Diana Lust und Daniel Blintsov bestätigt – Gutachterausschuss erkennt außergewöhnliche Leistungen an.

Der DSAB freut sich, bekanntzugeben, dass das Mixed-Paar Diana Lust (Mergelstetten) und Daniel Blintsov (Riesa) auch im Jahr 2025 weiterhin durch die Deutsche Sporthilfe gefördert wird.

Obwohl die beiden Athlet:innen die formalen Förderkriterien – insbesondere den Gewinn einer WM-Medaille – nicht vollständig erfüllen, hat sich der Gutachterausschuss der Sporthilfe für eine Ausnahmeentscheidung zugunsten des Duos ausgesprochen.

„Das ist eine großartige Nachricht für Diana und Daniel – und für uns als Verband,“ sagt Sportdirektor Hannes Schenk. „Die Entscheidung zeigt, dass nicht nur Medaillen zählen, sondern auch der sportliche Weg, die Perspektive und das außergewöhnliche Potenzial unserer Athlet:innen gewürdigt werden.“

Der DSAB dankt der Deutschen Sporthilfe und speziell dem Gutachterausschuss für das entgegengebrachte Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung der deutschen Sportakrobatik.