231011_GR_FX404498_Foto_Felix_Kuntoro

Deutschland belegt Platz 4 im Medaillenspiegel bei 11 – 16

Aus…Ende…und vorbei! Die Europameisterschaften 2023 der Alterklassen 11-16 und 12-18 sind schon wieder Geschichte. Es ist unfassbar, wie schnell diese Titelkämpfe nun schon wieder zu den Sportgeschichtsbüchern gehören.

Der gestrige Sonntag stand neben der zweiten Qualifikationsübung unserer 11-16 Formationen ganz im Zeichen der Finalkämpfe.

Diana Stoykova und Madeleine Dimov starteten als erstes Damenpaaar mit ihrer Balanceübung. Eine saubere und choreografisch schöne Übung bedeuteten 26.300 Punkte und Platz 7 in der Qualifikation. Damit wären sie fürs Finale qualifiziert gewesen, wenn nicht Mira Spieß und Pia Breitkopf mit ihrer Balanceübung noch eine Schippe drauf gelegt hätten. Mit 26.750 Punkten zogen die beiden an ihren Mannschaftskolleginnen vorbei und qualifizierten sich damit fürs spätere Finale. 

Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marahtanova aus Arheilgen konnte sich mit einer schönen Dynamikübung und 25.800 Punkten ebenfalls für das spätere Finale qualifizieren.

Die Damengruppe aus Ebersbach mit Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker erreichte mit einer schön vorgetragenen Dynamikübung 25.450 Punkte und beendete die Wettkämpfe mit einem hervorragenden 14. Platz.

Alle deutschen Disziplinen im Finale vertreten

Sechs Finalteilnahmen waren bei den 12ten European Age Group Competition in Acrobatic für uns möglich möglich und sechs Finalteilnahmen sind es geworden. Chapeaux für unsere jungen Sportler!

Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster auf dem undankbaren vierten Platz

Das erste Finale startete gestern bei den Damengruppen 12-18. Caroline Wieland, Lea Schubert & Lotte Tröster zeigten eine wunderschöne Übung und erkämpften sich mit 26.550 Punkten den vierten Platz von insgesamt acht Finalisten.

Damengruppe 11-16 am Ende auf Platz 5

Im Finale der 11-16 Damengruppen zeigten Marlene Strack, Malika Strack und Alisa Marahtanova eine schwungvolle Dynamikübung und erhielten dafür 26.200 Punkte vom Kampfgericht und wurden am Ende großartige 5te.

Spieß & Breitkopf erhalten deutsche Höchstwertung

Mira Spieß und Pia Breitkopf erhielten für ihre fast perfekte Finalübung 26,700 Punkte und erreichten mit der höchsten Finalwertung der deutschen Mannschaft den siebten Platz von insgesamt 23 Damenpaaren.

Mixed-Paar mit einer fantastischen Choreografie

Im Finale der Mixedpaare zeigten Alexander Minevskiy und Greta Drost noch einmal ihre Klasse und wurden mit 25.450 Punkten insgesamt Sechste.

Zeitfehler verhindert den Gewinn der Bronzemedaille

Im abschließenden Finale der 12-18 Damenpaare wurde es dann noch eimal eng.

Liora Ebnet und Sophia Hermes zeigten eine fantastische Kombiübung und erhielten dafür 26.500 Punkte. Bis zum letzten Start lagen die beiden auf Medaillenkurs und das nächste Edelmetall für Deutschland war in greifbarer Nähe. Im letzten Moment zog jedoch das Damenpaar aus der Ukraine an Deutschland vorbei und es blieb der undankbare vierte Platz.

Im abschließenden Teammeeting war man sich einig, dass die ein oder andere Kampfrichterentscheidung teiweise nicht zu Gunsten Deutschlands ausgefallen ist bzw. sein muss und durchaus noch ein Edelmetall auf unserer „Habenseite“ hätte stehen müssen.

Festzustellen bleibt aber, dass unsere 11-16 und 12-18 Formationen großartige Leistungen gezeigt sowie die deutschen Farben auf und neben der Matte sehr gut repräsentiert haben.

„Ich bin sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen meines Teams. Die Silbermedaille von Thorne und Mikko zeigt, was in einem funktionierendem Team zwischen Bundestrainer und Verein möglich ist. Beide haben diese Medaille nicht nur für sich gewonnen, sondern für unser gesamtes Team. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Heimtrainern für die fantastische Arbeit, bei unserem Delegationsleiter Sascha Kohn und Sportdirektor Hannes Schenk für die perfekte Organisation, den einzigartigen Fotostrecken von Felix Kuntoro und bei unseren tollen Fans, die uns bei der EM frenetisch unterstützt haben!“, so ein zufriedener Bundestrainer Igor Blintsov.

Comments are closed.