Im Rahmen der Tagung der Technischen Kommission in Erfurt wurde die vom Vizepräsidenten für Leistungssport Bernd Hegele im Vorfeld erarbeitete Tagesordnung den Vereinsvertretern *innen, Landesfachwarten*innen sowie Präsidiumsmitgliedern in einer vierstündigen Sitzung detailliert vermittelt. In einer konstruktiven Diskussion und vorgenommenen Bewertung wurden gemeinschaftlich Änderungen erarbeitet sowie eingereichte Anträge verschiedener Landesverbände bearbeitet.
TRAINING & MANAGEMENT PROFESSIONELL VERBINDEN
Johannes Belovencev erhält das DOSB-Sport-Diplom mit Auszeichnung.
Schon seit seiner Kindheit steht Johannes Belovencev regelmäßig auf der 12x12m-großen Matte. Durch seine Familie hatte er die Leidenschaft zur Sportakrobatik entdeckt und in Düsseldorf mit dem Leistungssport aktiv begonnen, die bis heute sein Leben prägt. Seit 2021 arbeitet Belovencev hauptberuflich als Vereinstrainer bei der Eintracht in Frankfurt sowie als DSAB-Trainer für den Verband. Seit dem gestrigen Tag darf sich der mehrfache EM- und WM-Teilnehmer als Diplom-Sportlehrer betiteln lassen. Herzlichen Glückwunsch.
Der DSAB ist sich in seiner Funktion als Verband sicher, dass Johannes Belovencev ein großes berufliches und persönliches Potenzial besitzt, um in Zukunft Sportakrobatik-Deutschland aktiv mitzugestalten und auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln.
Johannes Belovencev freut sich, die Riesenchance und das entgegengebrachte Vertrauen vom Verband erhalten zu haben. „Mein Herz und meine Leidenschaft gehören der Sportakrobatik und genau hier möchte ich auch mein im Studium erlangtes Wissen in Zukunft einbringen“, betont er. „Schon sehr früh war für mich klar, dass ich irgendwann im Sportleistungsbereich arbeiten möchte. Für mich trägt Sport einen wesentlichen Anteil zum gesellschaftlichen Zusammenleben bei. Das hat mich bereits als Jugendlichen im Verein sehr geprägt“, erzählt er. Aus diesem Grund hat er das Modul Sport studiert und nun als Diplom-Trainer mit Auszeichnung abgeschlossen. „Es war eine ganz tolle Zeit an der Trainerakademie, in der ich als Mensch und als Trainer gereift bzw. gewachsen bin.“
„Ein ganz besonderer Dank geht an den DSAB für diese einmalige Chance. Aber natürlich möchte ich im gleichen Atemzug meine Chefin bei der Eintracht, Rike Goldbeck, nennen, die mich in den letzten drei Jahren immer unterstützt hat und mir die Möglichkeit gegeben hat, dass Diplomtrainerstudium erfolgreich abzuschließen. Jedoch ohne die Unterstützung meiner Vereinskollegen, meiner Familie und meiner Freundin, die mir immer wieder viel Kraft, Motivation und Energie gegeben haben, hätte ich es niemals geschafft.“
Nicht nur seine Begeisterung möchte er in Zukunft auf seinen Heimverein und die einzelnen Vereinen des DSAB übertragen, sondern wird auch der Verbandsarbeit professionelle Unterstützung anbieten.
Sportlicher Werdegang Johannes Belovencev:
2013: Teilnahme an der EM in Portugal
2014: Teilnahme an der WM in Frankreich
2015: Teilnahme an der EM in Deutschland
2016: Teilnahme an der WM in China
Seit 2010: Trainer/ Übungsleiter
Seit 2014: Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln (Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule: Sport und Englisch)
2016: Trainer C Sportakrobatik absolviert
2018: Trainer B Sportakrobatik absolviert
2018: FIG Academy Level 2 absolviert
2018/ 2019: Ausbildung der Trainer C-Lizenz_Sportakrobatik
Seit 2019: DSAB-Trainer
2019: Wahl zum SAV NRW Präsidenten
2019: Erwerb Trainer C-Lizenz_Gerätturnen
2019: DOSB Trainerausbildung (Nachwuchsleistungssport)
2020: DOSB Trainerausbildung (Athletiktrainer)
2020: Lehrbeauftragter an der Deutschen Sporthochschule Köln für Akrobatik
ab 2021: Hauptamtlicher Trainer bei der Eintracht Frankfurt_Sportakrobatik
Zweiter Qualifikationstag der Weltmeisterschaft 2024: Der harte Kampf um die begehrten World Games Tickets
Die Weltmeisterschaft 2024 in Guimarães, Portugal, bot am zweiten Wettkampftag nicht nur atemberaubende sportliche Leistungen, sondern auch den harten und intensiven Kampf um die heiß begehrten Tickets für die World Games 2025, die in Chengdu, China, stattfinden werden. Für die Athleten des Deutschen Sportakrobatik Bundes stand viel auf dem Spiel. Die World Games sind ein Höhepunkt im internationalen Sportkalender und gelten als die „Olympischen Spiele“ der nicht-olympischen Sportarten. Sich für diese prestigeträchtige Veranstaltung zu qualifizieren, ist ein Traum für jeden Sportakrobaten und ein Symbol für jahrelange harte Arbeit, Hingabe und Disziplin von Sportlern und Trainern.
Der Weg zu den World Games – ein unerbittlicher Wettkampf
Die Qualifikation für die World Games ist alles andere als einfach. Nur die sechs besten Nationen in jeder Disziplin können ein Ticket für Chengdu sichern. Dies bedeutet, dass der Wettbewerb unerbittlich ist und jede noch so kleine Unachtsamkeit den Unterschied zwischen Erfolg und Enttäuschung ausmachen kann. Jede Übung, jeder Wurf und jeder Griff zählt und der Druck auf die Athleten ist immens. Es geht nicht nur um Medaillen bei dieser Weltmeisterschaft – es geht um das größte Ziel der nächsten Jahre: die Teilnahme an den World Games. Die World Games 2025 in Chengdu sind auch für den Verband besonders wichtig, da sie ausschlaggebend für die Förderung durch den Bund im nächsten Zyklus sind.
Deutsche Sportakrobaten sichern zwei begehrte Tickets
In dieser intensiven Konkurrenz konnte der DSAB zwei Formationen hervorbringen, die sich für die World Games 2025 qualifizieren. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Damen-Gruppe mit Flora Jesse, Luisa Schuldt-Iturri und Pauline Fuchs (Dresdner Sportclub, SV Kubschütz). Die drei Athletinnen sicherten sich mit einer hervorragenden Gesamtpunktzahl von 54.240 Punkten den 6. Platz in der Nationenwertung und somit das heiß ersehnte Ticket. Doch dieser Erfolg war hart erkämpft. Der Wettkampf in ihrer Disziplin war bis zur letzten Übung von Spannung und Nervenkitzel geprägt. Der Druck, das Ticket für Chengdu zu sichern, lastete schwer auf den Schultern der deutschen Athletinnen. Der Wettkampfverlauf zeigte, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Niederlage sein kann. Bis zur letzten Übung des niederländischen Trios war nicht sicher, ob die deutsche Formation ihren Platz halten würde. Als die Endergebnisse verkündet wurden, war die Erleichterung und Freude im deutschen Lager spürbar. Die Athletinnen feierten ihren Erfolg und konnten beweisen, dass sie zu den besten der Welt gehören.
Auch die Herren-Gruppe des DSAB – bestehend aus Andreas Benke, Pascale Dreßler, Carl Frankenstein und Aaron Borck vom Dresdner SC – hat mit einer starken Leistung ihr Ticket für die World Games gesichert. Nach einer herausfordernden ersten Wettkampfrunde, in der die Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, gaben die Athleten alles, um in ihrer Balance-Übung eine perfekte Performance abzuliefern. Mit 27.440 Punkten erreichten sie den 6. Platz und sicherten sich somit das zweite World Games Ticket für Deutschland. Diese Qualifikation ist ein Beweis für ihren Kampfgeist und ihre Fähigkeit, sich nach Rückschlägen zurückzukämpfen und auf den Punkt Höchstleistungen abzurufen.
Doch der Sport kennt nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen. Das Mixed-Paar Daniel Blintsov und Diana Lust (SC Riesa, SV Mergelstetten) erlebte einen herben Rückschlag, als ein Sturz in der ersten Passage ihrer Balance-Übung ihre Hoffnungen auf ein World Games Ticket zunichtemachte. Dieser unerwartete Fehler zeigte einmal mehr, wie fein die Grenze zwischen Erfolg und Enttäuschung im Spitzensport sein kann. Die Anteilnahme in der Arena war groß, und die Sportler erhielten Unterstützung von Athleten aller Nationen.
Präsident Oliver Stegemann fand im abendlichen Teammeeting aufmunternde Worte für alle Athleten, insbesondere für Daniel und Diana. Er betonte die Stärke und den Zusammenhalt des Teams und hob hervor, wie sehr jeder einzelne Athlet zum Gesamterfolg beiträgt.
Der Kampf um die restlichen Finalplätze
Auch wenn bereits zwei Tickets gesichert sind, war der zweite Wettkampftag in Guimarães nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Herausforderungen. Weitere deutsche Formationen kämpften um die letzten Finaleinzüge und Medaillen.
Der Tag begann vielversprechend für das deutsche Team. Das Herren-Paar Hannes Woitass und Lyven Strempel vom SC Riesa eröffnete den Wettkampf mit einer sauberen Darbietung, die als die beste ihrer bisherigen Karriere gilt. Dieser starke Auftakt setzte den Ton für die weiteren deutschen Teilnehmer und zeigte das hohe Niveau, das die Athleten erreicht haben.
Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen von der SG Schwarz-Weiß Oldenburg zeigten eine starke Comeback-Leistung. Nach einem schwierigen ersten Tag präsentierten sie eine starke Dynamikübung, die ihnen nicht nur den Einzug ins kleine Dynamikfinale, sondern auch ins All-Around-Finale bescherte. Ihre Leistung zeigt, wie wichtig mentale Stärke und die Fähigkeit zur Regeneration in diesem anspruchsvollen Sport sind.
Ein emotionaler Höhepunkt des Tages war der Auftritt von Sabrina Wilbold, Gloria Baur und Milla Neumayer vom SAV Augsburg Hochzoll. Mit einer fehlerfreien und ausdrucksstarken Übung beendeten sie ihre sportliche Karriere bei diesen Weltmeisterschaften. Ihre Darbietung sorgte für viele Tränen der Rührung bei ihren Teamkollegen und Anerkennung vom Verband.
Ein Blick in die Zukunft
Mit zwei gesicherten World Games Tickets und Finaleinzügen in jeder Kategorie zeigt sich das deutsche Team so stark und vielseitig wie nie zuvor. Diese Leistungen unterstreichen nicht nur die Qualität der deutschen Sportakrobaten, sondern bieten auch eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung und Förderung der Sportart in Deutschland.






Starker Auftakt mit Licht und Schatten für deutsche Sportakrobaten bei WM in Guimarães
Die Sportakrobatik-Weltmeisterschaft 2024 in Guimarães, Portugal, startete am 19. September mit einem ereignisreichen ersten Qualifikationstag für das deutsche Team. Die Athletinnen und Athleten zeigten beeindruckende Leistungen, mussten jedoch auch einige unerwartete Herausforderungen meistern.
Das Mixed-Paar Daniel Blintsov und Diana Lust (SC Riesa, SV Mergelstetten) setzte ein deutliches Ausrufezeichen. Mit ihrer Dynamicübung erzielten sie hervorragende 28.200 Punkte, was ihnen nicht nur die Qualifikation für das kleine Dynamic-Finale sicherte, sondern sie auch auf den dritten Platz in der Nationenwertung katapultierte. Trotz einer umstrittenen Streichung in der ersten Dynamikpassage durch das Hauptkampfgericht blieben sie auf Kurs für ein begehrtes World Games-Ticket.
Ebenfalls überzeugend präsentierte sich die Damen-Gruppe Flora Jesse, Luisa Schuldt-Iturri und Pauline Fuchs (SV Kubschütz, Dresdner SC). Ihre Balanceübung, die mit 27.470 Punkten bewertet wurde, brachte ihnen den sechsten Platz in der Nationenwertung und den Einzug ins Balancefinale ein. Die drei Athletinnen zeigten eine hervorragende Balanceübung und wurden dafür entsprechend belohnt.
Das Herren-Paar Hannes Woitass und Lyven Strempel (SC Riesa) eröffnete den Wettkampf für Deutschland mit einer soliden Dynamikübung. Obwohl einige zusätzliche Schritte beim ersten gefangenen Element eine höhere Technikwertung verhinderten, legten sie einen vielversprechenden Grundstein für das Team am ersten Wettkampftag.
Eine unerwartete Wendung erlebten die amtierenden Europameisterinnen Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (SG Schwarz-Weiß Oldenburg). Ihre ausdrucksstarke Darbietung mit einer nahezu perfekten zweiten Balancepassage wurde durch zwei Zeitfehler getrübt, die zu einem Abzug von 0,6 Punkten führten. Dies resultierte in einer überraschenden 13. Platzierung nach der ersten Übung.
Die Damen-Gruppe Sabrina Wilbold, Gloria Baur und Milla Neumayer (SAV Augsburg Hochzoll) zeigte eine gute Balanceübung zum Auftakt. Trotz kleiner Unsauberkeiten, war es insgesamt ein gelungener Start in den Wettkampf.
Für Diskussionen sorgte die Bewertung der Herren-Gruppe Andreas Benke, Pascale Dreßler, Carl Frankenstein und Aaron Borck (Dresdner SC). Ihre beeindruckende Vorführung, die zwei perfekt gelandete Dreifachsalti beinhaltete, wurde vom Publikum und den Athleten enthusiastisch gefeiert. Die Kampfrichter bewerteten die Leistung jedoch mit 26.950 Punkten und dem achten Platz – eine Entscheidung, die auf Unverständnis stieß.
Sportdirektor Hannes Schenk zeigte sich trotz der gemischten Ergebnisse zuversichtlich: „Unsere Athleten haben heute ihr Können unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören. Die Leistungsdichte ist enorm, und jedes Detail kann entscheidend sein. Wir werden die Erfahrungen des ersten Tages nutzen, um uns morgen weiter zu steigern und unsere Ziele zu erreichen.“Der zweite Qualifikationstag verspricht weitere spannende Wettkämpfe. Alle deutschen Formationen haben weiterhin die Chance, sich für die Finals zu qualifizieren und die begehrten World Games-Tickets zu lösen.















Verschiebung KFL Pokal
Der DSAB möchte auf diesem Wege darüber informieren, dass der KFL-Pokal verschoben wird. Der neue Termin ist der 20. Oktober 2024 und der Wettkampf wird in Augsburg (Gymnasium Königsbrunn,Alter Postweg 3, 86343 Königsbrunn) stattfinden.
An- und Abmeldungen können bis zum 22. September 2024 über Gymnet vorgenommen werden.
Deutsche Sportakrobaten starten selbstbewusst in Portugal
Die Sportakrobatik-Weltmeisterschaft 2024 ist gestartet und Guimarães, Portugal, verwandelt sich vom 16. bis 23. September in das Zentrum der internationalen Akrobatikszene. Mit Spannung wird erwartet, wie die deutsche Senioren-Delegation abschneiden wird, die bereits voller Vorfreude in Portugal eingetroffen ist. Nach der ersten Trainingseinheit auf dem „Field of Play“ zeigte sich das Team gut vorbereitet und hochmotiviert.
Sechs Spitzen-Formationen vertreten Deutschland:
- Mixed Paar: Daniel Blintsov und Diana Lust (SC Riesa, SV Mergelstetten)
- Damen Paar: Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen (SG Schwarz-Weiß Oldenburg)
- Damen Gruppen:
- Flora Jesse, Luisa Schuldt-Iturri und Pauline Fuchs (SV Kubschütz, Dresdner SC)
- Sabrina Wilbold, Gloria Baur und Milla Neumayer (SAV Augsburg Hochzoll)
- Herren Gruppe: Andreas Benke, Pascale Dreßler, Carl Frankenstein und Aaron Borck (Dresdner SC)
- Herren Paar: Hannes Woitass und Lyven Strempel (SC Riesa)
Mit insgesamt 29 Nationen, die an dieser Weltmeisterschaft teilnehmen, wird ein neuer Rekord aufgestellt. Im Vergleich dazu waren es 2022 in Baku nur 17 Länder und 2021 in der Schweiz 20. Dies zeigt, dass immer mehr Länder den Mut fassen, ihre Sportler in der Senioren-Kategorie antreten zu lassen – ein starkes Zeichen für die wachsende Bedeutung unseres Sports auf globaler Bühne.
Der erste Eindruck zählt – und das deutsche Team glänzt!
Gleich beim ersten Training trat das deutsche Team nicht nur sportlich, sondern auch modisch überzeugend auf: Die neuen Trainingsanzüge, gesponsert von HALO, sorgten für einen glänzenden Auftritt. Das Team präsentierte sich souverän, selbstbewusst und bereit, die kommenden Herausforderungen anzugehen.
Die ersten Tage: Ankommen, Aklimatisieren und Freundschaften pflegen
Die ersten Tage in Guimarães stehen für das deutsche Team im Zeichen der Vorbereitung und des gegenseitigen Kennenlernens. Die Athleten machen sich mit der imposanten Wettkampfhalle vertraut, knüpfen neue Kontakte und treffen alte Freunde aus der internationalen Akrobatikszene wieder. Doch leider wird der Aufenthalt von den Auswirkungen starker Waldbrände in der Region überschattet. Die Sicht ist durch Rauch eingeschränkt, und Ascheregen liegt in der Luft. Trotzdem bleibt die Stimmung im Team positiv – der Fokus auf die Wettkämpfe ist ungebrochen.
Der Countdown läuft: Entscheidende Tage stehen bevor
Am 18. September 2024 steht das Abschlusstraining auf dem „Competition Floor“ unter der Leitung von Bundestrainer Igor Blintsov an. Schon am nächsten Tag beginnen die ersten Qualifikationswettkämpfe. In diesem Jahr haben sie eine besondere Bedeutung, denn sie sind ausschlaggebend für die Qualifikation zu den World Games, dem nächsten großen internationalen Highlight.
Weltweite Aufmerksamkeit durch Livestreams und TV
Die Wettkämpfe in Guimarães werden weltweit im Fernsehen und per Livestream übertragen. Fans auf der ganzen Welt können die aufregenden Momente hautnah miterleben und unser Team von zu Hause aus unterstützen. Ein globales Publikum fiebert mit – und wir drücken die Daumen, dass die deutsche Mannschaft mit ihren herausragenden Leistungen glänzen wird!
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Auch für die Senioren geht es langsam los…
Deutschlands Senioren-Nationalsportakrobaten brechen nach den letzten Generalproben bei Bundeskaderlehrgängen in Frankfurt und Riesa sowie den Sächsischen Landesmeisterschaften in Leipzig am heutigen Montag nach Guimares/Portugal auf. In den letzten Tagen vor dem wichtigsten Sportakrobatik-Wettkampf holten sich die WM-Fahrer den letzten Schliff.
Als „gut vorbereitet“ bezeichnet Bundestrainer Igor Blintsov seine Sportler vor der Reise nach Portugal. „Auch wenn wir in den Trainingslagern hart an dem letzten Schliff vor der WM gearbeitet haben und jede Formation einer letzten Überprüfung standgehalten hat“, so spürt Igor Blintsov bei seinen Schützlingen doch den Druck der nahenden Titelkämpfe: „Der Stress nimmt zu und alle wissen um die Bedeutung dieser WM“, stellt Blintsov fest.

In Portugal selber wird Bundestrainer Igor Blintsov mit seinem Team noch intensiv die Möglichkeit haben, sein Team perfekt auf den Saisonhöhepunkt einzustellen. Auch ohne Russland und Belarus wird das Niveau der Weltmeisterschaften in Portugal sehr präsent sein. Dies wird sich gerade bei den Senioren im harten Kampf um die begehrten World-Games-Tickets zeigen. Soviel steht jedoch fest: ein Macht- wechsel wird weiter vorangetrieben werden. Viele Jahre dominierten die russischen Sportakrobaten bei den sportlichen Höhepunkten. Umso spannender wird es bei den Weltmeisterschaften in Portugal, da Russland und Belarus aus bekannten Gründen fernbleiben müssen. Dies könnte für viele Nationen eine Chance auf mehr sein. Natürlich auch für unsere deutschen Starter. Auch wenn Bundestrainer Igor Blintsov noch etwas Luft nach oben bei seinen Schützlingen sieht, ist er sich sicher, um die Belegung der Top-Platzierungen mit sprechen zu können. Eine gute Steilvorlage und damit eine gute Motivierung mit insgesamt 6 Finalteilnahmen (1x 4. Platz, 3x 5. Platz, 1x 7. Platz und ein 10. Platz) erhalten die Senioren von den 12-18/13-19 Formationen aus der ersten WM-Woche. Sollte auch in der zweiten Woche bei den Senioren alles glatt laufen, sollten nach den herausragenden Leistungen und Erfolgen bei der EM 2023 in Varna erneut Medaillengewinne und Platzierungen unter den besten 6 Nationen möglich sein. Und dies würde für unsere Senioren bedeuten: die direkte World-Games-Qualifikation.
Mit „fast“ nichts zu vergleichen
Liora Ebnet und Sophia Hermes werden bei der zum ersten Mal ausgetragenen Junioren WM starke Fünfte.
Erfolg passiert nicht einfach ! Es ist oft ein sehr langer und machmal auch beschwerlicher Weg. Manchmal möchte man womöglich aus Verzweiflung einfach aufgeben und sich zurückziehen. Aber am Ende kommt der Erfolg nur zu denen, die nicht aufgeben und geduldig alle Hindernisse und Nöte durchstehen. Mit dem damaligen Umzug von Wilhelmshaven nach Hoyerswerda, der eingegangen Startgemeinschaft und dem anschließenden Vereinswechsel setzten Sophia Hermes und Liora Ebnet mit ihren Familien alles auf eine Karte. Es war die richtige Karte! Dieser Erfolg ist die Anerkennung für die harte Arbeit, Geduld, Energie, Risikobereitschaft und die liebe zur Sportakrobatik.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser grandiosen WM !!!! Der DSAB und das gesamte Team ist unheimlich stolz auf Euch !

Trio Ebersbach schlägt 39 Damengruppen
Auch die Damengruppe aus Ebersbach mit Milla Weissinger, Hannah Weissinger und Annika Maldacker konnte sich am finalen Tag erneut beweisen und belegte einen starken zehnten Platz im Finale der Weltbesten. In Anbetracht der qualitativ hochwertigen und zahlreichen (49 !!!) Konkurrenz der Damengruppen bei dieser WM ist dies eine großartige Leistung auf die man im Vorfeld nur hoffen konnte. Die Konkurrenz in dieser Disziplin wurden durch das israelische, englische sowie portugiesische Trio dominiert, die die ersten drei Plätze unter sich aus machten.
Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team !

Schlimmer geht’s nimmer…
Nona Kara und Johanna Schöne hatten schon eine Hand an der WM-Medaille und dann entscheidet die um 0.100 Punkte höhere Technik-Wertung für die US Amerikanerinnen. Man musste die Luft anhalten und ringt immer noch nach Worten und versucht, die Haltung zu bewahren.
An diesem finalen Tag bewiesen beide erneut, dass sie zu den absoluten Favoriten gehörten. Hier könnte ich womöglich schreiben was ich will, es könnte den Schmerz der beiden und des gesamten Teams nicht lindern.
In Anbetracht der unfassbar starken Konkurrenz der Damen-Paare ist diese Wertung von 27.200 Punkten (Gold geht an Kazachstan mit 27.300 Punkten, Silber an Israel mit 27.250 Punkten) nicht hoch genug einzuordnen. Im Vorfeld erhoffte man sich schon eine Medaille. Trainer Jeriomkin verstand es nicht nur die Athletinnen sportlich auf dieses Event vorzubereiten, sondern fand auch vor Ort vor jeder Übung die richtigen Worte und schickte Nona Kara und Johanna Schöne mit großer mentaler Stärke auf den Competition Floor. Seine Schützlinge verzauberte alle bei diesem Event und belohnte sich mit dieser Leistung für ihre harte Arbeit.
WIR SIND SO STOLZ AUF EUCH !!!!
