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Deutsche Meisterschaften Aspire & Junioren 2

SC Hoyerswerda und Eintracht Frankfurt dominieren

Am vergangenen Wochenende versammelten sich die besten Formationen der Altersklassen Aspire und Junioren 2 zur Deutschen Meisterschaft der Sportakrobatik in Birkenau (Mannheim/Viernheim). Schon im Vorfeld war die Spannung groß: Viele „Neulinge“ in der Aspire-Klasse und zahlreiche bekannte Gesichter in der Junioren-2-Kategorie ließen spannende Wettkämpfe erwarten – und die Erwartungen wurden erfüllt.

In der Aspire-Klasse gingen beeindruckende 39 Damenpaare und 29 Damengruppen an den Start. Diese Zahlen belegen nicht nur die stetig wachsende Beliebtheit der Sportakrobatik, sondern auch die gute Nachwuchsarbeit in den Vereinen und beim Deutschen Sportakrobatik-Bund (DSAB).

Auf der Matte zeigten sich beeindruckende Leistungen und ein hohes technisches Niveau, auch wenn insbesondere bei den Junioren teils große Unterschiede in der Schwierigkeit der Übungen (Value) und deren Ausführung sichtbar wurden.

SC Hoyerswerda und Eintracht Frankfurt setzen Maßstäbe

Sportlich gesehen waren vor allem der SC Hoyerswerda und die Eintracht Frankfurt das Maß aller Dinge. Beide Vereine sammelten zahlreiche Medaillen und zeigten eindrucksvoll, warum sie zu den führenden Akrobatikzentren Deutschlands gehören. Dahinter machte insbesondere der TSV Grafenau auf sich aufmerksam, der als aufstrebender Verein mit starken Leistungen glänzte und den etablierten Clubs dicht auf den Fersen war.

Eröffnung durch Ministerin Diana Stolz

Die feierliche Eröffnung übernahm Diana Stolz (CDU), Ministerin der Staatskanzlei Hessen und zuständig für das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.
In ihrer Ansprache lobte sie die hervorragende Organisation und den Einsatz aller Beteiligten insbesondere der Eltern:

„Eine Veranstaltung wie diese zeigt, wie viel Leidenschaft und Engagement im Vereinssport steckt. Die Sportakrobatik ist eine faszinierende Disziplin, die Kraft, Eleganz und Teamgeist vereint“, so Ministerin Stolz.

Als Zeichen der Anerkennung überreichte sie den Gastgebern zudem eine finanzielle Unterstützung des Landes Hessen.

Technische Panne mit großem Sportsgeist gemeistert

Trotz kleiner technischer Probleme zu Beginn – die vom Vizepräsidenten für Leistungssport, Bernd Hegele, rasch behoben wurden – verlief die Meisterschaft reibungslos.
Ein besonderer Moment ereignete sich zum Schluss: Bei der Damengruppe des SC Hoyerswerda in der Aspire-Kategorie fiel bereits nach wenigen Sekunden die Musik aus. Das Trio zeigte Nervenstärke, turnte die Übung tapfer bis zum Ende durch – und siegte trotz einiger Fehler vor Frankfurt, Dresden und Potsdam.
Eine nachträgliche Bewertung des Vorfalls sowie eine intensive Nachbetrachtung und Analyse der CJP/DJ/Kari-Wertungen wird unter Leitung von Frank Böhm zeitnah erfolgen.

Ein Riesenlob an den Ausrichter – Dank an alle Helferinnen und Helfer

Die SVG Nieder-Liebersbach meisterte die organisatorische Mammutaufgabe mit Bravour. Dank der unermüdlichen Helferinnen und Helfer, einer liebevollen Ausgestaltung bis ins kleinste Detail und monatelanger Vorbereitung erlebten die Teilnehmenden ein rundum gelungenes Wochenende.

Begeisterte Zuschauer, zufriedene Trainer und glückliche Sportlerinnen und Sportler sind der beste Beweis für den Erfolg dieser Veranstaltung.
„Wir sind stolz, dass wir die Deutsche Meisterschaft in den Altersklassen Aspire und Junioren 2 bei uns in Birkenau ausrichten und über 40 Vereine begrüßen durften“, sagte Tobias Meyer, Abteilungsleiter Sportakrobatik der SVG Nieder-Liebersbach.
„Die Rückmeldungen, die uns bislang erreicht haben, sind durchweg positiv. Eine Veranstaltung wie diese ist die beste Werbung, die unsere Sportart bekommen kann.“

Fotos der Siegerehrung:

https://drive.google.com/drive/folders/1hUK9cv9eQP6LreV-sBlIG1vBcTzHvLBA

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Klaus-Spengler-Pokal verschoben

Der SAV Mainz-Laubenheim muss den ursprünglich für Freitag, den 13. Dezember 2025, geplanten Klaus-Spengler-Pokal aufgrund einer organisatorischen Fehlplanung seitens der Stadt Mainz um einen Tag verschieben.

Die beliebte Veranstaltung findet nun am Samstag, den 14. Dezember 2025, in der gewohnten Halle in Mainz-Laubenheim statt.

Der Verein bedauert die kurzfristige Terminänderung und bittet alle teilnehmenden Vereine, Sportlerinnen und Sportler sowie Besucherinnen und Besucher um Verständnis. Durch die Verschiebung soll ein reibungsloser Ablauf des Wettkampfes sichergestellt werden.

Die aktualisierte Ausschreibung mit allen relevanten Informationen steht ab sofort zur Verfügung.

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Workplan Deutsche Meisterschaft Junioren 2 / Aspire

Am kommenden Wochenende finden in Birkenau die Deutschen Meisterschaften der Junioren 2 / Aspire statt. Der Wettkampf wird am Samstag, um 9.30 Uhr mit dem Einmarsch und der Nationalhymne eröffnet.
Die Aspire – Wettkampfklasse wurde in diesem Jahr „neu“ eingeführt. Sie löst die alte „Schülerklasse“ ab. Die wohl größte Änderung ist, dass nunmehr eine Kombiübung geturnt wird. Diese enthält Pflichtelemente aus den AgeGroup-Programm und je 1 wahlobligatorisches Elemente Balance bwz. Dynamik aus dem ToD (internationaler Elementekatalog).

39 Damenpaare und 29 Damengruppen sowie Mix- und Herrenpaare sind für diesen Aspire-Wettkampf angemeldet.

Der Ausrichter – die SVG Nieder-Liebersbach – wird uns um 18.00 Uhr einen Showact aufführen und anschließend gibt es auch schon die ersten Siegerehrungen der Qualifikation – hier für die Junioren 2 – Klasse, welche am Samstag sowohl ihre Dynamik, als auch Balance-Übung zeigen wird.

Am Sonntag startet der Wettkampf um 10.00 Uhr. Gegen 12.40 Uhr ist ein Auftritt einer RSG-Gruppe geplant und ab 13.00 Uhr werden wir wissen, wer die Sieger und Platzierten des Finales sein werden.

Als Fotografin wird Tanja Liedert vor Ort sein. Infos zur Vorbestellung für professionelle Fotos entnehmt ihr bitte dem folgenden Workplan.

Diese und weitere Infos könnt ihr auch dem aktuellen Workplan entnehmen.

Wir wünschen allen Teilnehmenden eine gute Anreise und maximale Erfolge.

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Aufbruch in eine neue Ära: Die Sportakrobatik in Deutschland stellt die Weichen für die Zukunft

Die deutsche Sportakrobatik steht aktuell an einem Wendepunkt. In den vergangenen Monaten kam es zu personellen Veränderungen in der Spitze, insbesondere im Seniorenbereich. Viele etablierte Athletinnen und Athleten haben ihre Karrieren beendet oder neue Wege eingeschlagen – ein natürlicher Prozess in jeder Sportart, der zugleich Raum für Neustart und Weiterentwicklung schafft.

Dieser Umbruch ist auch eine Chance: Junge Talente rücken nach, neue Trainingsgruppen entstehen, und an den neuen DSAB Leistungsstützpunkten in Dresden, Frankfurt und Rechberghausen wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das nächste Kapitel der deutschen Sportakrobatik zu schreiben.

Das Trainerteam um Bundestrainer Igor Blintsov sowie die DSAB-Disziplintrainern Petra Vitera und Yves Vander Donckt leisten hier wertvolle Aufbauarbeit. Die Grundlagen für eine leistungsstarke Zukunft sind gelegt – jetzt gilt es, diese Potenziale gezielt weiterzuentwickeln.

Um den Übergang vom Nachwuchs in den Hochleistungssport langfristig zu sichern, arbeitet der DSAB an einer klaren und nachhaltigen Leistungsstruktur. Dabei stehen folgende Ziele im Mittelpunkt:

  • Die gezielte Förderung junger Talente mit Blick auf die WM 2026, die WM 2028 und den World-Games 2029
  • Eine enge Verzahnung zwischen Vereinen, Stützpunkten und Verbänden
  • Die Entwicklung eines langfristigen Masterplans für den Spitzensport
  • Transparente Kommunikation und Einbindung aller Akteur*innen im Sportakrobatik-Umfeld

Gemeinsam in die Zukunft

Sportdirektor Hannes Schenk: „Diese Phase des Umbruchs ist auch eine Phase der Mitgestaltung. Wir wollen alle Engagierten im Sportakrobatikbereich – Trainer*innen, Vereine, Athlet*innen, Kampfrichter*innen und Vorstände motivieren – diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen. Denn nur gemeinsam können wir die Strukturen schaffen, die nötig sind, um auch international weiter Akzente zu setzen.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein – und sie bieten die Gelegenheit, die deutsche Sportakrobatik noch besser aufzustellen, zu modernisieren und zukunftsfähiger zu machen.

„Wir blicken mit Zuversicht nach vorn – für eine starke, lebendige und erfolgreiche Sportakrobatik in Deutschland!“, so Hannes Schenk.

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24. Internationaler Gutenbergpokal: Spitzensport in Mainz-Laubenheim

Bereits zum 24. Mal richtet der SAV Mainz-Laubenheim den Internationalen Gutenbergpokal aus – ein hochkarätiges Sportevent, das sich längst als feste Größe im internationalen Wettkampfkalender etabliert hat.

Drei Tage voller Action und Emotionen: Seit dem gestrigen Freitag an messen sich insgesamt 320 Sportlerinnen und Sportler aus dem In- und Ausland in spannenden Wettkämpfen. Vertreten sind 33 deutsche Vereine, außerdem dürfen sich die Zuschauer auf zahlreiche italienische Gäste freuen.

Vielfalt im Teilnehmerfeld: Gestartet wird in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen – von vielversprechenden Nachwuchstalenten bis hin zur Elite der Sportakrobatik. So bietet der Gutenbergpokal nicht nur hochklassigen Sport, sondern auch einen spannenden Einblick in die Sportakrobatik.

Live dabei – auch von zu Hause aus: Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird das Turnier im Livestream übertragen. Hier geht’s direkt zur Übertragung:
🔴 Livestream Tag 2 ansehen

Der SAV Mainz-Laubenheim freut sich auf zahlreiche Zuschauer, spannende Wettkämpfe und ein sportliches Miteinander auf internationalem Niveau.

Siegerlisten

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Rechberghausen wird DSAB-Leistungszentrum

In Rechberghausen entsteht derzeit neben Frankfurt und Dresden ein weiteres DSAB-Leistungszentrum. Ein bedeutendes Zukunftsprojekt für die deutsche Sportakrobatik. Schon heute trainieren dort regelmäßig Bundeskader-Athletinnen und -Athleten unter professionellen Bedingungen – offiziell eröffnet wird das Zentrum am 28. November 2025.
Das Leistungszentrum soll dabei den Grundstein für eine erfolgreiche Teilnahme bei den World Games 2029 in Karlsruhe legen. Es bündelt Trainings-, Betreuungs- und Förderstrukturen und bietet ideale Voraussetzungen: hohe Hallen, zwei dauerhaft verlegte Wettkampfböden, spezialisierte Trainer sowie die enge Zusammenarbeit mit Schulen, Physiotherapeuten und Mentalcoaches.
Ein weiterer Meilenstein steht bereits fest: Vom 05. bis 07. Juni 2026 richtet der Sportakrobatik Club Rechberghausen gemeinsam mit dem Deutschen Sportakrobatik Bund (DSAB) die erste Deutsche Meisterschaft aller Altersklassen in der EWS Arena Göppingen aus. Über 1.000 Sportlerinnen und Sportler möchten daran teilnehmen – doch nur rund 400 Startplätze stehen zur Verfügung. Schon die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wird daher als großer sportlicher Erfolg gelten.
„Hier wächst etwas, das die Sportakrobatik in Deutschland nachhaltig mit prägen wird“, sagt Heiko Weissinger, neugewählter Präsident des Baden-Württembergischen Sportakrobatik-Verbands (BWSAV) und Initiator des Projekts. „Baden-Württemberg war über viele Jahre führend in der Sportakrobatik – und genau da wollen wir wieder hin. Mit dem Leistungszentrum in Rechberghausen sind wir auf einem sehr guten Weg.“

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Mehr Leistung wagen – Reformvorschläge für den deutschen Spitzensport

Der Deutsche Sportakrobatik Bund (DSAB) unterstützt die aktuellen Reformvorschläge zur Stärkung des deutschen Spitzensports. Deutschland verliert international an Boden – jetzt braucht es mehr Ambition, klare Strukturen und eine gezielte Förderung der Athletinnen und Athleten.

Ziel ist es, ein zukunftsfähiges, transparentes und leistungsorientiertes System zu schaffen, das den Bedürfnissen der Sportlerinnen und Sportler gerecht wird. Dafür müssen Nachwuchs- und Spitzenförderung enger verzahnt und Stützpunktsysteme modernisiert werden.

Zentrale Forderungen:

  • Aufbau eines breiten, zugänglichen Nachwuchsleistungssportsystems
  • Reform und Professionalisierung der Bundes- und Olympiastützpunkte
  • Einführung einer neuen Spitzensport-Agentur zur Bündelung von Ressourcen
  • Erhöhung der Grundförderung auf bis zu 1.500 € monatlich
  • Steuerfreiheit für Prämienzahlungen
  • Zugang zur Unfallversicherung ab 16 Jahren
  • Stärkere Einbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft

„Unsere Athletinnen und Athleten investieren tagtäglich alles für ihren Sport. Jetzt ist es an der Zeit, ihnen ein System zu bieten, das diese Leistung auch unterstützt“, betont die Sporthilfe.

Mit diesen Reformen soll der Leistungssport in Deutschland wieder international konkurrenzfähig werden – fair, professionell und zukunftsorientiert.

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Deutsch-französisches Trainingscamp der Spitzenklasse im Leistungszentrum Frankfurt

Die Senioren-Nationalmannschaft reist zu einem hochkarätigen, fünftägigen Trainingscamp ins Leistungszentrum des Deutschen Sportakrobatikbundes (DSAB) bei der Eintracht Frankfurt. Dort treffen sich die besten Sportakrobatinnen und -akrobaten der Nationalmannschaften Deutschlands und Frankreichs zu einem gemeinsamen Lehrgang.

Die Veranstaltung hat eine lange Tradition: Seit vielen Jahren nutzen beide Nationen diese besondere Gelegenheit, um in einem bilateralen Trainingslager voneinander zu lernen, sich fachlich auszutauschen und sich gemeinsam auf kommende sportliche Herausforderungen – wie die Weltmeisterschaft 2026 in Pesaro, Italien – vorzubereiten. Organisiert wurde das diesjährige Camp vom deutschen Sportdirektor Hannes Schenk.

Teilnehmen dürfen ausschließlich Athletinnen und Athleten der Seniorenkader beider Länder. Trainiert wird täglich in zwei intensiven Einheiten, abwechselnd unter der Leitung deutscher und französischer Trainerteams. Die sportliche Verantwortung tragen Nationaltrainerin Eva Pioline für Frankreich und Bundestrainer Igor Blintsov für Deutschland.

Die Einladung zu diesem internationalen Camp gilt als besondere Auszeichnung – und ist zugleich eine wertvolle Chance für die Athletinnen und Athleten, sich mit der europäischen Spitze zu messen.

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Produktiver DSAB-Tag in Berlin

Der DSAB-Tag in Berlin erwies sich als äußerst produktiv. In harmonischer Atmosphäre wurden die Ergebnisse der am Vortag durchgeführten Präsidiumssitzung direkt mit den Ländervertretern besprochen und intensiv diskutiert.

Leider waren einige wichtige Vertreter der Länder nicht anwesend, was den Austausch in Teilen erschwerte. Dennoch konnten viele Themen konstruktiv behandelt und gemeinsame Ziele weiterentwickelt werden.

Die Ergebnisse werden zeitnah veröffentlicht.